Kapitel 30

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Es war eigentlich viel zu früh um wach zu sein. Doch Ralf Fährmann saß auf seinem Bett und überlegte. Wie genau war der Plan von Marcel? Bisher wusste er nur dass er versuchte Mats und Bene getrennt zu halten, aber wieso und wie? Alles war einfach zu kompliziert.

Langsam wurde auch Klaas wach: „Ich sehe deinen Kopf fast rauchen. Was ist los?" Ralf schreckte aus seinen Gedanken, er wusste er konnte Klaas vertrauen, aber würde er es auch verstehen? „Marcel Schmelzer, also der Kapitän vom BVB versucht Mats und Bene getrennt zu halten und ich will wissen wieso? Er hat doch eigentlich keinen Grund und Bene hat schon genug leid erfahren. Erst verliert er seine wahre Liebe, dann haut sein Ersatz, schau nicht so wir wissen alle dass die zwei nie Gefühle füreinander hatten, nach Wolfsburg ab und nun wo er und Mats dabei sind, sich wieder zu verstehen, kommt er." Klaas saß still da, Ralf machte sich mal wieder zu viele Gedanken. „Du machst dir zu viele Gedanken, jeder weiß dass die zwei sich lieben. Vielleicht hat Marcel dies noch nicht eingesehen und versucht einen für sich zu gewinnen oder so. Wahrscheinlich Bene, so wie er momentan angeblich an ihm hängt."

Ralf sah Klaas komisch an, auf diese Idee ist er noch gar nicht gekommen. „Weißt du, du bist zwar mein bester Freund, aber manchmal Hass ich dich." Klaas schaute ihn verwundert an, was hatte er jetzt falsch gemacht? „Und wieso den? Also wenn ich fragen darf." Ralf war aufgestanden und lief hin und her: „Ich hab mich endlich neu verliebt und konnte Bene bei dem ich eh keine Chance habe vergessen und was passiert der Typ in den ich mich verliebt hab, ist in meinem ehemaligen Schwarm verliebt. Dass schlimmste ist eh in wenn ich verliebt bin." Klaas zog Ralf zu sich in seine Arme, um ihn zu trösten. Doch eine Frage blieb, wieso wollte er dann die Regel behalten?

Marco wachte komplett übermüdet auf. Er schaute sich blinzelnd im Raum um und wollte ein Kissen in Richtung Auba werfen, doch dass war kein Kissen. Kurz bevor etwa geworfen hatte schaute er es genauer an. Dass in seiner Hand war die verdammte Puppe. Woher kam die Puppe, Mario hatte sie doch mit in sein Zimmer genommen? Er wollte gerade Auba wecken und nachfragen, als er bemerkte das dies dunkel blondes Haar war. Hatte er sich gestern die Haare gefärbt und geschnitten? Irgendetwas läuft hier falsch. Hatte er irgendetwas heute Nacht verpasst? Er lief zum anderen Bett und zog die Decke weg. In diesem Bett lag nicht Pierre in diesem lag Mario. Immerhin erklärte dass wieso die Puppe hier ist. Aber was hatte er verpasst dass die beiden auf einmal hier sind.

Mario war mittlerweile auch aufgewacht da er ja keine Decke mehr hatte. „Guten Morgen Marco." Mario stand auf und holte sich neue Klamotten um ins Bad zu gehen. „Mario hab ich heute Nacht etwas verpennt?" Mario blieb stehen und drehte sich um: „Nichts besonders, die kleine ist nur durch gedreht, weil du nicht in der Nähe warst und wir müssen noch einen Namen für sie suchen. Ich wohne jetzt hier, aber sonst war nichts." Er lief weiter ins Bad. Marco nickte einfach nur und nahm die Puppe zu sich. Irgendwer muss sich ja um sie kümmern. Er versuchte gerade die Windel zu wechseln, als es klopfte. Er lief zur Tür im Glauben davor steht Auba.

Er öffnete die Tür und wollte sie gleich wieder zu schlagen. „Wunderschönen guten Morgen, ich habe etwas für euch.", begrüßte Elisa ihn mit einem Kinderwagen. „Danke schön?", er brauchte auf jeden Fall bald einen Kaffee, wenn er das hier überleben sollte. „Oh da ist ja die kleine ja. Wie heißt sie den und wer sind die Paten?", fragte sie den komplett überforderten Marco. „Paten? Wir brauchen auch noch Paten? Eh ich meinte das bestimmen wir im laufe des Tages. Bis später." Elisa wollte gerade noch etwas sagen, doch Marco schloss einfach die Tür. Ohne Kaffee konnte er jetzt nicht weiter reden.

In Zwischenzeit war es Zeit fürs Frühstück. Die meisten standen schon im Flur vor dem Saal und standen gelangweilt rum. Frank Ribéry lehnte sich an eine Wand und unterhielt sich mit David Alaba. Die meisten anderen dösten vor sich her. Plötzlich kam irgendwer laut pfeifend die Treppe runter, die meisten schauten hoch in der Erwartung einen der jungen Spielern zusehen, staunten nicht schlecht. Philipp Lahm, der sonst meist mies gelaunte Kapitän der Bayern, kam glücklich hüpfend und pfeifend die Treppe runter. „David mein lieber, erinnerst du sich an unsere Wette, an den Pflichtteil? Dank mir ist Philipp jetzt mit demjenigen zusammen. Aber um er offiziell zu machen. Philipp liebt Manu." David sah Frank mit offenen Mund an. Er hatte es ihm viel zu einfach gemacht. Auch die meisten anderen hatten einen offenen Mund, aber einfach nur wegen dem Anblick. Jetzt konnten sie behaupten alles gesehen zu haben.

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Das reinste Chaos - Trainingslager Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt