Retterin In Der Not - Eine Anna Kendrick FanFiction

Journalisten

Sofort blendeten mich die Blitze und ich zog instinktiv meinen Kopf ein. Mit zwei großen Schritten war ich bei Anna und stellte mich dicht neben sie. Ihr linker Arm ruhte auf meiner Taille und damit zog sie mich beschützen weiter an sich heran. Dann lächelten wir beide und ich entspannte mich etwas. Nach einer Minute gingen wir weiter und stellten uns dann ein paar Meter weiter wieder hin. Das ganze Spiel wiederholte sich und mit der Weit wurde ich lockerer. Nun waren wir bei den Journalisten angelangt. Diese bombardierten uns sofort mit Fragen. Ruhig lief Anna auf einen zu. Dieser begrüßte sie sofort und stellte seine erste Frage. "Guten Abend Anna Kendrick. Bei dem Festival wurde eigentlich damit gerechnet, dass sie keine Begleitung mitbringen. Wer ist diese hübsche junge Dame und warum ist sie hier?" Sein kritischer Blick ruhte auf mir und musterte mich. Trotz seines Komplimentes kam ich mir sehr unbeholfen vor. Ich habe Glück, denn Anna fing schnell an zu antworten. "Das ist Marie. Marie habe ich auf einem Festival in Los Angeles kennengelernt und habe mich mit ihr unterhalten. Nach dieser Unterhaltung habe ich sie bei mir aufgenommen. Jetzt ist mir klar geworden, dass ich sie adoptieren möchte!" Kurze Zeit war der Journalist sprachlos, fing sich aber schnell wieder und räusperte sich kurz. "Na dann, herzlichen Glückwunsch! Marie, Anna Kendrick ist ja dann deine neue Mutter. Was ist mit deinen Eltern passiert und wie schlägt sich Anna als Mutter bis jetzt?" Überrascht schaute ich erst den Reporter, dann Anna an. Ich hätte nicht gedacht, dass ich auch interviewt werde. Mit einem Lächeln gab mir Anna Mut und drückte kurz meine Hand. "Ja, also meine Mutter ist schon gestorben und ich habe bei meinem Vater gelebt. Als dieser dann auch gestorben ist, wollte ich nicht ins Kinderheim und war dann obdachlos. Als ich dann bei dem Festival Anna kennengelernt habe, sind Träume und mich in Erfüllung gegangen. Und auch jetzt mit Anna hört das Erfüllen von Träumen nicht auf. Zum Beispiel dieses Kleid hier", sagte ich und schaute herunter zu meinen Füßen. Der Reporter tat es mir nach und bedankte sich anschließend noch für das kurze Interview. Dass ich auf die zweite Frage nicht wirklich eingegangen war, schien ihn nicht zu stören. "Komischer Kauz!" dachte ich. In dieser Art führten wir noch ein paar Interviews durch, die sich hauptsächlich um die Fragen drehten, wer ich den sei und wie Anna mich kennengelernt hatte. Nach einer guten Dreiviertelstunde hatten wir alle Fragen beantwortet und meine Füße fingen langsam an weh zu tun. Ein letztes Mal posierten wir für die Fotografen, bevor wir in das Gebäude des eigentlichen Festivals hineingingen. Zwei Männer hielten uns die Türen auf und zusammen Schritten wir hindurch. Auf einem roten Teppich liefen wir in einen Saal hinein. Dort waren sehr viele Stühle und Tische, die zu kleineren Gruppen zusammengestellt waren. Oben gab es eine kleine Tribüne, auf der wahrscheinlich irgendwelche Fans saßen. Neugierig und gespannt blickte ich mich um und versuchte etwas zu erkennen. Das Licht im Saal war nämlich ziemlich schlecht.