Kapitel 29

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Als alle Spieler in ihrem Zimmern waren, machte sich Joshua auf den Weg zu Leon und Max, um abzusprechen was sie kochten. Julian begleitet ihn, angeblich weil ihm sonst langweilig wäre, Josh glaubte aber dass er ihn kontrollieren wollte, dass bei ihm ja nichts mit Leon lief. Dies verbesserte seine Laune erheblich. „Wie gut verstehst du dich eigentlich mit Leon, bist du in ihn verliebt?", fragte Julian leise. Dies brachte Josh noch mehr zum grinsen, es klang nämlich sehr eifersüchtig. „Ich und Leon sind nur Freunde, die so gut wie nie miteinander reden können. Bei ihm hätte ich eh keine Chance, du weißt schon Max. Es gibt aber auch für mich wenn anderes.", den ersten Teil sagte er laut, wurde aber am Ende immer leiser.

Bevor Julian fragen konnte standen sie aber schon im Zimmer von den zwei Schalkern. „Hey wir sind hier wegen der Essens Planung.", begrüßte Josh die zwei. Leon nickte gleich begeistert, er könnte zwar nicht kochen, aber ihm machte es viel Spaß. „Ich dachte als Vorspeise einen einfachen Blattsalat, da können selbst wir eigentlich nichts falsch machen.", schlug Leon vor. Die anderen nickten, so hätten sie wenigstens irgendetwas was sie essen könnten. „Als Hauptspeise würde ich Spaghetti Bolognese sagen. Ich denke das geht recht einfach.", schlug Max vor der auf auf seinem Bett saß. Auch dieser Vorschlag wurde angenommen. „Als Nachtisch Schokoladenpudding? Josh du weißt ich liebe den, bitte!", bettelte Julian. Josh konnte seinem Kumpel eh nichts ablehnen und so war ihr Menü beschlossen.

In einem anderem Zimmer saß gerade Philipp und Manu. Diese waren noch ziemlich in Gedanken wegen dem Kuss vorhin. Besonders Manu der an sein Gespräch mit Frank denken musste. „Philipp kann man sich die ganze Zeit selbst täuschen?", fragte Manu nach einer Weile seinen Zimmerpartner. Dieser schaute ihn verwirrt an: „Wie meinst du das Manu?" Interessiert schaute Philipp in Richtung Manuel, dieser stand auf und setzte sich neben Philipp auf dessen Bett. „Ich dachte doch immer ich wäre in Josh verliebt. Kann es sein, dass ich mir das nur eingebildet habe und in Wahrheit jemanden anderen liebe?"

So langsam verstand Philipp um was es ging, wahrscheinlich hatte er jetzt auf einmal erkannt, dass er Thomas oder jemand anderen liebt und er war komplett abgeschrieben. Er atmete tief ein, auch wenn er nicht wollte musste er dieses Gespräch zu Ende bringen, dass ist immerhin seine Pflicht als Kapitän. „Es kann bestimmt sein, vielleicht ist Josh wie ein kleiner Bruder für dich und du hast wahre Liebe mit Geschwisterliebe verwechselt. Wie kommst du darauf?" Manu lächelte breit: „Ich hatte erst ein ernstes Gespräch mit Frank. Lach nicht, es war wirklich ein ernstes Gespräch und kein Streich. Dieser hat mir klar gemacht, dass ein nach ihm gewisser Blonder Milchbube in wenn anderes verliebt ist und es auch andere kleine Menschen gibt. Danach musste ich einen von diesen anderen kleinen Menschen küssen und habe bemerkt, dass ich diesen viel mehr liebe."

Philipp war erstarrt, hatte Manu gerade tatsächlich erzählt das er seine Liebe erwidert? Manuel wollte schon langsam den Rückzug antreten als wieder Leben in den Körper von Philipp kam. Dieser zog Manu wieder zu sich und küsste ihn wie vorher. „Ich liebe dich auch.", antwortete Philipp nachdem sie sich gelöst hatten und kuschelte sich an den größeren.

Mittlerweile war es schon etwas später und die meisten schliefen, bis fast alle wegen einem lauten Schrei geweckt wurden. Dieses kam aus dem Zimmer von Mario und André. Mario stand sofort auf und versuchte die Puppe zu beruhigen, doch sie hatte keinen Hunger und eine neue Windel brauchte die auch nicht. Nachdem André genug von dem Geschrei hatte nahm er die Puppe und Mario und ging mit Ihnen zu Anna. Dort klopfte er und Anna die eh schon durch die Puppe wach war öffnete Ihnen.

„Sie braucht keine neue Windel, sie braucht kein Essen was braucht sie dann?", da es mitten in der Nacht war und André einfach nur ins Bett wollt, klang es ziemlich böse. „Entweder will sie allgemein Aufmerksamkeit, ihr Kuscheltier, spielen oder beide Elternteile. Es hilft oft auch ihr einen Namen zu geben. Ihr habt übrigens die Erlaubnis die Zimmer zu tauschen. Mario und Marco sollten zusammen in ein Zimmer.", danach schloss sie einfach die Tür.

André nickte nur und zog Mario weiter, am Ende waren sie vor Marcos und Aubas Zimmer, auch dort klopften sie. Kurz darauf öffnete Auba die Tür. Diesen zog André einfach raus und murrte etwas was klang wie: Dein Zeug kannst du morgen holen. Mit dem komplett überforderten Pierre verschwand er dann. Marco der schauen wollte wer vor der Tür stand bekam die Puppe von Mario in die Arme gedrückt. „Sie braucht die Nähe von beiden Elternteilen. Deshalb soll ich jetzt bei dir wohnen. Ach ja wir brauchen noch einen Namen für sie.", erklärte er seinem Gegenüber. Tatsächlich verstummte die Puppe als sie in den Armen von Marco lag. Dieser nickte nur und legte sich mit der Puppe wieder hin. Er konnte wenn er müde war einfach kein gescheites Gespräch führen. Mario der dies wusste lächelte und legte sich in das andere Bett. Jetzt brauchten beide erst einmal Schlaf.
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Das reinste Chaos - Trainingslager Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt