Happy chance (EXO FF)

24. Kapitel (Überarbeitet)

Nachdem ich wieder vom Training zuhause war, packte ich mir erst mal das Sushi aus, das ich mir auf dem Nach Hause Weg gekauft habe. Ich lieeeebte Sushi. Mittlerweile könnte ich gar nicht mehr ohne Leben.

Ich aß und wartete nur auf Miu, die gleich vorbei kommen sollte. Mir war immer so langweilig, wenn niemand da war und Miu konnte das immer schnell Regeln.

Und da hörte ich schon das Klingeln an der Tür.

Mius Sicht

Ich wartete, bis Juna aufmachte und begrüßte sie gleich mit einer Umarmung.

"Hey, Girl", grinste ich ihr entgegen und sie antwortete nur "Endlich bist Du da! Ich hätte fast Dein Sushi aufgegessen"

Ich weitete nur die Augen.

"Du hättest es nicht gewagt", sagte ich nur in einer gespielt bedrohlichen Stimme. "Oh doch, das hätte ich" "Dann hätte ich dich leider töten müssen... Und wo ist jetzt mein Sushi?", fragte ich voller Aufregung.

Wir setzten uns auf das Sofa und sie gab mir meine Packung voller Sushi. Mhh. Ich konnte es kaum noch erwarten und fing gleich an zu essen.

"Also, wie läufts mit Sehun?", fing ich an.

Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Dem Anschein nach lief es bei ihr ziemlich gut. Im Gegensatz zu mir und Kris. Egal. Ich schob das erst mal bei Seite und hörte meiner besten Freundin zu, wie es in ihrer Beziehung lief.

"Aww, das ist ja so süß und dann muss Baekhyun alles zerstören", lachte ich nur. "Genau der Meinung bin ich auch. Aber er konnte ja nichts dafür, dass er zu mir geschickt wurde", erklärte sie.

Oh, da fiel mir noch was ein.

"Ihr habt nicht vor, es der Öffentlichkeit zu sagen oder? Also dass ihr zusammen seid, mein ich", fragte ich schnell. "Oh man. Darüber hab ich ja noch gar nicht nachgedacht. Aber ich glaube im Moment ist es noch viel zu frisch, um es den Medien zu sagen." "Hm.. Klingt Plausibel."

"Und hast Du schon mit Kris geredet?", fragte Juna auf einmal.

Seufzend schüttelte ich den Kopf.

"Er hat doch so viel zu tun und auf meine Nachrichten antwortet er irgendwie nicht", meinte ich. "Da muss wohl irgendwas nicht stimmen. Kris ist doch ein guter." "Weißt Du vielleicht irgendwas? Den Grund, warum er so komisch ist?"

Nun schüttelte sie den Kopf und seufzte. Und plötzlich erhellte sich ihre Miene.

"Ich hab eine Idee!", verkündete sie nur. "Ach ja?"

Ich runzelte bloß die Stirn und sah sie verwirrt an.

"Ja. Wir machen dich jetzt ganz hübsch und setzen dich in sein Zimmer. Die Jungs müssten bald zurück sein und dann kannst Du auch gleich mit ihm reden. Vielleicht auch nicht, weil er dir dann nicht mehr widerstehen kann", grinste sie und wackelte nur mit den Augenbrauen.

Ich lachte los. "Du bist so ein Idiot... Aber ein Versuch ist es Wert."

Sie klatschte glücklich in ihre Hände, packte mich am Arm und zog mich gleich in das Zimmer von ihr. Was eigentlich Sehun gehörte, aber ich sage jetzt einfach mal, dass es ihr Zimmer ist.

"Okay, erst mal ziehen wir dir was an, was mehr so... Sexy ist", sagte sie und suchte im Schrank nach Klamotten. "Also, es muss auf jeden Fall eng sein, damit es deine Figur betont, die übrigens ganz schön heiß ist, wenn Du mich fragst", lachte sie.

Ich errötete nur und setzte mich aufs Bett. Immer diese Europäer, die überhaupt kein Problem damit haben, über diese themen zu reden. Sie suchte und holte eine schwarze Leder-Hotpan raus und warf sie mir zu. Oh mein Gott, jetzt ernsthaft? Dann warf sie mir noch ein weißes, enges Crop-Top zu und grinste. Ich verdrehte nur die Augen und verschwand im Bad um mich umzuziehen. Als ich fertig war sah ich mich an. Ich sah noch nie so... so aus. Der Ausschnitt des Oberteils war auch nicht gerade ohne, aber irgendwie gefiel mir das Outfit. Kris wird keine andere Wahl haben, als mit mir zu reden. Er wird viel zu abgelenkt sein und so wird er mir alles erzählen müssen.

"Bist Du fertig?", rief Juna von der anderen Seite der Tür. "Jap", antwortete ich nur knapp und verließ das Bad. "Omo! Du siehst heiß aus!", brüllte sie durchs ganze Haus. "Danke.", lachte ich und fragte sie, was wir als nächstes tun.

Schon wieder wurde ich in ihr Zimmer gezogen und auf ihr Bett gesetzt.

"Ab jetzt wirst du nicht mehr wissen was ich mit dir mache. Das wird eine Überraschung.", lächelte sie und holte ihren Schminkkoffer heraus.

Natürlich musste der Lippenstift rot sein.

"Sieht das dann nicht zu nuttig aus mit rotem Lippenstift?", fragte ich etwas unsicher. "Keine Sorgen, wenn ich deine Augen dezent Schminke, wird das perfekt aussehen. Überlass das nur mir.", erklärte sie, aber stellte erst mal den Lippenstift Weg.

Sie holte einen Eyeliner-pen aus ihrem Koffer und fing an, mir einen Liedstrich zu ziehen. Davor hatte sie nur gesagt, dass ich kein Puder oder so brauche, weil meine Haut einfach nur schön aussieht. Wenn ich ehrlich bin, hab ich noch nie so viele Komplimente auf einmal bekommen. Das fühlte sich echt schön an. Nachdem der Liedstrich fertig war, packte sie ihren Mascara heraus und tuschte meine Wimpern. Als letztes kamen meine Lippen, die mit einem knalligen rot verziert wurden. Ich hoffe einfach, dass sie recht hatte und das echt nicht nuttig aussah.

Nun waren die Haare dran, aber aus Schulterlangen Haaren konnte man echt nicht viel machen, doch sie kam auf die Idee, sie leicht zu locken und fing auch gleich an.

Nach einer Weile war sie fertig und grinste mich an.

"Du siehst einfach nur geil aus. Ich hab keine anderen Worte dafür.", lächelte sie. "Darf ich mich jetzt ansehen?", fragte ich nur peinlich berührt. "Die Schuhe fehlen noch und dann darfst Du."

Sie stellte mir schwarze High-Heels hin und ich riss nur meine Augen auf. Wie sollte ich damit bitte laufen? Juna erkannte meinen Blick und fing an zu lachen.

"Du musst damit nicht laufen, sondern lediglich nur auf seinem Bett sitzen. Das reicht schon", erklärte sie und ich atmete erleichtert aus. "Aber zu erst musst Du doch laufen. Ich halte dich aber fest, keine Sorge."

Ich stöhnte genervt auf und schlüpfte in die Schuhe. Jetzt war ich sogar ein Stück größer als Juna. Eigentlich sind wir ziemlich gleich von der Größe her. Ich stolperte etwas zum Ganzkörperspiegel, während sie meine Augen zu hielt. Wirklich tolle Hilfe. Als ich zum stehen kam, ließen ihre Hände von mir ab und ich blickte auf die Frau vor mir im Spiegel. War ich das etwa?

"W-.. Wie hast D-..Du das gemacht?", stotterte ich und drehte mich zu ihr. "Das ist die Magie der mächtigen Juna", lachte sie und fuchtelte etwas mit ihren Händen in der Luft herum.

Ich lachte los und beschimpfte sie nur als totalen Vollidiot, weshalb sie beleidigt ihren Schmollmund zog.

"So dankst Du mir also...", schmollte sie und ich nahm sie in den Arm. "Das war doch nur ein Spaß und jetzt bring mich schnell in Kris' Zimmer, bevor sie kommen", lächelte ich.

Gesagt, getan. Schon saß ich auf seinem Bett und sah Juna ins Gesicht.

"Ich werde Tao zurückhalten, wenn er ins Zimmer will", erklärte sie und verließ das Zimmer.

Ich hörte nur noch, wie sie sich vor die Tür setzte und wartete. Okay... Sollte ich jetzt einfach nur wie so ein Idiot dasitzen und auf ihn warten oder was? Vielleicht sollte ich mich anders hinsetzen? Oder sogar hinlegen? Nein, ich bleib hier sitzen, nur ich setze mich etwas anders hin.

"Sie kommen", kam von der anderen Seite der Tür und Nervosität stieg in mir.

Was sollte ich ihm bloß sagen? Und was wenn er mich gar nicht mal reden lässt?

"Juna? Warum sitzt du hier vor der Tür?", hörte ich die verwirrte Stimme von Tao. "Bitte geh da jetzt nicht rein, okay? Tue mir diesen Gefallen"

Dann hörte ich noch ein Flüstern von ihr und sie sagte "Ist eine Überraschung für Kris". Und schon war auch Taos Stimme nicht mehr zu hören und Schritte entfernten sich von der Tür. Jedoch blieb Juna immer noch sitzen. Das erkannte ich an Ihrem Schatten unter der Tür.

Und schon hörte ich wieder Schritte, die auf uns zukamen. Mein Herz fing an zu rasen und ich atmete etwas schwerer. Da kam mir ein Gedanke. Was ist, wenn er nichts mehr mit mir zu tun haben will? Und schon öffnete sich die Tür.

Kris. Da stand er und blickte mir direkt in die Augen. Seine Augen weiteten sich erst mal, nachdem er meinen Körper komplett musterte. Bei ihm kam kein Wort heraus, also musste ich wohl anfangen zu reden.

"Kris, wir müssen reden..."