Kapitel 8.

1.3K 63 8
                                    

21. September 2017

Ausser Atem, mache ich mich mit meinem Rucksack auf meinem Rücken, auf denn Weg raus aus der Schule. Manuela schließt sich mir an und wir laufen schweigend nebeneinander her. Vor dem Schultor angekommen, umarme ich sie kurz und laufe den Weg runter. Stöpsel meine Kopfhörer ziehe mir meine Jacke aus und versuche diese in mein Rucksack zu stopfen. Seufze laut auf und blicke kurz in den Himmel, atme tief ein. Widme mich meinen Rucksack und ignoriere die Jungs die an mir vorbei laufen, neben mir bleibt einer stehen und ich schaue genervt auf. „Och nö was willst du schon wieder?", quengele ich. „Ich will dir bloß helfen und geh mit mir aus", lächelt er mich an. „Tja du kannst mir nicht helfen", ignoriere ich das zweite und setzte meinen Rucksack wieder auf meinen Rücken und marschiere an ihn vorbei. Höre noch wie er hinter mir tief einatmet und die Luft ausstößt. Lächele siegessicher und lausche meiner Musik, zuhause angekommen. „Hay Mami", rufe ich durch unsere Wohnung, gehe direkt links in mein Zimmer rein und schmeiße meinen Rucksack auf mein Bett. Hole mein Hausaufgabenheft raus und beginne mit den Sachen die wir lernen müssen. Mittendrin bekomme ich eine Nachricht von meiner Klassenkameradin ‚Elena: Hey ich verstehe Mathe nicht und ich wollte fragen ob wir in der Stadtbibliothek lernen können ☺️', sofort Antworte ich, stimme zu und packe das Nötige in meine Tasche. Ziehe meine Jacke an, „Mama ich gehe mit meiner Freundin in die Stadtbibliothek", ziehe meine Jacke zu. „Sei aber zuhause bevor es Dunkel ist", ich nicke und mache mich auf den Weg.

Ich biege in die Gasse ein und sehe sie von weitem, stoppe meine Musik und packe meine Kopfhörer weg. Umarmen uns kurz, setzten uns drinnen an einen Tisch im Obergeschoss. „Also was verstehst du daran nicht?", sie lacht nervös auf, „eh gar nichts?", ich lache auch und fange an zu erklären. „Du musst die Wurzel ziehen und damit rechnest du weiter", erkläre ich und ihr Gesicht hellt sich auf. „Ich muss kurz aus Toilette", sagt sie und verschwindet schon. Ich lehne mich zurück und hole mein Handy raus, sehe das ich eine Nachricht habe. ‚Fatih: Geh mit mir aus!' sofort lösche ich diese und widme mich Snapchat. „Das ist nicht nett das du einfach meine Nachrichten löschst", ich blicke sofort auf und bringe ihn mit meinen Blicken um. „Sag mal hast du nix besseres zu tun statt mich zu nerven?", „ich war hier um zu lernen und dann habe ich dich gesehen und wollte mich vergewissern das du meine Nachricht bekommen hast", zwinkert er mir zu. Meine Augen verengen sich zu Schlitzen, ich lecke mir über meine Lippen und lehne mich vor. „Was willst du von mir?", er lächelt mich überlegen an, „Ganz einfach ich will dein Herz für mich gewinnen", lehnt sich mit sanfter Miene zu mir vor. Seine Augen schauen geradewegs in meine Augen. „Kannst du nicht das Herz von einem anderen Mädchen erobern", lehne ich mich zurück und verdrehe meine Augen. „Hör auf deine Augen zu verdrehen!", knurrt er mich an. Ich lächele provokant und verdrehe meine Augen aus Prinzip öfters. Auf ein mal packt seine Hand mein Kiefer und zieht mich über den Tisch zu sich. Mein Blut kocht auf und ich greife sofort zu seinem Arm. „Hör auf habe ich gesagt!", zischt er mich an. Reiße seine Hand von mir weg und stehe auf packe meine Sachen. „Du bist der letzte auf dieser Welt dem ich mein Herz schenken würde!", spucken meine Augen vor Wut. Schultere meine Handtasche und will an ihm vorbei laufen, packt mich wieder an meinem Gelenk und zieht mich zu sich, streift mein Haar hinter mein Ohr und flüstert mir zu, „Es tut mir leid für das was gerade passiert ist", ich entreiße mich mal wieder von ihm und knurre ausführlich „Steck dir deine Entschuldigungen sonst wohin, bekomm deine Aggressionen in den Griff!", stolziere an ihn vorbei. Draußen vor der Tür, ziehe mir meine Kapuze über da es regnet. Nutze das W-Lan und schreibe Elena noch das ich gegangen bin wegen einem Notfall. Es ist wenig dunkler geworden und ich lege einen Fuß zu, merke aber eine Starke Präsens hinter mir und schiele an der Ampel nach hinten. Sehe wie Fatih nur in seiner Lederjacke im Regen etwas weiter abseits steht. Funkele ihn Wütend an und laufe weiter Richtung Türken Viertel. Mich überkommen Schuld Gefühle und ich packe meinen Regenschirm aus und öffne diesen, bleibe stehen drehe mich nach hinten zu ihn und winke ihn mit einem kalten Blick zu mir. Er runzelt die Stirn und kommt auf mich zu, ich drücke ihm ohne ein Wort den Regenschirm in die Hand und laufe los. Mitten auf den Weg spüre ich wie mein Handy vibriert und ich hole es raus. ‚Fatih: Danke Baby das war nicht nötig, bekommst es vor deiner Haustür zurück😚' ich verdrehe bloß meine Augen ‚Kannst es behalten nicht das am Ende mein Zimmer nach dir Stinkt' Mein Mundwinkel zuckt. Höre sein Raues lachen und schaue kurz nach hinten um letztendlich zu schmunzeln. An meiner Haustür angekommen, drehe ich mich nochmal um und schaue zu Fatih der auf der anderen Straßenseite steht. Schließe die Tür auf und verschwinde nach drinnen in unser Treppenhaus.

›Madison Beer - Home with you‹

-----------------
Hello👋🏻 schön das ich mich auch mal Melde🤦🏽‍♀️

Würde mich über euer Feedback unglaublich freuen, damit ich mehr Motivation habe!❤️❤️

Gefährliches ParadiesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt