1. Man weiß nie..

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Alles fing mit meinem Besuch im Freizeitpark in London an, es sollte ein besonderer Tag werden, da ich an dem Tag frei hatte. Eigentlich ging ich hier als Au-pair auf die Universität, doch heute fiel die Schule aus, weil die Lehrer eine besondere Konferenz hatten. Meine Gastfamilie, war aus diesem Grund so freundlich und fuhr mit mir in den beliebten Freizeitpark in London. Doch ich hätte nie gedacht das ein einfacher Besuch in einem Freizeitpark alles in meinem Leben verändern kann...

... ' Endlich ' wieder zuhause angekommen, legte ich meine Koffer und Taschen in eine unscheinbare Ecke, und schmiss mich daraufhin Lustlos auf mein Bett. Tausend Gedanken schwirrten in meinem Kopf, ich wusste das es falsch war zu gehen. Ich hätte bleiben sollen.. ich hätte bleiben sollen als er es mir anbot. Er schaute mich dabei mit seinem frechen aber dennoch süßem Grinsen an. " Hast du nicht gesehen wie seine Augen geglitzert haben ? " sagte Dana zu mir als ich ihr ihn vorgestellt hatte. Er war anders als die anderen, man lachte über ihn doch damit verdiente er sein Geld.  Selbst ich.. habe ihn nicht ernst genommen. Ich sah ihn als Clown, der zu bestimmten Uhrzeiten im Freizeitpark umherturnte und die kleinen Kinder zum lachen brachte. Nimand wusste wie er aussieht, denn es war das Kostüm was ihn nicht zu erkennen gab. Alle kannten ihn als Noah die Maus. Kleine Kinder die Angst vor ihm hatten, umarmte er, und machte ein Foto mit ihnen. Das selbe Spiel, ging von vorne los alser mich und meine Gastfamilie zusammen mit Dana und Beky sah. 

Er kam auf mich zu, und umarmte mich, und presste den Kopf aus Plüsch gegen meinen, um zu symbloisieren das er mich küsste. Ich musste lachen da ich ihn nicht ernst nahm, und es bestimmt eine sehr unbeliebte und scheue Person ist die sich darunter versteckte. Doch man sollte sich nie von dem täuschen lassen, was man sieht denn man sieht nur mit dem Herzen gut, das wesentliche ist für die Augen unsichtbar. 

Nachdem ich aus meiner Tagträumerei aufwachte, setzte ich mich auf, und schaute mich um. Ich war schon lange nicht mehr hier. Um genau zu sein 365 Tage. 8760 Stunden die ich nicht Paris, sondern in London bei meiner Gastfamilie verbrachte, und ich dort ein komplett anderes Leben führte. 

Ich ging dort auf eine Universität, und lernte das Land kennen für welches ich mich interessierte. Mein erster Tag in London verlief eigentlich recht angenehm. Meine Gastfamilie bei der ich für ein Jahr lang hausen würde, war sehr freundlich. Sie selbst waren Imigranten aus Eritrea, was sich östlich von Afrika befindet, und waren deshalb sehr verständnisvoll was mein Da-sein angeht. Meine erste Woche stellte ich mir viel schwieriger vor, da es geschichtlich gesehn einige Konflikte zwischen den Franzosen und den Briten gab. Doch mein erster Schultag verlief ebenfalls recht entspannt. Lina, meine beste Freundin in Frankreich warnte mich vor den Engländern, da sie alle als Perfektionisten gelten, und auch bei der Partnerwahl sehr wählerisch sind. 

Natürlich.. warum wurde ich nicht als Engländerin geboren ? Lina wusste das ich ein großes Problem damit hatte was die Wahl eines Partners betrifft. Viel Glück hatte ich wirklich nie bei den Männern, darum erhoffte sich Lina das ich meine große Liebe in England finden würde. Natürlich gefiel mir der Gedanke daran einen Engländer zu daten, da sie alle so Konservativ sind und weiter in ihren Regeln leben, wie sie zum Beispiel den 5 o'clock  Tea haben. 

Wie auch immer, meine Gastfamilie bot mir am ersten Tag an, sie Mum und Dad zu nennen, was ich recht freundlich fand. Mum und Dad hatten eine Tochter, sie hieß Charlotte, doch ich nannte sie lieber Charlie, da ich fand es würde besser klingen. 

Zurück zu meinem ersten Schultag. Als ich mit dem Lehrer in die Klasse kam, stellte mich dieser der Klasse vor und sagte: " Das hier ist Becca, sie ist unser diesjähriger Au-pair Mädchen aus Frankreich. Behandelt sie gut und seit freundlich zu ihr. Sie spricht Englisch, und es würde mich freuen wenn ihr, Becca die Schule einwenig zeigen würdet... gibt es noch Fragen die ihr Becca stellen wollt ? " 

Sofort hoben sich einige Finger, und ich schaute in das Klassenbild. Es waren einige nette Gesichter zu sehen mit denen ich mich vielleicht anfreunden könnte. " Wie alt bist du ? " fragte mich ein Mädchen mit blonden Haaren, sie trug eine Brille und schien eigentlich ganz nett zu sein. Doch irgendetwas sagte mir, das ich mich mit ihr besser nicht anfreunden sollte. " Ich bin 21 Jahre Jahre alt. " sagte ich vorsichtig, versuchte es aber so rüber zu bringen um nicht wie das nächste Klassenopfer da zu stehen. " Hast du ein Freund ? " fragte mich ein junger Mann, seine Haut war etwas dunkler als die der anderen, seine Haare waren Schwarz, und seine Arme übersät von Tattoos. Er grinste mich mit frechem Grinsen an, er schien also der typische Aufreißer zu sein. " Nein hab' ich nicht.. " sagte ich nun, und wurde nachdenklich. Nachdem der Aufreißer seine Frage stellte, gingen auch die restlichen Finger runter bis Mr. John,- mein Lehrer sagte: " Guck mal du kannst dich neben Louis hinsetzen, ihr werdet euch bestimmt gut verstehen... "  sagte Mr. John und zeigte auf den letzen freien Platz in der Klasse, zwinkerte mir dann zu. Ich setzte mich also auf den Platz, und merkte wie die Blicke der Klasse an mir hingen. " Hii ! Ich bin Louis.. Wilkommen in England, wie war die Fahrt ? Bist du gut angekommen ? " sagte er und durchbohrte mich gleich im ersten Moment mit seinen Fragen. Ich musste kichern, da ich dies irgendwie süß fand. " Danke.. ummm.. die Fahrt war ganz inordnung.. ich liebe die Landschaft Englands, und gut angekommen bin ich auch.. sonst wäre ich ja nicht hier.. " sagte ich und ließ meinen Charme spielen. " Haha.. das stimmt.. und wie gefällt dir England bis jetzt ? Wie ist esin Frankreich so ? "  bohrte er weiter nach, und brachte mich somit zum Grinsen. " Ich bin begeistert von England.. ich wollte schon immer mal hier her reisen, es ist total anders als Frankreich. Paris, ist garnicht die Stadt für die sie alle halten.. es herrscht Krieg auf den Straßen, und die Menschen sind oft unfreundlich.. " sagte ich und versuchte den Unterricht von Mr. John nicht zu stören. " Naja.. jetzt bist bei uns.. wie lange kann ich dich sehen ? " sagte er frech und zwinkerte mir zu. Habe ich schon mal erwähnt wie seine Augen funkelten ? Sie waren nicht blau.. sie waren eher ein gemisch aus blau und grau, doch dies machte mich schwach. Er war mehr dieser Typ der Turnschuhe und enge Hosen trug ,nicht wie andere Jungs die ihre Hosen unter ihrem Hintern trugen. Er trug ein weißes Tanktop und eine rötliche Mütze die seine braunen Haare fast komplett verdeckte. Mir gefiel seine offene art, die er mit sich trug, doch dann antwortete ich: " 365 Tage.. aber man weiß nie.. " sagte ich und grinste ihn an. 

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So Habibis da bin ich wieder, ich hoffe euch gefällt meine neue Geschichte und naja.. morgen gehts dann weiter mit Lovely teacher... (: ich hab euch alle liiiieb !:*♥

-becca xx

365 TageWo Geschichten leben. Entdecke jetzt