Kapitel 4

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N I N A

Nach der Schule traf ich mich mit Ámbar und Jazmín und wir fuhren gemeinsam zu Ámbar.

Ich hoffte nur, dass Luna mich nicht sieht, denn sie wohnte ja mit Ámbar in einem Haus.

Kaum hatte ich meine Tasche abgestellt und meine Jacke ausgezogen, setzte mich Ámbar vor ihrem Schminktisch und nahm meine Brille ab.

»Hast du auch Kontaktlinsen?« fragte sie mich und ich nickte.

»Zu Hause.«

»Gut, die machst du dann rein.« befahl sie mir und dann kam Jazmín und setzte sich vor mich.

»Wir werden jetzt ein Umstyling mit dir machen, weil du ja jetzt ein Teammitglied bist.« erklärte Ámbar und bürstete noch schnell meine Haare durch.

Jazmín fing an mir irgendwas auf die Haut zu schmieren und was Ámbar hinter mir tat, wusste ich auch nicht.

•••

Nach einer halben Stunde waren sie endlich fertig und bevor ich mich überhaupt ansehen konnte, drückte mir Ámbar die rote Uniform in die Hand.

»Kannst dich im Bad umziehen.«

Ich tat was sie sagte und kam fertig umgezogen wieder in ihr Zimmer.

Andauernd zupfte ich die Uniform zurecht, weil der Rock echt kurz war. Zu kurz.

»Du siehst fantastisch aus! Schau dich im Spiegel an.« lobte mich Jazmín und ich wagte einen Blick in den Spiegel.

Wow. Ich sah so... schön aus. Meine langen, braunen Haare lagen gewellt über meiner Schulter und mein Make- Up sah einfach schön aus.

Nur die Uniform störte mich, denn ich fühlte mich darin zu sehr betont.

»Wir haben dich super gestylt und du machst so ein Gesicht?« fragte mich Jazmín verwundert und ich seufzte auf.

»Ich fühl mich unwohl.« gab ich zu und Ámbar musterte mich.

»Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage, aber Nina, du siehst echt hübsch aus. So kannst du dich mit uns blicken lassen.« lobte mich Ámbar und ich lächelte die beiden leicht an.

Aber danke, dass ich sonst hässlich aussehe.

»D-Danke dafür, aber ich muss jetzt auch nach Hause. Es ist echt spät.« sagte ich und sammelte meine sieben Sachen zusammen.

»Keine Ursache. Wir tun doch alles für unsere Teammitglieder.« sagte Ámbar und ich winkte den beiden zum Abschied.

Ich wollte die Tür aufmachen, aber das geschah schon von der anderen Seite und Luna kam rein.

Geschockt sah ich sie an und sie mich ebenfalls.

»Nina?« fragte sie ungläubig und ich versuchte mein geschminktes Gesicht zu verdecken, indem ich meinen Kopf senkte und meine Haare wie ein Vorhang wirken ließ.

»Du bist im Cheerleader Team?« fragte sie und sah Ámbar an, die nickte.

»Woooow.« sagte sie und zog das 'o' ziemlich lang.

Exposing Perida | GastinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt