Kapitel 14

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N I N A

Mein Herz fing an wie verrückt gegen meine Brust zu schlagen, als wir uns immer näher kamen.

Doch zum Kuss kam es nicht, weil mir plötzlich Luna in den Sinn kam und ich mich von Gastón losriss.

Noch total benebelt schwamm ich zur Leiter und versuchte mein Bestes aus diesem Pool zu kriechen, da ich es keinen Moment länger dort drinnen ausgehalten hätte.

»Brauchst du Hilfe?« fragte Gastón, der schon vor mir aus dem Pool gestiegen war und mir nun seine nasse Hand hinhielt.

»Nein.« nuschelte ich und kroch wie ein gestrandeter Wal aus dem Becken. Ich war noch nie so betrunken, wie heute und daran ist nur Ámbar schuld! Und sie war auch dran schuld, dass ich mit dem heißesten Typen, den ich so gar nicht ausstehen konnte, in einem Pool war!

»Sag mal, wie viel hast du getrunken? Du bist ja fast so betrunken wie Matteo.« stellte er fest und zog mich vom Boden hoch.

»Zu viel.« lallte ich und alles fing an sich zu drehen, woraufhin ich mich in Gastón's klitschnasses Shirt krallte, um den Halt unter meinen Füßen nicht zu verlieren.

»Ich bring dich nach Hause.« beschloss er und ich schüttelte heftig meinen Kopf, da meine Mutter mich köpfen würde, wenn ich sturzbetrunken nach Hause komme.

»Dann kommst du mit zu mir.« sagte er und mir wurde ganz warm bei dem Gedanken, dass ich bei Gastón über Nacht bleiben würde. Vielleicht sehe ich ihn dann Oberkörperfrei?

Bevor ich darauf antworten konnte, mischte sich plötzlich eine weitere Person in unserem Gespräch ein.

»Nina, was ist mit dir passiert?« kam es hinter mir und ich drehte mich verwirrt um. Luna stand besorgt am Pool und reflexartig riss ich mich von Gastón los.

»Schatz, was machst du hier?« fragte Gastón so gelassen, als wäre gerade nichts passiert und Luna grinste.

»Bin heimlich hier.« teilte sie fröhlich mit, aber ich konnte mich so gar nicht freuen, da es sich immer noch alles drehte.

Nun war Luna's volle Aufmerksamkeit wieder auf mir und sie nahm mich aus Gastón's Armen.

»Du riechst ja so, als hättest du in Alkohol gebadet! Nina, so kenne ich dich ja gar nicht.« keuchte sie überrascht und verzog ihr Gesicht angewidert.

Gemeinsam mit Gastón stützte sie mich zu einer Liege, auf die ich mich hinlegte.

»Ámbar hat-« Gerade als ich erzählen wollte, dass Ámbar diejenige war, die mich abgefüllt hatte, kam sie wie auf's Stichwort zu uns an die Liegen.

»Was habe ich?« fragte sie und sah mich drohend an.

»N-Nichts. Ich will schlafen.« murmelte ich vor mich hin und schloss meine Augen, um Ámbar irgendwie ignorieren zu können, aber sie zog mich wieder auf meine Beine.

»Die Ärmste hat sich die Kante gegeben, weil ihre Begleitung sich lieber mit anderen Mädchen beschäftigt hat.« erzählte Ámbar gespielt mitleidig und strich mir über den Arm.

»Matteo dieses Arschloch! Wenn ich den erwische!« zischte Luna und wendete sich dann zu Ámbar.

»Bring sie bitte zu uns und ich kümmere mich um diesen Mistkerl.« bat sie ihre Cousine und ich bekam Panik. Ich will nicht mit Ámbar gehen!

Exposing Perida | GastinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt