Neue Pläne

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„Klasse, dass wir endlich noch mal was zusammen unternehmen können!", sagte Sirius und nahm einen kräftigen Schluck aus seinem Bierkrug. Remus und ich stimmten zu und taten es Sirius gleich. „Wir sehen uns echt viel zu selten, Moony!", sagte Sirius und Remus schaute betrübt zu Boden. „Ihr wisst doch, dass ich für den Orden unterwegs bin!", flüsterte er und wir nickten. „Schon, aber irgendwie fehlst du uns. Ich hoffe Peter kommt auch gleich. Ihn haben wir auch seit der letzten Ordenssitzung nicht mehr gesehen.", sagte ich und blickte auf die Uhr. „Seht mal, da kommt er doch schon!", sagte Remus und winkte zur Tür. Peter sah ihn und kam zum Tisch. „Hey Leute!", sagte er in seinem typischen, gelangweilten Ton. Wir grüßten zurück und Peter ließ sich neben Remus auf der Sitzbank nieder. „Darf ich noch was bringen?", fragte die freundliche Bedienung und flirtete Sirius an. „Ein Bier für mich!", sagte Peter und sah in die Runde. „Für uns auch, oder James?", fragte Sirius und ich nickte. „Ich nehme eine Coke.", gab Remus von sich und die Frau ging zurück zur Theke.

„Weißt du, Pad, ich kann mich immer noch nicht daran gewöhnen, dass du auf solche Flirt-Versuche nicht eingehst.", sagte Remus und wir lachten. Sirius zuckte bloß mit den Schultern. „So ist das halt!" Er lehnte sich zurück und trank sein Bier leer. Als wir alle unser neues Getränk hatten, stießen wir an und nahmen einen Schluck. Wir hatten viel Spaß und dann war es für mich an die Zeit gekommen, dass ich ihnen meine Pläne unterbreite. „Leute, ich habe euch etwas zu sagen!", begann ich und alle sahen mich aufmerksam an. „Was gibt's Alter?", fragte Sirius und drehte sich so, dass er mich besser sehen konnte. „Ich werde sie fragen..." Sirius, der gerade einen Schluck getrunken hatte, verschluckte sich und hustete. „Du willst sie fragen?", fragte Remus nach und sah mich erstaunt an. „Ja, ich bin mir sicher." Sirius, der sich wieder beruhigt hatte, schlug mir anerkennend auf die Schulter. „Das ist klasse. Wann willst du sie fragen? Hast du schon einen Ring?" Ich schüttelte den Kopf. „Ich wollte Mom noch fragen, ob wir noch ein schönes Erbstück haben, ansonsten kauf ich ihr einen Neuen." „Ich fände einen neuen besser!", sagte Peter und zuckte mit den Schultern. „Ich find so ein alter Ring kann auch etwas Schönes sein. Schließlich hat der dann einen sehr ideellen Wert.", kam es von Remus und ich stimmte ihm zu. „Aber zu der Frage WANN hast du noch gar nichts gesagt!", bemerkte Sirius und ich antwortete: „Ich denke Silvester wäre ein schöner Tag. Aber vorher muss ich mir noch den Segen von ihrem Vater holen. Ich find das schön, wenn man so richtig auf alten Traditionen beruht." „Da stimme ich dir zu!" „Silvester, bei deinen Eltern?" Ich nickte. „Vielleicht könnte man ja auch ihre Eltern einladen. Das wäre doch eine schöne Geste." „Meint ihr? Nicht, dass sie nachher Verdacht schöpft..." „Das wird schon. Da wird euch bestimmt was gutes als Ausrede einfallen. Das wäre doch schön." Ich nickte. „Wie wollt ihr eigentlich Weihnachten verbringen? Geht ihr zu deiner Mom oder wie macht ihr das?" „Ich denke, dass wir Heiligabend bei Mom sind. So zum Weihnachtsball und den Tag vorher helfen wir natürlich auch beim Aufbauen und Schmücken. Und dann am ersten und zweiten Weihnachtstag sind wir bei ihren Eltern."

„Das klingt gut, und was den Antrag angeht, wie wäre es, wenn du ihr einfach ein persönliches Feuerwerk bietest?" „Du meinst, ich soll einfach ein Feuerwerk mit >Willst du mich heiraten, Lily Evans? < an den Himmel feuern?", hakte ich nach und Sirius, der auch den Vorschlag gemacht hatte, nickte. Ich überlegte und es klang eigentlich nicht so schlecht. „Willst du dann das Feuerwerk besorgen?", fragte ich auch sogleich meinen besten Freund und dieser nickte. Wir überlegten noch ein bisschen hin und her. Malten uns den Antrag richtig aus und blödelten noch ein bisschen herum.

Es war bereits drei Uhr als Sirius und ich hacke dicht, Arm in Arm und herum grölend nach Hause kamen. „Pscht...", machte ich, doch musste ein bisschen Kichern, wie es Besoffene so an sich hatten. „Schonscht wacht Lily auf", nuschelte Sirius und stolperte über einen Schuh, der im Flur lag. Und schon lag er da und lachte. Ich hielt ihm meine Hand hin und wollte ihm aufhelfen. Doch weil ich so besoffen war, konnte ich mein Gleichgewicht nicht mehr halten, kippte nach vorn und lag neben meinem besten Freund. „Oh...Hallo...Prongsch...Schön dich zu sehen. Warum liegst du auch hier?", nuschelte Sirius und ich versuchte mich wieder aufzurichten. Mir war irgendwie zu schlecht, um zu antworten. So schnell wie möglich kroch ich zum Bad und umarmte sogleich die Kloschüssel. Wieso trank ich nur so viel? Zum Glück hatten wir Remus dabei, der keinen Alkohol trinken durfte, da er sonst Probleme wegen seinem pelzigen Problem bekäme. Er hatte uns und auch Peter nach Hause gebracht.

Another James-and-Lily-StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt