Kapitel 2

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N I N A

Den ganzen Tag machte ich mir darüber Gedanken, wie ich Gastón auffliegen lasse, ohne, dass Luna mich am Ende hasst.

Aber wie nur?

Ich lief über den Schulhof, um mir einen klaren Verstand zu schaffen und dabei flog mir ein Flugblatt vor die Füße.

Neues Cheerleader Mitglied gesucht!

Falls du Interesse bei uns im Cheerleader Team zu sein und unsere Jungs bei jedem Spiel anzufeuern, dann bist du herzlich willkommen!

Das Vortanzen findet am Montag um 15 Uhr statt!

Ich trat den Flyer weg und lief weiter. Niemals werde ich mich mit einem kurzen Rock auf das Spielfeld stellen und für Matteo, Gastón und den Rest dieser hirnverbrannten Bande tanzen.

Kopfschüttelnd verdrängte ich den Gedanken und ließ mich auf eine Holzbank nieder. Ich kramte mein Lieblingsbuch raus und fing an es weiterzulesen.

»Der Protagonist stirbt am Ende.« hörte ich eine Stimme vor mir sagen und ich schaute erschrocken zu ihn.

Vor mir stand ein grinsender Gastón, der mir gerade das Ende des Buches gesagt hatte.

»Ich wollte es eigentlich noch lesen.« murmelte ich und klappte es zu.

»Woher wusstest du, was da passiert? Ich meine, es ist kein Buch, dass man in der Schule lesen muss.« sagte ich und ich war stolz, dass ich es ohne stottern geschafft habe.

»Ähm, Matteo, der liest immer solche Bücher. Ein heimlicher Nerd.« lachte er leicht und ich hob meine Brauen.

»Matteo liest Bücher?« fragte ich ungläubig und er nickte.

»Das hast du aber nicht von mir.« sagte er und ging.

Es ist echt seltsam mehr als zwei Wörter mit Gastón auszuwechseln, obwohl wir den ganzen Tag durch Luna zusammen abhängen.

Und warum spricht er mich schon zum zweiten Mal an? Ich denke, es kommt bei ihn nicht an, dass ich ihn gar nicht leiden kann.

•••

Ich saß im Proberaum, der die Garage von Simón ist und unterhielt mich ein wenig mit den drei Jungs.

Nach einer Zeit verabschiedeten sich Pedro und Nico, weil sie noch etwas zu erledigen hatten.

»Ámbar will, dass ich dem Cheerleader Team beitrete.« sagte ich beiläufig und Simón sah mich mit großen Augen an.

»Wirklich?«

»Ja. Ich habe keine Ahnung, warum.« sagte ich und zuckte mit meinen Schultern.

»Eigentlich ist das nicht mal eine schlechte Idee.« murmelte Simón plötzlich und ich sah ihn entgeistert an.

»Simón, wir beide waren immer Cheerleader und Football Spieler, weil das arrogante Leute sind. Und jetzt soll ich da mitmachen?« fragte ich empört und er nickte.

Exposing Perida | GastinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt