Plötzlich schien all die Freude und Fröhlichkeit von Akira wie weggeblasen. Wenn sie so in die wütenden und aggressiven Augen von Alpha direkt über sich schaute, wurde ihr klar, dass sie Alpha gegenüber so nicht auftreten sollte. Denn dieser schien wohl gerade nicht allzu gute Laune zu haben... "O-Okay...",quitschte sie also kleinlaut und mit einem letzten misstrauischen Blick ließ Alpha von ihr ab und verschwand mit einem schnellen:"ich gehe jagen!",im Wald. Langsam, ganz langsam raffte sie sich auf und schaute sehnsuchtsvoll in den Himmel. Die Wolken zogen sich zusammen und es war kein blauer Punkt mehr im Himmel zu sehen. "Wo bist du Moon? Geht es dir gut?",flüsterte sie und hoffte auf eine Antwort, egal von wo sie kommen würde. Aber es kam keine.
"Ich würde eine ernstgenommene Entschuldigung jetzt in Betracht ziehen, undankbarer Wolf!",hörte sie plötzlich die krächzende Stimme des Rabens. Akira drehte sich verunsichert um und ein Funken der guten Laune sprang erwärmte ihr Herz, als sie den kleinen aufgeplusterten Raben immernoch beleidigt vor sich stehen saß. Sie ließ sich auf ihre Vorderpfoten sinken und verbeugte sich geradezu vor dem Raben. Sie schaute unschuldig rauf in die kleinen schwarzen Knopfaugen des Rabens und flüsterte dann leicht belustigt."Oh, bitte Cuervo! Bitte verzeie mir meine unüberlegte Tat und die Frechheit unseres Kameraden!". Nun wackelte auch Cuervo belustigt mit dem Kopf und fand sich sofort in seiner Rolle wieder, als er tat als würde er überlegen. "Wolf Akira... Ich weiß nicht ob ich dazu in der Lage bin, ihre Untat zu verzeihen, viel zu sehr kränkte mich euer Verhalten an diesem Morgen!".
Akira senkte gespielt traurig den Kopf und der Rabe sprach mit amüsierten Unterton weiter."Aber da ihr mich geradezu anfleht ihnen zu vergeben, werde ich es durchaus versuchen. Aber ob ich dem Alpha verzeihe weiß ich noch nicht. Lasst uns einen Komplott schmieden, damit ich ihm mit deiner Hilfe eins auswischen kann. Sind sie interessiertß". Interessiert hob Akira ihren Kopf und stellte sich wieder normal hin. Sie war neugierig auf den Plan des Raben und gewillt zuzustimmen, schließlich hatte ihr der Wolf vor nicht einmal zehn Minuten ihre Laune verdorben. "Oh großartiger Cuervo! Ich bin tatsächlich interessiert an ihrem Plan. So lasset sie meine Wenigkeit zu hören bekommen!". Cuervo nickte mit guter Laune und fing dann an Akira seine Idee zu schildern, natürlich ohne diesen übertrieben vornehmen Sprachakzent abzulegen.
Wenig später traf Alpha wieder auf der Lichtung ein und betrachtete die beide Tiere missbilligend. "Lasst uns aufbrechen, wir haben einen Mondwolf zu retten!". Akira und Cuervo sahen sich kurz an und sprachen dann gemeinsam:"Oh ja eure Hoheit, zu ihren Diensten!". Alpha blieb mitten in der Bewegung stehen und musterte die beiden misstrauisch. "Was immer ihr vorhabt, bitte hört auf mich zu nerven und lasst und einfach losziehen! Mir reicht schon, dass durch die Kälte unsere Beute immer dünner wird, weil die Gräser und Sträucher solangsam eingehen! Und auch ich gehe in dieser Kälte ein!". Akira musste sich ein Lachen unterdrücken als sie antwortete:"Eure Durchlaucht, das tut mir sehr Leid, doch ich kann nichts zu ihrer Besserung beitragen. Auch mein Kamerad bedauert ihr schlechtes Wohlbefinden sehr.". Alpha antwortete nicht, sondern versuchte diesen nervtötenden Wolf einfach zu ignorieren indem er einfach losging ohne die beiden über den Weg zu informieren, welchen er vorhatte zu gehen.
Der Rabe flog über dem Kopf des schlechtgelaunten Wolfes und fragte unbeirrt:"Wohin führen sie uns, König? Wir wären ihnen zutiefst dankbar, wenn sie uns in ihre Pläne einweihen würden. Natürlich nur, wenn ihre Durchlaucht damit einverstanden wäre?". Alpha bekam solangsam genug von dieser Rumspielerei und fauchte den Raben an, er solle gefälligst den Schnabel halten und ihm einfach folgen. Der Rabe murmelte sichtlich ein:"Wie ihr wünscht!",nachdem er sich zurückfallen ließ und nun neben Akira herflog. "Ich denke wir treiben ihn gerade in den Wahnsinn. Solangsam bezweifle ich, dass er das noch lange gewaltlos über sich ergehen lässt...". Akira verstand die Angst des Raben, welcher gegen den großen schwarzen Wolf nun wirklich wehrlos war und nickte ihm verstehend zu."Cuervo, ich werde dich beschützen und erst aufhören wenn ich uns in Sicherheit weiß, oder Alpha endlich rafft, dass er im Unrecht ist und gefälligst gute Laune zulässt!"
Cuervo gab sich damit zufreiden und so folgten sie dem schwarzen Wolf wortlos und ignorierten ihn daraufhin gewollt, was diesen mal wieder zur Weißglut trieb. Er blieb stehen. "Was ist eigentlich euer Problem?!",fauchte er die beiden überraschten Gesellen an. Akira ergriff Partei für sie und erklärte dem ihrer Sicht nach begriffstutzigem Wolf in der gehobenen Sprache ihre Absichten, die der Wolf kopfschüttelnd über sich ergehen ließ. Als sie aufhörte zu reden, atmete der Wolf tief durch und antwortete den beiden mit stechendem Blick:"Zusammenfassend kann man also sagen, ihr geht mir solange auf den Geist, bis ich euch nachgebe und nach Entschuldigung bittend angekrochen komme?". Die beiden nickten nur, worauf Alpha dann entmutigt antwortete."Beim Lupus! dann könnt ihr aber lange warten, denn es beschädigt meinen Ruf wenn ich vor EUCH beiden zu Boden kniee."
"Hey Leute!
Ich weiß ihr musstet lange warten unnd ja mir ist bewusst dass ich generell momentan voll viel hier auf Watti vernachlässige... Aber ich kann mich dafür nur entschuldigen und kann euch eines verraten:
Ich versuche in den kommenden Weihnachtsferien die Zeit zu finden, damit ich alle Cover fertigstellen und auch dieses Buch hier um ein paar Kapitel verlängern kann. Und wenn ich die ganzen 'Zutaten' dann habe, werde ich eine Lesenacht starten (wie wärs in der Sylvesternacht?).
Lasst mich eure Meinung doch in den Kommentaren wissen! Wir sehen uns dann! Bis dahin wünsche ich euch noch:
Viel Spaß beim Lesen,
Eure xScreex!"
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Wolf und Drache
FantasíaZwei Menschen, einer unbeliebt der andere der Coolste der Schule, ein Mädchen und ein Junge, sie hat eine Bestimmung, er hat ein Geheimnis, völlige Gegenteile, doch eines haben sie gemeinsam, sie sind Gestaltswandler! Moon ist auf ihrer Schule das u...