18. September 2017
Genervt schaue ich nach rechts, an meinen Mitschülern vorbei, aus dem Fenster raus, schalte ab und gleite vom Unterricht ab. Lege meinen Kopf auf meine Hand, wandere von dem Fenster mit meinem Blick zur Uhr, konzentriere mich auf das Ticken und tippe abwechselnd mit meinem Zeige und Mittelfinger auf denn Tisch herum. Meine Deutschlehrerin weckt mich aus meiner Träumerei, sofort schaue zu Manuela die Rechts neben mir sitzt, sie schiebt mir leise ihr Buch zu und zeigt auf eine Zeile, verstehe und fange an zu lesen. Blicke auf als ich die Zeile zu Ende gelesen habe und lächele schadenfroh, mit hochgezogener Augenbraue wendet sie sich ab. Fängt an von unseren Hausaufgaben zu sprechen, hole meinen Kalender raus und schreibe alles sorgfältig mit, packe meine Sachen ein und stelle meinen Stuhl hoch, damit die Putzfrau später in aller ruhe putzen kann. schenke ein kleines Lächeln Meltem die zu mir blickt, drehe mich jedoch letztendlich zu Manuela, die mich lächelnd anblickt. "Was ist los?" "Nix alles gut, was soll los sein?", lächele ich leicht. "Siehst so bedrückt aus", ich winke nur ab und konzentriere mich auf mein Stuhl, spiele mit den Zersplitterten stück am Rand. Bis uns die Klingel erlöst und alle sehnsüchtig auf die Tür zustürmen, bleibe mit Manuela stehen, um die anderen vor zu lassen, höre ein "Tschüss Rahel", lächele Francesco zu und wende mich ab. Will los laufen, aber merke das Manuela noch da steht, schaue ihr mit fragendem Blick entgegen, sie nickt nur zu unserer Mitschülerin, seufzend wende ich mich ab und laufe raus, hinter Anisa und Meltem, die sich lachen unterhalten, Anisa bemerkt mich und fängt an von ihrer Geschichte zu erzählen, die ihr passiert ihr als sie zur Schule lief. Legt wie immer ihre Hand vor ihrem Mund, konzentriert höre ich ihrer flüsternden Stimme zu und überhöre die Lauten schreie im Gebäude.
Vor dem Tor angekommen verabschiede ich mich und umarme beide einmal kurz, hole mein Handy raus und schalte Flugmodus aus. Um zu sehen ob mich wer angerufen hat, eine Flat habe ich nicht. Gehe auf meine Kontakte und scrolle meine unendlich lange Liste runter, bis ich auf den 'Mama' treffe, drücke drauf und halte mir mein Handy an mein Ohr. Sehe wie mir Milena und Manuela entgegen kommen, umarme Milena kurz und sage "Tschüss", Manuela holt mich auf und packt ihr Hand aus, während ich nun auf unser Haustelefon anrufe, mit erfolg. "Alo?" "Mama?" "Ee schu badik" "Ja ich wollte fragen ob ich mit Manuela essen gehen kann?" "e ru7i bas ta3e baidan albeit" "ee ich bin um vier Zuhause", sprach ich noch und schmunzelte als mich Manuela konzentriert anblickte. Ich lege auf und nicke ihre zu. Laufen schweigend in die Stadt. Vor dem Döner Laden bleiben wir stehen. Gucken hinein und merken das dieser Randvoll ist. Genervt schnaufe ich auf. "Egal wir kaufen und gehen dann", muntert sie mich auf. Stolzieren und sofort liegen alle blicke auf uns. Und mir sticht ein Gesicht besonders ins Auge, mir entgleist meine Miene und ich schaue Fatih in seine Augen, der mich schief anlächelt. Nehme meinen Blick von ihm und schaue starr nach vorne. Merke seinen Blick auf mir, sehe wie Manuela ihre Stirn runzelt und auf ihn zeigt. Ich winke ab und zeige ihr mit meinem Blick das ich es ihr später erkläre. schalte auf durch Zug und nehme letztendlich unsere Fertigen Döner entgegen. Gehen raus und bleiben stehen, als wir sehen das ein Tisch frei geworden ist und setzten uns dahin. Packe schweigen meinen Döner aus und beiße genüsslich rein. "Kennt er dich etwa?" "Wer?" "Ja Fatih, immerhin hat er dich durchgehend angeglotzt".
"Wir sind mal aufeinander gestoßen mehr nicht", beiße ich schnell in meinen Döner hinein, um nicht sprechen zu müssen. "Ahaa, wer es glaubt, ich will alles wissen", ich seufze und fange an zu erzählen. "Nein! Und das erzählst du mir erst jetzt?", atmet sie ein. "Ich will es nicht an die große Glocke hängen, "Ja kann ich verstehen, und was hat Milad gesagt" "Wenn du ihn siehst renn um dein Leben, den wenn er dich kriegt und hat ist es vorbei", sie wackelt mit ihrem Augenbrauen, wird jedoch wieder ernst. "Er hat recht, halt dich von ihm fern" "Ja was mache ich denn die ganze zeit?", lache ich sarkastisch auf. Nehme wieder einen biss und schaue mich um, senke meinen blick, als ich bemerke wie eine Gruppe an Jungs vorbei läuft und uns betrachtet.
Fertig mit dem essen, gehe ich rein um den Müll weg zu schmeißen, laufe mit hastigen schritten an Fatih und seinen Kumpel vorbei. Höre wie er mir etwas hinterher murmelt und plötzlich ein Stuhl über den Boden gezogen wird, drehe mich um, sehe wie Fatih ihn am Kragen packt und zu sich hoch zieht. Geschockt, wende ich mich ab und gehe raus. Nehme mein Rucksack entgegen und laufe mit Ela los. Wir albern auf dem Weg zur Haltestelle rum und beachten die Menschen um uns nicht. Sie steigt ein und ich winke ihr noch ein letztes mal zu, laufe dann mit schnellen Schritten los. stecke mir dabei meine Kopfhörer in die Ohren, beschäftigt biege ich um die Ecke und werde plötzlich an meinen Schulter gepackt und gegen die Nächst beste Wand gedrückt. Mit großen Augen schaue ich zu Fatih hinauf. "War sehr nett von dir deinen Retter in Not ohne ein Danke zurück zu lassen", zuckt sein Rechter Mundwinkel. Tief atme ich ein und spüre wie mein Herz in schnellen Tempo Blut pumpt. "Habe ich dir die Sprache verschlagen oder was?" "Ich weiß nicht von was du redet, also wenn du mich entschuldigst", will ich anstallt machen, zu verschwinden. Sein Arm schießt vor und geht mit einem aufprall neben mir auf die Wand, so das ich nun zwischen seinen armen stehe. "Was willst du?" "Ein Kuss", meine Augen weiten sich und ich haue ihm auf die Brust, versuche mich mit aller kraft gegen ihn aufzustemmen, was ihn aber nicht vom Fleck rührt. Erschöpft lasse ich mich gegen die Wand von ihm gegenüber fallen. "Du wirst keinen Kuss von mir bekommen, lieber sterbe ich", rufe ich. "Keiner hat dich gebeten mir zu helfen, also lass mich durch" "Ich habe es getan und erwarte von dir nur ein Wangen Kuss" "Du wirst mich eher nicht los lassen oder?", Grinsend schüttelt er seinen Kopf. Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und drehe seinen Kopf so das seine Wange nur noch zu sehen ist und halte diese fest, bewege meine Lippen auf seine Wange zu und spüre wie sich ein druck in meiner Magengrube entsteht. Nutze seine Unaufmerksamkeit und drücke ihn an der Brust zurück, wo er sofort paar schritte nach hinten geht und ich los laufe. Höre wie er lacht, drehe mich um und strecke meine Zunge raus. "Du kannst dir deinen Kuss abschminken" "Irgendwann bekomme ich meinen Kuss und das freiwillig".
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-bambino💪
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Gefährliches Paradies
Teen FictionAlles Begann im Paradies und wollte nicht mehr Enden. 'Text Ausschnitt' Ich tanze mich durch die aneinander reibenden Körper, atme die heiße stickige Luft ein und spüre wie die Musik meinen Körper einhüllt.In einer Blase gefangen, schließe ich meine...