Die Feier im Kapitol ~ Wieder zurück

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Hallo. Also vorab, das hier ist das endlos kapitel. :D Ich nenne das jetzt einfach mal so, weil es meiner Meinung nach ziemlich lang geworden ist, zumindest bei word. Deswegen hoffe ich einfach mal das es euch nicht zu langweilig ist und trotzdem gefällt. ich würde mich über votes & kommentare freuen. aileen. 

Die Feier im Kapitol ~ Wieder zurück

Eine Gänsehaut zieht sich über meinen Körper. "Egal, wie sehr du dich anstrengst, Kleine. Du kannst ihm nicht helfen. Das kannst du einfach nicht." Ich richte meinen Blick auf die Szenerie vor mir. Dort liegt er, Rufus. Völlig hilflos. Das Knurren und Zischen dieser grausamen Worte kommen von einer der Bestien. Ich hatte nicht in Erinnerung, dass diese sprechen können. Umso mehr verwirrt mich das und jagt mir Angst ein. Mit gerunzelter Stirn sehe ich mich um. Eigentlich sieht Rufus ganz normal aus, ihm ist nichts passiert. Wieso sollte ich ihm nicht helfen können? Ich mache einen Schritt, doch das Knurren der Mutationen lässt mich zurückweichen.

"Entweder du oder er." Meine Kehle schnürt sich zu. Ich kriege kaum noch richtig Luft. Ich antworte nicht, denn vor Schreck und wohl auch vor Verwirrung kriege ich kein Wort heraus. Einen weiteren Schritt machend, ziehe ich laut Luft ein. "Keinen Schritt weiter, kleines Mädchen." Ich schlucke schwer. "Ich will zu ihm...", sammle ich mich nun. Meine Stimme klingt ganz heiser, fremd, so als würde jemand anders diese Worte sprechen. "Geh ruhig.", säuselt die Stimme.

Ich bin mir nicht sicher, ob es noch immer die Mutation ist. Es klingt so menschlich, nicht mehr so zischend. Unsicher drehe ich mich nach hinten und sehe in die Augen des Präsidenten. Snow? Was macht er hier? Dieser Mann ist abscheulich, dass er diese Spiele immer weiter laufen lässt. Er ist ein Tyrann. "Na los, geh schon." Ein kleines, jedoch ziemlich furchtbares, Lächeln zieht sich über seine Lippen.


Dann mache ich einen Schritt nach vorne. Es passiert nichts. Ich mache noch einen, nichts. Noch einen, einen weiteren und noch einen. Rufus habe ich schon fast erreicht. Nur noch zwei bis drei Schritte dann habe ich ihn erreicht. "Na los!", ertönt Snow's Stimme ein weiteres Mal. Zuerst denke ich, dass er mich meint, doch dann weiß ich das es nicht so ist.

Mein Magen zieht sich zusammen. Mit großen Hechtsprünge, greifen die Mutationen an. In einem schnellem Tempo kommen sie angerannt. Auch wenn sie sich unheimlich schnell bewegen kommt es mir so vor, als würden sie eine Ewigkeit brauchen. Ich ziehe laut Luft ein.


Rufus' Schmerzensschreie vermischen sich mit meinen. Es tut höllisch weh, doch es hört nicht auf. Die Bestien versenken immer wieder ihre Zähne in meinem Körper. "Hilfe!", schallt Rufus immer und immer wieder. "Hilfe!" Ich liege einfach nur da, versuche mich zu wehren und stöhne vor Schmerz auf. Als das Tier die Zähne in meinen Hals rammt, entfährt mir ein letzter Schrei.

Ich setzte mich im Bett auf. Schweiß rinnt meinen Nacken hinab. Mein Herz klopft schmerzhaft in meiner Brust. "Rufus.", hauche ich leise. Der letzte Albtraum ist schon wieder eine Weile her gewesen, weswegen mich das gerade ziemlich überrascht hat.

The Survivor: Johanna Mason | THG ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt