Happy chance (EXO FF)

13. Kapitel (Überarbeitet)

"Warum seht ihr mich so an?"

Ich verstand nicht, warum sie sich nicht einfach unterhielten, sondern mich so doof anglotzten. Ich konnte es noch nie leiden, wenn ich angeguckt wurde.

"Hallo? Kann mir mal jemand antworten?", redete ich weiter, doch noch immer sagte niemand etwas, bis ich dann doch eine Stimme hörte. "Na ja. Das mit dem Besuch kam irgendwie unerwartet und warum deine Freundin dich so anguckt, davon haben wir keine Ahnung.", erklärte Chanyeol. "Ich hab dich nur angeschaut, weil die Jungs das auch gemacht haben, so aus Reflex.", sagte Miu dann. "Könnt ihr jetzt bitte wieder irgendwo anders hingucken? Das ist mir unangenehm.", bat ich jetzt etwas beunruhigt. "Ok.", sagte Kris zu mir und wandte sich dann Miu zu "Erzähl doch mal was von dir." "Ehhm...ja, wie ihr ja wisst, heiße ich Miu und ich bin 18 Jahre alt und ich mag eure Musik.", als Miu das sagte, grinste sie.

"Schön, dass unsere Musik dir gefällt. Kannst Du eigentlich singen?", fragte Kris weiter. Aha, da interessierte sich wohl jemand für meine Freundin. "Ich kann überhaupt nicht singen. Und wenn ich jetzt anfangen würde, zu singen, würdet ihr ganz schnell davon rennen.", kicherte sie und wir anderen mussten grinsen. "Ach was. So schlimm bist du bestimmt nicht." Kris redete immer noch.

Ich gab den anderen Jungs ein Zeichen, dass sie jetzt mit mir den Raum verlassen sollten, weil ich unbedingt wollte, dass Miu und Kris sich näher kamen. Irgendwie fand ich, dass sie ein sehr süßes Paar abgeben würden, obwohl Miu wirklich klein war und Kris so groß. Die elf anderen Jungs begleiteten mich in das Zimmer von Kai und D.O.

"Wisst ihr was? Da Kris ja jetzt beschäftigt ist, können wir weiter über unseren Plan mit den Streichen reden. Das letzte mal wollte doch Sehun was sagen, nicht wahr?", sagte ich, als wir zu zwölft im Zimmer ankamen. "Ach ja. Das habe ich ja voll vergessen.", fiel Sehun ein und er sprach weiter "Also. Wir können doch in Kris' Shampooflasche Mayonnaise reinfüllen und das nächste mal, wenn er duscht, hat der eine richtige Sauerei in seinen Haaren."

Ich musste loslachen, als Sehun das sagte. Die Idee war schon mal nicht schlecht.

"Ok Sehun. Das können wir auf jeden Fall machen. Gibts noch andere Ideen?", fragte ich dann. Jetzt sagte Xiumin "Wie wär's, wenn wir in seinen Föhn Mehl tun?" Ich wollte das ja schon immer mal machen. Wieso war mir das nicht eingefallen? "Xiumiboy, das machen wir auch.", antwortete ich und die anderen stimmten mir zu. "Lasst uns ihm jede Woche mindestens einen Streich spielen. Dann wird es eher unerwartet und er wird sich dann auch nicht so in Acht nehmen.", schlug Baekhyun vor. Unsere Idee nahm also schon Form an.

"Ok Baekhyun. Das machen wir.", stimmte Kai zu. "Also als erstes die Mayo.", gab Lay von sich. D.O und ich schlichen also in die Küche und holten die Mayonnaise. In der Küche fragte dann D.O "Meinst du wirklich, dass ist eine gute Idee? Ich weiß nämlich nicht, wie Kris reagieren wird." "Ja natürlich. Als ob der uns den Kopf abreißen wird.", entgegnete ich. "Aber Kris' Streiche waren nicht so, wie dieser Streich. Ich meine, keiner wurde ja mit irgendwas ekligem eingeschmiert oder verletzt oder sonst was." "Komm schon D.O. Mach dich mal locker und hab Spaß.", meinte ich und spazierte mit der Mayo in der Hand aus der Küche. "Ach Juna, wenn Du willst, kannst Du mich auch Kyungsoo nennen.", sagte er, während er mir hinterher ging. "Ok Kyungsoo.", lachte ich.

Wir kamen im Bad an, wo auch schon Sehun das Shampoo von Kris ausgeleert hatte und nur noch auf uns wartete. "In der Flasche war nicht mehr so viel drinnen, also habe ich sie ganz ausgeleert.", erklärte Sehun, als ich ihm die Mayonnaise überreicht hatte. "Gut, dann füllen wir sie jetzt auf und warten darauf, dass er duschen geht.", antwortete ich und sah Sehun dabei zu, wie er die Flasche mit Mayo auffüllte. Ich war schon ein wenig aufgeregt, was passieren würde, wenn Kris merken würde, dass in seiner Shampooflasche eindeutig kein Shampoo war.

"So. Das wäre es dann und jetzt müssen wir einfach so tun, als wüssten wir von gar nichts, ok?", befahl Sehun und sah dabei jedem einzelnen ins Gesicht. Wir nickten natürlich und dann kam mir wieder etwas in den Sinn.

"Sehun? Können wir mal kurz alleine reden?", fragte ich ihn und sofort spürte ich wieder alle Blicke auf mir. "Uuuh, Sehun und Juna also.", kicherte Tao. "Eigentlich geht es um was anderes, aber wenn Du meinst.", antwortete ich Tao und zog Sehun in sein Zimmer.

"Wann wolltest Du mir sagen, dass du mein Klavierlehrer wirst?", begann ich gleich nachdem ich die Zimmertür hinter mir schloss. "Eigentlich wollte ich es dir heute morgen sagen, aber Du hast mir nicht wirklich zugehört und bist dann einfach weggegangen. Apropos heute morgen. Du hast mir immer noch nicht gesagt, woran du gedacht hast."

Ganz Toll. 'Ok Juna. Überleg dir jetzt ganz gut, was du sagen willst.', sagte ich mir mal wieder in Gedanken.

"Na ja. Über meinen Traum.", entgegnete ich, in der Hoffnung, er würde mich nicht weiter ausfragen, sonst wäre ich geliefert. "Aha. Wenn er dich so nachdenklich gemacht hat, dann will ich ihn auch hören. Bitte?", fragte er mit einem echt süßen Hunde Blick. Oh man. Was sollte ich denn jetzt bitte sagen? Dass ich ihn in meinem Traum geküsst hatte, oder was? Niemals! Das hätte er wohl gerne!

"Tja. Leider wirst Du das nie herausfinden.", erwiderte ich mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht. "Sag es mir bitte.", bat er weiter. "Nö." "Doch!" "Nein hab ich gesagt!" "Das Wort 'Nein' lasse ich nicht gelten!", sagte er und kam mir einen Schritt näher. "Heute aber schon, großer." Er kam mir noch einen Schritt näher. "Oh, oh, oh, kleine. Sag es mir lieber ganz schnell, oder..." "Oder was?", unterbrach ich ihn und jetzt stand er mir so nahe, dass ich einfach einen Schritt zurück trat und auch schon an der Wand lehnte. "Irgendwie bist du ja jetzt gefangen, also kann ich mit dir machen, was ich will.", antwortete er mir und grinste dabei.

Was für ein schönes Lächeln. 'Juna, hör auf das zu denken!', befahl ich mir selbst. 

"Vor dir hab ich doch keine Angst.", meinte ich und grinste auch. "Ach ja? Bist Du dir da sicher?" Und nun trennten uns nur noch wenige Zentimeter. Wie in meinem Traum. "Ja, da bin ich mir sicher.", antwortete ich und sah zu ihm rauf.

Nun stützte er auch noch seine Hände an beiden seiten von meinem Kopf an der Wand ab und war meinem Gesicht jetzt auch näher. Ich musste schnell was unternehmen. Wir konnten uns jetzt nicht Küssen. Wir wohnten schließlich zusammen.

"Sehun?", fragte ich schwer atmend. "Ja Juna?" Unsere Nasenspitzen berührten sich fast und ich hörte bereits auf, klar zu denken. Wenn Sehun mich jetzt küssen würde, dann wäre das mein erster Kuss. Sollte ich ihm das sagen? "Ich...ich bin...noch...", stammelte ich. "Was bist Du noch?", fragte er. "Ich bin noch...ungeküsst.", brachte ich heraus. das war das erste mal, dass ich das laut gesagt hatte. "Dann werden wir das jetzt ganz schnell ändern."

Und schon lagen seine weichen Lippen auf meinen. Was für ein Gefühl das doch war. Unsere Lippen bewegten sich im Rhythmus und langsam legte ich meine Arme um seinen Hals. Sehun legte seine Hände, wie in meinem Traum auf meine Hüften und es begann dort zu prickeln. Ich zog ihn näher an mich und ich konnte seinen Harten Bauch auf meinem spüren. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und ich fragte mich, ob es ihm genauso gut gefiel, wie mir. Sehuns Hände wanderten weiter hoch zu meiner Taille und dann noch weiter bis er an meinen Brüsten angelangt war. Doch er blieb mit seinen Händen immer noch nicht stehen und nun lagen sie auf meinen Wangen. Meine Hüften prickelten nicht mehr, aber dafür jetzt meine Wangen. Er ließ immer noch nicht von mir ab, aber das störte mich nicht im geringsten. Doch was mich störte war, dass mein Herz wie wild raste und Sehun es bestimmt spüren konnte. Ich merkte, wie Sehun in den Kuss hineingrinste und sich auch langsam von mir löste.

Ich musste erst mal zu Atem kommen. Wie gut konnte er denn küssen? "Wow.", flüsterte ich. "Das kann ich nur zurückgeben. Für's erste warst Du richtig gut." Sehun schien auch außer Atem zu sein. Er sah mich nachdenklich an. "Warum guckst Du so?", fragte ich und bekam Angst, dass er das mit dem Herzklopfen bemerkt hatte. "Ich überlege gerade nur. Wenn das hier gerade dein erster Kuss war, dann bist Du ja auch noch...Jungfrau."

Und schon wurde ich rot. Wieso hatte ich ihm nur gesagt, dass ich noch ungeküsst war? Ach ja, weil ich blöd bin.

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Sorry, dass ich so lange nicht mehr geschrieben habe, aber ich war in den letzten Tagen wirklich verplant :/

Dieses Kapitel gefällt mir persönlich zwar nicht so sehr, aber ich würde mich trotzdem freuen, wenn ihr mir Votes und Kommentare hinterlassen würdet ♡

E. ♡