Ich stieg aus dem Taxi und ließ mir meine Koffer in die Hände drücken. Ich bedankte mich noch schnell bei dem Fahrer und lief in das Hotel. Lange konnte ich hier nicht bleiben. Ich musste mir eine Wohnung suchen, denn das Hotel würde nach einiger Zeit wirklich teuer werden.
"Guten Tag. Was kann ich für sie tun?", fragte mich ein Mann, etwa in meinem Alter und recht gut aussehend, der an der Rezeption stand. "Ich wollte hier einchecken auf den Namen Kim Juna.", antwortete ich. "Einen Moment...ach, da ist auch schon ihr Name.", meinte der Mann und reichte mir einen Schlüssel. "Zimmer 304. Sie müssen in den dritten Stock. Finden sie alleine zurecht oder soll ich sie begleiten?", fragte er, während er mir in den Ausschnitt starrte.
Schnell zog ich mein T-Shirt weiter hoch und meinte "Ich komme schon zurecht, danke." Der sollte sich gefälligst auf seine Arbeit konzentrieren und nicht auf meine Brüste. Also wirklich...
Ohne noch irgendein Wort zu sagen, verließ ich die Lobby und stieg in den Aufzug. Ich hatte abgelehnt, dass jemand meine Koffer trug, denn ich fühlte mich irgendwie unwohl ohne sie. Als hätte ich überhaupt nichts dabei.
Im dritten Stock angekommen, sah ich mich nach meinem Zimmer um. "304...304...304...", murmelte ich. Als ich es gefunden hatte, stellte ich mich kurz davor und betete, dass das Zimmer keine Bruchbude war. Langsam steckte ich den Schlüssel ins Loch und drehte ihn rum. Die Tür ging auf und ich trat ein. "Woaah, wie schön, das Zimmer doch ist.", flüsterte ich, "Und diese Aussicht erst."
Langsam schloss ich die Tür, trat vor das Fenster und betrachtete Seoul. Ich kam aus dem Staunen einfach nicht mehr raus. Was hatte ich nur für ein Glück, dieses Zimmer zu bekommen. Nachdem ich zu Ende gestaunt hatte bemerkte ich das Bett neben mir und schmiss mich sofort darauf. Erst jetzt spürte ich, wie müde ich noch war. Die Schlüssel legte ich auf den Nachttisch und machte es mir bequem. Ich war zu müde, um mich jetzt umzuziehen. Nach wenigen Sekunden schlief ich auch schon ein.
Nach einem Traumlosen Schlaf erwachte ich und bemerkte, dass es mitten in der Nacht war. Oh nein, kein Jett-leg. In meinem Magen brummte es. und jetzt hatte ich auch noch hunger. Na toll. Wo sollte ich mitten in der Nacht denn Essen auftreiben? Vielleicht hatten sie ja im Hotel eine Bar, die möglicherweise noch nicht geschlossen war? Schnell zog ich mir meine Schuhe an und lief runter in die Lobby. Das Licht war noch an und die Hoffnung stieg.
Ich ging zur Rezeption und da stand immer noch dieser Mann der mir in den Ausschnitt gesehen hatte. Leider musste ich da jetzt durch. "Entschuldigung? Ich wollte fragen, ob ich um diese Uhrzeit noch irgendwo was essen kann? Haben Sie hier vielleicht eine Bar oder so was in der Art?", fragte ich leise. "Ehm tut mir echt leid, aber nein.", meinte er nur. Seufzend wollte ich mich schon umdrehen doch dann sagte er "Aber ich kann Sie ja heimlich in die Küche bringen, wenn Sie möchten." Ich schaute auf. "Können Sie nicht dadurch ihren Job verlieren oder so?", hakte ich nach. "Machen Sie sich darüber keine Sorgen. Also kommen Sie jetzt mit oder nicht?"
Ich nickte und er nahm mich an der Hand. Wieso tat er das? Ich beließ es dabei und ließ mich in die Küche führen.
"So, da wären wir.", er schloss die Tür auf und wir traten ein. Was für ein riesiger Kühlschrank. Da musste ich einfach hinein sehen. Ich trat vor den Kühlschrank und öffnete ihn. "Woaah.", flüsterte ich. Hier war ja alles, aber auch wirklich alles drinnen. Von Eiern bis zu allen verschiedenen Fleischsorten, die es gab. "Bedienen Sie sich ruhig.", meinte dieser Typ.
Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und holte das raus, worauf ich gerade Lust hatte. Zwei Eier, einen Joghurt und noch viele andere Sachen. Ich war im Himmel.
"Von deiner Figur her siehst Du nicht gerade so aus, als würdest Du viel essen und da sitzt Du und mampfst unsere ganzen Vorräte weg.", flüsterte er. Ich spürte, wie nah er hinter mir stand. 'Ok, ein bisschen mehr auf Abstand', dachte ich mir. Ich trat ein Stück von ihm weg und drehte mich um.
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Happy chance (EXO FF)
FanfictionJuna ist eine Einzelgängerin und begibt sich nach Seoul, um dort zu leben, weil sie es mit ihren Eltern nicht mehr aushält und so weit, wie möglich von ihnen weg will. Doch dort wird die 18-jährige von einer bestimmten Person aus EXO entdeckt und ih...