"Den nächsten Flug nach Los Angeles", sagte ich zu der Frau am Check-In-Schalter. Sie warf ihren Blick auf den Computer vor ihr und tippte etwas ein.
Ich beobachtete sie. Sie war Wasserstoff-blond, hatte ziemlich viel Make-Up, ihre Uniform war tief aufgeknöpft. Ich wurde schnell ungeduldig, das nervige Geräusch von klappernden Fingernägeln und dem Kaugummi, das sie mit weit offenem Mund kaute machten es nicht besser.
Ich musste schnell zu Zayn. Ich musste es einfach, ihm sagen, das ich es wusste.
"Wie viele Personen?", fragte sie nach gefühlten Stunden. "Zwei", sagte ich knapp und hielt dabei zwei Finger hoch. Wieder tippte sie. Ich wippte mit meinem Fuß auf und ab.
"Was dauert des solange?", fragte Blenera hinter mir. Ich zuckte nur mit den Schultern, dann endlich nannte sie uns den Preis. Ich bezahlte und riss ihr die Tickets förmlich aus der Hand.
"Also, der Flug geht in einer halben Stunde und wir müssen in Terminal 3", murmelte ich. Ble nickte.
"Wie lange noch?", fragte Ble schon zum 1000 mal. Ich seufzte laut, zog meine Augen zu Schlitzen zusammen, biss meine Zähne aufeinander und drehte meinen Kopf ganz langsam zu ihr. Das war mein Killerblick. "Is ja gut, is ja gut"
Ich richtete meinen Blick wieder auf mein Handy.
Ich rannte zur Straße, Ble dicht hinter mir. Wir waren an dem Flughafen, an dem wir gelandet sind, als wir im Sommercamp waren.
Die Taxis blieben einfach nicht stehen, hasst mich die Welt?! Ich stellte mich mitten auf die Straße und tat auf verwirrte Touristin. Ein Taxi legte eine Vollbremsung ein.
"Jill, du bist verrückt!", schrie Ble. Ich zuckte nur mit den Schultern und stieg ins Taxi.
"Wohin solls denn gehn?", fragte der Taxifahrer, wobei er uns durch den Rückspiegel ansah. Stimmt, wohin? Ich war nur einmal bei Zayn und da habe ich nicht auf den Weg geachtet. Der einzige Ort, von dem ich wusste, dass ich dort Zayn treffen konnte war bei Harry.
"Beverly Hills", sagte ich knapp. Er startete den Motor und fuhr los. "Könnten sie sich beeilen?", fragte Blenera ungeduldig. Als könnte sie meine Gedanken lesen. Der Fahrer drückte noch einmal kräftig aufs Gas, trotzdem dauerte es eine Ewigkeit bis wir endlich vor diesem Tor standen.
"Wir möchten zu Mr. Styles" Der Wachmann lief zum Telefon und wählte die Nummer. Nach einiger Zeit kam er zurück. "Gerade nicht da, tut mir Leid." Ich seufzte und ließ mich hängen. Ach verdammt, da will man etwas richtig machen und dann lässt einen das Schicksal nicht.
"Was jetzt?" Ich zuckte mit den Schultern."Wir warten..." Mit diesen Worten ließ ich mich auf die flache sinken.
Ich war halb eingeschlafen, als ein dunkelroter Porsche zum Tor vorfuhr. "HARRY!", schrie ich. Das Auto hielt an und ich rannte zu ihm. Da sah ich den Lockenkopf. Als er mich sah lächelte er und man sah seine Grübchen, die voll süß waren. "Jill?", fragte er ungläubig. Ich nickte heftig. Er stieg aus und umarmte mich. Ich erwiederte sie.
"Ehm...weißt du wo Zayn ist?", fragte ich ihn. "Bei ihm zu Hause, aber seid ihr wieder...zusammen?" Ich schüttelte meinen Kopf. "Kannst du mir sagen wo er wohnt, ich muss zu ihm" Harry nickte, nahm ein Taschentuch aus seiner Hosentasche und schrieb eine Adresse auf. "Hier, ich kann nich mit, sorry." "Is ok", sagte ich. Er lächelte und drückte mich nochmal zum Abschied.
Ich stand vor Zayn Haus, ein Hochhaus. Blenera wartete in einem 24-hours-open-diner. Sie meinte wir sollten ungestört reden. Ich suchte das Klingelschild ab.
Malik
Da stand er. Ich zögerte.
Nein Jill! Du klingelst jetzt bei ihm. Du wirst dich auf ewig hassen, wenn dus nicht tust.
Diesmal hatte meine innere Stimme recht. Ich drückte auf das weiße Schildchen.
"Hallo?", fragte die Stimme am anderen Ende. Oh mein Gott, mein Herz hämmerte stark gegen meine Brust, wenn ich seine Stimme nur hörte.
"Hi, ich bins...Jill" Das piepsen ertönte und die Tür sprang auf.
Je näher ich seiner Tür kam, desto stärker hämmerte mein Herz gegen meine Brust. Man konnte es hören, das spürte ich.
"Jill, was machst du hier", fragte Zayn. "I-Ich w-w-wollte mit dir re-reden", stotterte ich. Er trat einen Schritt zurück und öffnete die Tür weit. Ich ging rein umd stand wie Faschgeld im Flur rum.
Mir war es einfach unangenehm hier so rumzustehen. "Setzt dich" Oh danke meine Gebete wurden erhört.
Ich setzte mich auf die große Couch umd sah aus dem Fenster. Der Ausblick war einfach traumhaft.
"Also?", fragte er. Ich räusperte mich. Womit sollte ich anfangen. "Ich-ehm. Es tut mir Leid, dass ich so abweisend war. U-und ich verstehe warum d-du gegangen bist..."
"Nein, sag das nicht, dir muss es nicht Leid tun. Mir sollte es Leid tun, ich habe dich weggeschickt, habe dich verletzt, weil ich dachte so wäre es leichter für dich, aber das war es nicht. Ich hab falsche Entscheidungen getroffen. Ich dachte ich könnte dich beschützen, aber stattdessen habe ich dich verletzt. Wir sollten das zusammen durchstehen. Jill, ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser kranken Welt und ich werde dich niemals verlassen. Eher werde ich sterben"
Wow, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich wollte ihn jetzt küssen, umarmen und ihn nie mehr loslassen.
"Ich liebe dich auch und ich will niemals wieder ohne dich sein", sagte ich und mir lief eine Freudenträne die Wange hinab. Er lächelte und man konnte seine wunderschönen, weißen Zähne sehen. Er war perfekt. Alles an ihn war wunderschön, alles an ihm war perfekt.
Er kam näher zu mir, seine Stirn lehne an meiner. Eine warme Hand strich meine Wange entlang. Mein ganzer Körper kribbelte. Ich legte meine Hände in seinen Nacken. Ich wollte jetzt nichts lieber, als seine weichen Lippen auf meinen zu spüren. Mir wurde heiß und kalt zur gleichen Zeit. Seine Lippen berührten meine, ganz leicht. Er zog mich näher zu sich. Wie hatte ich dieses Gefühl vermisst, endlich spürte ich ihn wieder.
Seine Zunge strich meine Unterlippe entlang, ich öffnete meinen Mund leicht.
Ich liebe ihn und das wird sich niemals ändern.
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Ich weiß, das das hier nur 10% Prozent meiner 1.3k Leser(!!!) lesen, aber EGAL!
Heute mal 2 Kapitel. Sorry, das es die Woche solange gedauert hat, aber ich hatte einfach ne Schreibblockade. Das nächste kommt bald. :P
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The Diary of a Bitch (1D Zayn Malik FF)
RomanceJillian Collins ist 17 und lebt in NYC. Kurz sie ist die 'Schulbitch', doch als sie in ein Matheseminar kommt muss sie feststellen, das dort ein Junge ist der sie interessiert. Ihr wahres ich. Nicht die Schlampe, die sie vorgab zu sein. Und dieser J...