Kapitel 18

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 Hera ging gerade einige Unterlagen durch als ein Kanan durch die Tür kam. Er hielt zwei Tassen Kaf in der Hand und lächelte.

,,Morgen, Love." , begrüßte er sie und gab ihr eine Tasse. Sie sah auf und ein warmes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Er setzte sich neben sie auf den Co-Piloten Sitz.

,,Guten Morgen, süßer. Hast du schon was von Ezra und Sabine gehört ? " , fragte sie und nahm einen Schluck.

,,Nein, ich bin mir sicher das es ihnen gut geht. Aber ich mach mir sorgen um Ezra." , murmelte er und nippte an seiner Tasse herum.

,,Er ist fast erwachsen, Kanan. Ihm wird schon nichts passieren." , meinte die Twi'lek und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

,,Das ist es nicht. Was wenn sie ihn dort nicht akzeptieren ? Du weiß wie lange Sabine gebraucht hat mir zu vertrauen. Bei Ezra war es etwas anderes, klar." , entgegnete er und sah sie an.

,,Natürlich weiß ich das noch. Aber er ist nicht alleine dort, Sabine ist bei ihm. Und ich bin mir ziemlich sicher, das se für ihn da ist. Mandalorainer und Jedi haben nicht gerade die beste Vergangenheit, ja. Doch die Zeiten hab sich geändert. Ihr habt alle einen Gemeinsamen Gegner, das Imperium. Ihr müsst keine Feinde mehr sein. Sabine und Ezra sind das beste Beispiel." , erinnerte sie ihn und sah ihn liebevoll an. Der Jedi seufzte und lehnte sich etwas in den Sitz zurück.

,,Du hast ja recht. Trotzdem mach ich mir Sorgen um ihn. Er ist meine Padawan, wie ein Sohn für mich."

,,Das wissen wir alle. Man braucht nicht die Macht um zu sehen, das ihr wie Vater und Sohn seit." , lächelte sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

,,Danke Love, ich glaube das hab ich gebraucht." , bedankte er sich und lächelte etwas. Der Jedi beugte sich vorsichtig zu ihr vor, was sie ebenfalls tat. Plötzlich hörten sie das zischen der Tür und beide schreckten auseinander. Dort stand Zeb, die Arme verschränkt und ein schmunzeln auf dem Gesicht.  

,,Stör ich ? " , fragte er und sah beide grinsend an.

,,N-Nein. Was gibt's Zeb ? " , lenkte die Pilotin ab welche einen leichten, rosanen Schimmer auf den Wangen hatte.

,,Ich wollte euch nur sagen das wir jetzt zu Ahsoka können. Rex ist schon bei ihr und leistet ihr Gesellschaft. Wollte fragen ob ihr auch kommt." , grummelte er. Die Anführer sahen sich einen Moment an bevor sie sich gegenseitig zu nickten.

,,Wir kommen mit." , sagte der Jedi und stand auf.

,,Ich komm sofort nach." , meinte die Twi'lek und stand ebenfalls auf. ,,Muss nur noch was erledigen."

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Sabine lief wütend zu ihrem Zimmer, hörte nicht auf das rufen ihrer Mutter. Vor ihrem Zimmer blieb sie stehen und ballte ihre Hände zu Fäusten.

,,Sabine Wren du kommst jetzt sofort zurück damit wir das klären ! " , rief ihre Mutter aufgebracht.

,,Ich hab euch gesagt, ich werde es nicht machen ! Kommt damit verdammt noch mal klar ! " , schrie sie und verschwand in dem Raum. Sie schloss die Tür bevor ihr das Schwert auf viel, welches an ihrem Gürtel hing. Wütend starrte sie darauf bevor sie es quer durch den Raum warf, wo es an der Wand abprallte und auf dem Boden liegen blieb. Sie leis sich auf das große Bett fallen und vergrub ihr Gesicht in einem Kissen.

,,Sabine, mach sofort die Tür auf ! " , hörte sie Ursa von Drausen rufen. Die Teenagerinn ignorierte es und drehte sich um.

,,Mutter, so wird sie nie aufmachen." , meinte Tristan und verschränkte die Arme. Seine Mutter sah ihn kurz an bevor sie von der Tür weg trat. Er klopfte vorsichtig an. ,,Sabine, würdest du aufmachen ? " , fragte er vorsichtig.

,,Lasst mich gefälligst in ruhe ! " ,  rief sie, und man hörte etwas gegen die Tür fliegen. Er zuckte kurz zusammen, bevor ihm eine Idee kam.

,,Ich bin gleich wieder da." , meinte er und rannte los. Er betrat das Zimmer des Jedi, welcher sein Lichtschwert putzte. ,,Hey Ezra. Könntest du mal ..."

,,Mit Sabine reden ? " , unterbrach er ihn und sah schmunzelnd auf.

,,Hattest du irgendeine Macht Vision oder so ? " , fragte der Mandalorianer etwas verwundert. Der Teenager schüttelte den Kopf.

,,Ich hab euch gehört." , gab er zurück und legte den Griff weg.

,,Könntest du bitte mit ihr reden ? " , wiederholte Tristan sich und rieb sich verlegen den Nacken.

,,Klar. Aber wenn sie nicht will, sollten wir sie einfach in ruhe lasen. Warum ist sie überhaupt so wütend ? " , wollte er wissen und stand auf.

,,Das erklärt sie dir besser selber." , gab der Ältere zurück während sie zu dem Zimmer liefen. Dort angekommen war inzwischen auch Orion angekommen und stand neben seiner Frau.

,,Sie macht nicht auf. Keine Chance." , meinte Sabines Vater und sah zu der Tür. Der Padawan seufzte und lief darauf zu.

,,Sabine, darf ich bitte rein kommen ? Ich will nur mit dir reden." , versuchte er es mit Sanfter Stimme. Es folgte kurzes Schweigen bevor eine Antwort kam.

,,Du darfst rein kommen. Aber alleine." , sagte sie. Er atmete erleichtert auf und mit einer Handbewegung hatte er die Tür geöffnet. Er trat langsam ein und schloss die Tür hinter sich. Die Mando lag immer noch auf ihrem Bett, mit dem Rücken zu ihnen.

,,Jetzt wollen sie das du mit mir redest, oder ? " , fragte sie noch immer gereizt. Der Padawan hob schützend die Hände.

,,Ich will nur wissen warum du so wütend bist." , verteidigte er sich. Die Mando schnaubte abwertend.

,,Klar." , murmelte sie. Ezra sah sie Liebevoll an und setzte sich neben sie auf das Bett.

,,Komm schon, du weißt du kannst mit mir reden. Was ist los." , sagte er sanft und legte eine Hand auf ihren Arm.

,,Ich will nicht darüber reden." , schnaubte sie, doch entspannte sich etwas.

,,Dann ist okay. Ich zwing dich nicht dazu mit mir zu reden. Ich kann verstehen wenn du es nicht willst, mir geht es als genau so. Ich will nur das du weißt, wenn du mal jemanden zu reden brauchst bin ich für dich da." , flüsterte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Die Augen der Teenagerinn weiteten sich vor schock. Danach stand er auf und lief zur Tür.

 ,,Wenn du doch reden willst, meine Tür steht dir immer offen." , sagte er und ging aus dem Zimmer. Sabine berührte ungläubig die Stelle an ihrer Wange, nur um sicher zu gehen das das kein Traum war. Ein warmes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen und sie kuschelte sich in die Kissen.

,,Meine Tür steht dir auch immer offen." , wisperte sie.

Krieger des Phönix [PAUSIERT]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt