N I N A
Erst wollte ich nach Hause flüchten, aber Ámbar's Erpressung hielt mich davon ab. Ich muss ihr wie ein Hund gehorchen.
Ich spürte die Blicke von Matteo und Gastón an mir hängen. Diese Blicke empfand ich als lästig und mir verging die bereits wenige Lust zum Shoppen.
Schon betraten wir das erste Geschäft und ich sah mich nicht mal um, weil diese Klamotten nicht meinen Kleidungsstil entsprachen.
Plötzlich zog mich Ámbar mit und drückte mir einen Stapel von Klamotten in die Hand.
»Zieh dich um und bei jedem Outfit kommst du raus, verstanden?« forderte sie mich auf und ich tat brav, was sie sagte.
Schnell verschwand ich in einer Kabine und zog mir mein Shirt über den Kopf.
»Ámbar?« fragte ich.
»Mh?« machte sie nur desinteressiert und ich atmete tief durch.
»Was machen die Jungs hier?« fragte ich leicht genervt und sie lachte leicht auf.
»Wir brauchen auch noch männlichen Rat bei deinem Umstyling.«
Dass mir das etwas unangenehm war, ist ihr wohl entgangen.
Da ich keine Ahnung hatte, was ich noch sagen sollte, zog ich mir schon das erste Teil an, was Ámbar mir gab.
Es war ein kurzer schwarzer Jumpsuit mit, meiner Meinung nach, zu viel Ausschnitt.
An sich sah er echt schön aus, aber darin wohl fühlte ich mich nicht.
»Kannst reinkommen.« sagte ich ihr Bescheid und der Vorhang ging auf.
Aber dort stand nicht Ámbar, sondern Gastón.
Peinlich berührt, lief ich rot an und dies erwiderte er nur mit seinem dämlichen Grinsen.
Plötzlich kommt Ámbar mit rein und sah wütend Gastón an.
»Mich hat keiner gerufen und was fällt dir ein einfach reinzugehen?« fährt sie ihn an und schubst ihn raus.
Sie wendete sich zu mir und sah mich entschuldigend an.
»Hätte ich gewusst, dass Gastón sowas macht, dann hätte ich ihn nie mitgenommen.« sagte sie und strich mir über den Arm.
Sie musterte mein Outfit und schüttelte ihren blonden Kopf.
»Das steht dir nicht.« sagte sie abwertend und irgendwie war ich erleichtert, weil es echt unbequem war.
•••
Nachdem ich bestimmt zwanzig verschiedene Outfits anprobiert hatte, kaufte ich ein paar davon und wollte einfach nur nach Hause.
»Wir sehen uns.« verabschiedete ich mich flüchtig bei den anderen und Ámbar hielt mich fest.
»Wir gehen später in eine Bar. Du bist doch dabei, oder?« fragte sie und schaute mich bedrohlich an.
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Exposing Perida | Gastina
FanfictionNina Simonetti ist ein nettes, hilfsbereites und intelligentes Mädchen. Sie hat für jeden ein Ohr offen, vor allem für ihre beste Freundin Luna Valente. Sie möchte Luna um jeden Preis beschützen und will, dass sie glücklich ist. Nur hat Luna einen n...