Verwirrt zuckte Cuervo zurück. "Was haben wir euch?",fragte er nach um sicherzugehen auch das Richtige verstanden zu haben. Den Krieg gedroht? Sie ihnen? Wohl eher nicht... "Sprech ich chinesisch kleiner Rabe?! Jetzt auch noch frech werden, was? Sagt mal-" der Anführer musterte die Gruppe der sechs Anführer mit ihren zwei Raben misstrauisch:"Denkt ihr ernsthaft wir sind so hirnkrank, dass wir es nicht verstehen wenn ihr uns angreifen wollt? Dachtet ihr wir würden euch gebührend empfangen? Wir mögen vielleicht das Rudel sein, welches die meisten Probleme zu überwältigen hat, aber glaubt nicht diese hätten uns nicht zusammengeschweißt! Wenn ihr nicht sofort verschwindet, dann werden wir euch zeigen wie 'Schwach' wir sind!-". Der große Wolf wurde unterbrochen von einer weiblichen Wölfin, welche schnell und anscheinend höchst entsetzt das Lager betrat.
"Verrat! Verrat! Sie sind nicht nur zu Sechst! Da sind ganze sieben Rudel im Wald und warten auf ihr Zeichen zum Angriff!",schrie die Wölfin entsetzt und riss ihre Augen weit auf, als sie den anderen Wölfen direkt gegenüber stand. Unsicher flackerte ihr geschockter Blick zwischen den Eindringlingen und ihrem Anführer hin und her. "Was? Nein wir-",versuchte Altura die Wölfe zu verteidigen, wurde allerdings von dem Anführerwolf unterbrochen:"Wie könnt ihr es eigentlich wagen! Wächter bitte sorgt dafür, dass diese Widerlinge von Wölfen mein Lager und mein Territorium verlassen, und das schleunigst! Wagt es nicht uns anzugreifen, denn ihr werdet die ersten sein, die hier einen jämmerlichen Tod sterben!" Augenblicklich traten rund 15 Wölfe knurrend aus den Reihen des Rudels und trieb die Eindrinlinge aggressiv aus dem Lager.
Unsicher traten diese immer weiter nach hinten. Einer der Wächter schien sich nicht beherrschen zu können und stürzte vor um einem der Anführer aggressiv ins Bein zu beißen. Augenblicklich griff auch der Rest an und die Anführer sowie die Raben versuchten so schnell wie möglich das Weite zu suchen. "Das... lief ja glänzend!",keuchte der Anführer, welcher eben schon als erstes zu den Wächtern gesprochen hatte und in seinen Augen sah man deutlich die Enttäuschung. "Wir waren einfach zu spät!",rief Altura aus der Luft und richtete ihren Blick nach vorne. "Gut, dass dies zumindest das letzte Rudel war und die anderen alle schon informiert wurden. Wer weiß was für Lügengeschichten denen aufgetischt werden würden. "Was machen wir jetzt?",rief ein anderer Anführer und schaute wärend des Rennens fragend hoch zu den beiden Raben, welche im gleichen Tempo über den sechs Wölfen flogen.
"Erst einmal einen Platz zum schlafen finden und dann.. Den weg Richtung Samiras Höhle antreten um dort Welpen, Kranke und Alte zu lassen. Und dann auf den Kampf vorbereiten, würde ich sagen...",antwortete Cuervo nachdenklich. "Und was ist mit dem McDuncan Rudel?". "Keine Ahnung. Alpha findet bestimmt eine Lösung...". Apropos Alpha... Wo war der schwarze Wolf eigentlich?
Erschöpft ließ sich die schwarze Mondwölfin wieder in ihren Käfig fallen und hatte ihre Augen schon geschlossen noch ehe sie das Geräusch des Schlüssels hörte, welches ihr symbolisierte, dass ihr Käfig jetzt wohl wieder zu war und erst morgen wieder geöffnet wurde. Ab morgen würden es nur noch zwei Tage sein, die sie Zeit hatten sich vorzubereiten. Ab morgen würden es nur noch zwei Tage sein, in denen Moon Zeit hatte sich zu überlegen wie sie den Kampf verhindern könnte. Ab morgen würden es nur noch zwei Tage sein, um sich einen guten Plan zu überlegen. Und Moon hatte absolut keine Ahnung wie sie das angehen sollte. Ihr Herz fing an schneller zu schlagen, als Moon bewusst wurde, wie wenig Zeit es nur noch war, ehe das alles hier ein Ende fand. Und wenn ihr nichts einfiel, dann würde das Ende kein gutes sein! Verzweifelt seufzte Moon und öffnete ihre Augen wieder.
Die Höhle wurde in ein dunkles Licht, ausgehend vom blubbernden Lavasee gehüllt. Viele der Wölfe schliefen schon und man hörte überall den rasselnden Atem der heute trainierten Wölfe. Moon hoffte immer noch sie würden für die richtige Seite kämpfen. Auch Moon wollte keines Wegs für die Drachen kämpfen! Ihre Mutter und ihr Vater hätten das nicht gewollt. Moon stutzte. Ihre Eltern! Was würde aus ihnen werden? Es schmerzte Moon an den verzweifelten Ausdruck ihrer Mutter zurückzudenken. Sie hatte so enttäuscht ausgesehen, als sie ihre Tochter erkannt hatte. Sie hatte ihren Kampfgeist verloren. Moon begriff jetzt, dass sie diejenige gewesen war, die ihre Mutter am Leben gehalten hatte. Jetzt brauchten sie Ella nicht mehr. Was würde mit ihrer Mutter passieren?
Moons Krallen bohrten sich schmerzhaft in das kalte Metall des Käfigs. Sie musste weitermachen! Sie musste es! Für ihre Mutter! Für ihren Vater! Für ihre Freunde! Gleich morgen würde sie eine Audienz bei dem sandfarbenen Drachen mit den drei Köpfen erbitten und dann würde sie es irgendwie schaffen ihre Eltern wiederzusehen! Sie brauchte die Bestätigung das sie beide am leben waren. Das es ihnen gut ging. Sonst würde sie sich weigern weiter zu kämpfen. Weiter zu trainieren. Sie hatte ja sowieso nicht vor auf der Seite der Drachen zu kämpfen, aber das brauchten sie ja nicht zu wissen.
"Moon?",riss eine bekannte Stimme die Wölfin aus ihren Gedanken. "Moon? Moon, schläfst du schon?",verzweifelt versuchte diese Stimme ihren Weg durch die Geräusche der Nacht zu finden und die Aufmerksamkeit der Mondwölfin zu gewinnen. Man brauchte kein Meister zu sein um zu erkennen, dass die Stimme vom Lavasee kam und dort war nur ein Wolf gelandet. "Mars?",fragte Moon und schaute in Richtung des hellen Lavasees, wo der Käfig des roten Wolfes stand. Erleichtert begriff der Bewohner des Käfigs, dass er sein Ziel erreicht hatte. "Ah gut, du hörst mir zu.",seufzte Mars und richtete seinen bohrenden im Licht des Sees etwas gruseligen Blick auf die Wölfin und nicht mehr auf seine Kralle, welche er als Zeichen seiner Unsicherheit immer wieder ein und ausgefahren hatte.
"Das.. das von heute morgen tut mir Leid. I-ich wollte nicht, das dieser... dieser Wolf stirbt...",murmelte der Rote schuldbewusst und Moon sah Schmerz in den leuchtend grünen Augen. Verwirrung breitete sich in ihr aus, wie es Wasser auf einer metallenen Platte tat. "Mars.. Was..?",hauchte sie verwirrt. "Du hast so traurig ausgesehen, als dieser Wolf gestorben ist und mich bevor du gegangen hattest du mich so enttäuscht angeschaut. Ich wollte diesen Wolf nicht töten! Das war nicht meine Absicht! Wirklich!". "Warte warte warte! Du denkst ich wäre enttäuscht von dir, weil wegen dir ein Wolf gestorben ist?",fragte Moon fassungslos und war unbeabsichtigt lauter geworden. "Schweig still!",fauchte ein Drache, welcher vor keinen Fünf Minuten fast in einen tiefen Schlaf gesunken wäre. Er hatte genug von diesen Gefangenen und auf seinen Job! Mürrisch verließ er die Höhle ohne Rücksicht auf die Schlafenden zu nehmen. Wären da nicht diese beiden Wölfe gwesen, welche es für nötig hielten ihn von seinem wohlverdienten Schlaf abzuhalten, hätte er die Stelle gerne noch weiterhin behalten, aber so? Nein!
Doch davon wussten Moon und Mars natürlich nichts und somit blieb den beiden nichts anderes übrig als dem wütenden Drachen verwirrt hinterherzuschauen. Doch schnell hatten die beiden sich an ihr Gespräch erinnert und Mars antwortete auf die Frage des Mondwolfes:"Warum wärst du denn sonst so enttäuscht gewesen? Ich will nicht, dass du mich für einen von ihnen hälst. Ich will in deinen Augen kein Mörder sein. Der Wolf sollte nie ster-""Mars! Das ist doch logisch! Ich war nur... nur so enttäuscht, weil ich dachte einen treuen Kämpfer verloren zu haben. ",rückte Moon mit der Wahrheit heraus und erntete nun verwirrte Blicke von dem roten Wolf. "Aber... Aber ich dachte-""Nein Mars! Natürlich bist du kein Mörder! Nie wäre das für mich in Frage gekommen!". Der rote Wolf seufzte erleichtert. "Na dann...".
Moon nickte bestätigend, wenn auch kaum sehbar für den Roten. Was für irre Gedanken einem kommen konnten, wenn man in Sorge war. "Mars?",fragte Moon noch einmal. "Ja?",kam die Antwort. Moon schloss die Augen und legte sich hin, bevor sie ihr Anliegen aussprach."Bitte kämpfe weiter. Du konntest nichts für den Tod. Bitte hilf mir weitere zu verhindern und gib nicht auf, wie es deine Schwester getan hat.". Elya. Sie tat Moon immernoch Leid. Nie hatte Moon gewollt, dass Elya ihre Jungen verliert. Ein weiterer Punkt auf ihrer Liste, denn sie beschloss zu erledigen. Elya würde ihre Jungen wiedersehen! Ganz bestimmt! "Okay...",meinte Mars und auch er beschloss sich auszuruhen. Das Training heute war auch für ihn erschöpfend gewesen und für morgen wollte auch er vorbereitet sein und nicht vor Erschöpfung zusammenbrechen, wie es heute so manch ein anderer Wolf getan hatte.
"Haiiiii,
bitte nicht schlagen! Bitte nicht, hier habt ihr ja euer Kapitel! Oh man... Jedes Mal muss ich mich entschuldigen dafür, dass ich so inaktiv bin.... Es tut mir so leid, Leute!
Ich hoffe euch hat das Kapitel hier gefallen und das trotz der langen Inaktivität... Lasst mir doch ein Feedback dazu da wenn ihr wollt...
Oh man... Hab gerade eineinhalb Stunden lang das erste Kapitel verbessert und war fast durch... Und dann bin ich auf die falsche Taste gekommen und die ganze Arbeit war gelöscht... Jetzt habe ich keinen Nerv noch einmal von vorne anzufangen... Bekomme ich eine Runde Mitleid? Bitte? XD Nun denn, wir sehen uns dann im nächsten Kapitel! Hoffentlich lässt dieses nicht so lange auf sich warten, sonst dürft ihr mich schlagen! >_< Ich wünsche euch noch:
Viel Spaß beim Lesen,
Eure xScreex!"

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Wolf und Drache
FantasíaZwei Menschen, einer unbeliebt der andere der Coolste der Schule, ein Mädchen und ein Junge, sie hat eine Bestimmung, er hat ein Geheimnis, völlige Gegenteile, doch eines haben sie gemeinsam, sie sind Gestaltswandler! Moon ist auf ihrer Schule das u...