Kapitel 6

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„Ich scheisse auf deine Welt", schreie ich ihn an und verschränke meine Arme ineinander. Lachend fährt er mit Vollgas los. Ich halte mein Atem an und werde an meinen Sitz gedrückt, schaue nach vorne. Wir sind im Vorsprung und beleuchten die Dunkele Straße. In Gedanken schließe ich mit meinem Leben ab. „Öffne deine Augen Rahel!" „Nein, lass mich in ruhe", rufe ich und lausche dem Schnuren des Autos. „Schau nach rechts jetzt!", ich öffne meine Augen und sehe die ganzen Autos, mit deren Bunten Lichter an uns vorbei rasen. Fasziniert lehne ich mich an das Fenster, sehe zu wie all die Autos zu kleinen Lichtern werden und letztendlich komplett verschwinden. Meine Aufmerksamkeit liegt vollkommen auf der Aussicht, die sich mir entblößt und in der Nacht wunderschön ist. Aus dem Nichts, fahren wir an einem Monitor vorbei, wo all die Autos abgebildet sind, die im Vorsprung liegen.

  Aus dem Nichts, fahren wir an einem Monitor vorbei, wo all die Autos abgebildet sind, die im Vorsprung liegen

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Meine Augen weiten sich, als ich realisiere das dass Auto von Milad in der Mitte fährt. „Was hast du mit Milad ausgemacht das er sich beruhigt hat?" „Die bestimmte Summe an Geld lässt ihn einiges vergessen, immerhin wenn es um Geld geht vergisst dein Bruder schnell vieles", empört schaue ich ihn eine Zeit lang mit offenen Mund an. In meinen Augen stauen sich Tränen auf die ich zurück halte. Runter schlucke und aus dem Fenster schaue, „Es tut mir leid meine Blüte aber irgendwann musst du es auch erfahren", legt er mir seine Hand auf mein Schenkel und drückt diesen kurz. „Fass mich nicht an!", fauche ich und schlage seine Hand weg. Das seufzen von ihm aus ignoriere ich, „wie lange noch?" „ich hole jetzt auf", kommt es von Fatih und spüre wie das Auto sich beschleunigt und scharf in die nächste Kurve biegt. Ich habe schon die restlichen Autos in Sicht und mir kommt ein witziger Gedanke auf. „Denkst du du kannst Milad überholen und gewinnen?", hauche ich und schaue zu ihm mit hoch gezogenen Augenbrauen. „Ich glaube du weisst nicht mit wem du hier sitzt, ich kann alles und gewinnen ist meine Stärke", legt er sein Ellenbogen auf das Fenster neben sich und tritt in das Gaspedal. Wir nähern uns den drei Wagen, die im Vorsprung liegen, meine Augen weiten sich als Fatih auf eine kleine Lücke zu steuert. „Ehm Fatih ich glaube nicht das wir daaa Ahh!", kreische ich während er sich geschickt durchschlängelt um auf einmal hinter den Autos zu fahren. Langsam drängt er den Wagen von der Linken Seite ab, was mit einem Quietschen stehen bleibt und eine große Rauchwolke hinterlässt. Erhasche einen kurzen Blick zu Fatih der mich schmunzelnd betrachtet und sich direkt abwendet um konzentriert auf die Strasse zu schauen. Er zieht seine Augenbrauen zusammen und ich spüre mit einem Ruck wie das Auto sich beschleunigt und schaue nach Rechts. Es spielt sich in meinem Kopf in Zeitlupe ab, wie wir an Milad vorbei rasen und ich ihm mein eisernen Blick schenke. Den nächsten Gegner hängt er leichter ab, mit dem Blick nach vorne gerichtet höre ich den leisen Motor. „Kannst du mir einen Gefallen tun?", Fatih fängt an zu Grinsen und wendet sich zu mir. „Alles was du willst meine Blüte", tief atme ich ein um ihn keine rein zu hauen, damit das Grinsen aus seinem Gesicht entweicht. „Fahr mich bitte nachhause" „Alles was du willst", murmelt er und bremst leicht ab, um in den Weg links zu biegen, dass in ein Tunnel führt. In dem Tunnel drinnen komme ich nicht mehr aus dem Staunen raus und öffne das Fenster, um mich raus zu lehnen. Die Wände sind voll mit bunten Graffiti Bilder. „Ich wusste das dir sowas gefällt", ruft er. Schmunzelnd schaue ich nach links und sehe ihn Schief Grinsen. Mir schlägt eine kühle Luft entgegen, als wir in den Teil des Tunnels kommen, das nur schwarz bestrichen ist. Sofort schliesse ich das Fenster und mein Kopf zum Seitenprofil von Fatih drehe. „Wie lange noch?", mit gehobener Augenbraue dreht er seinen Kopf zu mir. Ich fange an augenblicklich zu lachen „Ist gut ich nerve nicht mehr", drehe mich wieder zum Fenster hin. Eine Begegnung mit Fatih und schon sitze ich mit ihm in einem Auto, bei einem Autorennen. Es fühlt sich so absurd an, als ob ich Träume und ich bald aufstehen muss. Ich bemerke das wir nun in mein heiss geliebtes Türken Viertel rein fahren. Achtung Ironie! Das Auto, dass er fährt macht es nicht besser, weswegen alle Blicke auf uns liegen, ich mache mich klein um nicht erkannt zu werden. Vor meiner Haustür macht er halt und ich drehe mich zu ihm, während ich mein Gurt ab mache. „Danke fürs Fahren", lächele ich verlegen und öffne die Tür. „Kein Danke Fatih für diesen Abenteuerlichen Abend?", zieht er seine Augenbraue hoch. „Nein", strecke ich meine Zunge raus und schlage die Tür zu. Die Haustür ist angelehnt, weswegen ich keine Anstalt mache mein Schlüssel raus zu holen. An der Tür angekommen, runzele ich meine Stirn und drehe mich zu ihm. „Woher weisst du wo ich wohne?!", ziehen sich meine Augenbrauen verwundert zusammen. Auf seinem Gesicht bildet sich das Lächeln eines Diebes und zuckt nur mit den Schultern. Gerade wollte ich einen Schritt auf ihn zu machen, doch er braust schon los. Ich lache kurz auf, drehe mich wieder zum Treppenhaus und gehe Kopf schüttelnd rein.

°LOVE ON THE BRAIN - RIHANNA°

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*Türken Viertel*= das Viertel ist gerade nicht ein Sauberes Viertel(Sauber im Sinne von krummen dingen wie Drogen und sowas). Das Viertel ist voll mit verschiedenen Nationalitäten. ICH HABE NIX GEGEN TÜRKEN NUR HABE ICH ETWAS GEGEN DEM WAS ICH AM ANFANG GESCHRIEBEN HABE!!

Gefährliches ParadiesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt