Hallo, so ich muss mich erstmal entschuldigen, weil ich meinen vorsatz gebrochen habe. Eigentlich probiere ich jedes Wochenende ein neues Kapitel hochzuladen und auch zu schreiben, aber ich hatte kaum Zeit und außerdem ging es mir teilweise auch nicht allzu gut, weil ich ziemlich nachdenklich war. aber das tut hier ja auch nicht zur sache. Also hoffe ich einfach mal das euch dieses kapitel gefällt. Aileen. :D
Es kommt, wie es kommen musste.
Februar~ 4 Monate bis zur Rückkehr ins Kapitol
Mein Herz macht einen Hüpfer. Irgendwie habe ich den ganzen Tag schon so ein komisches Gefühl im Bauch, so, als würde irgendetwas schlimmes passieren. Ich bin mir sicher, dass das ziemlich unbegründet ist. Aber dieses Gefühl geht mir auf die Nerven.
Da ich seit ein paar Tagen schon nicht mehr bei Isabelle vorbei gesehen habe, entscheide ich mich dafür ein paar Einkäufe zu besorgen, um sie ihr vorbei zu bringen. Darüber wird sie sich freuen, das tut sie immer. Rufus Mum bedankt sich so viel, aber das ist nicht nötig. Schließlich hatte ich ihren Sohn sehr gern. Er hat den Tod einfach nicht verdient, das hat niemand, der wirklich gut im Herzen ist.
"Johanna!" Es ist Blight. Das ist das erste was ich sagen kann. Das Blight derjenige ist, der hinter mir her ruft, damit ich stehen bleibe. Und genau das tue ich. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, drehe ich mich um. "Hey." Als er bei mir ankommt schenkt er mir ein Grinsen. "Wohin gehst du?", erkundigt er sich. "Als erstes zum Markt und dann zu Isabelle."
Einen Moment lang ist es still. Er scheint über das was ich gesagt habe, nachzudenken. "Stört es dich, wenn ich mitkomme?" Ich schüttle den Kopf. "Nein, du kannst gern mitkommen." Wir laufen nebeneinander her. Ab und zu streicht seine Hand über meine. Ich weiß nicht, ob es von ihm beabsichtigt oder nicht. Vielleicht ist es auch nur ein Zufall.Doch als wir am Obststand auf dem Markt stehen, zieht er seine Hand vollständig weg. Von der Seite werfe ich ihm einen kurzen Blick zu, um zu sehen, ob ich irgendetwas falsch gemacht habe. Aber Blight lächelt einfach vor sich hin. Mit leicht gerunzelter Stirn wende ich mich ab. Ich kaufe die gleichen Sachen wie sonst auch immer. Das wird dann für die ganze nächste Woche reichen. Bin ich Rufus all das hier eigentlich wirklich schuldig? Ich fühle mich besser, wenn ich das Essen seienr Mutter vorbei bringe. Aber vielleicht liegt das daran das sie krank ist, und ich noch einen Funken Mitgefühl in mir trage.
"Wozu machst du das eigentlich?", fragt Blight. Mit den Tüten beladen sehe ich ihn an. Ohne zu fragen nimmt er mir eine davon ab und schenkt mir ein kleines Lächeln.
"Na ja, sie ist krank. Würdest du jemanden von dem du weißt das er krank ist, und sich kaum rühren kann, einfach verhungern lassen?"
"Nein, ich glaube nicht." Er fährt sich mit der freien Hand durch die Haare.
"Da hast du die Antwort.", gebe ich zurück.Wir laufen schweigend neben einander her. Das Gefühl in meinem Magen wird immer stärker. Ich weiß nicht weshalb, dass ist komisch. "Alles klar?", fragt Blight. Ich nicke. "Klar." Wir sehen einander kurz an, dann weiche ich seinem Blick aus.
Um Isabelle nicht zu erschrecken, klopfe ich bevor ich eintrete an die Tür öffne an. "Hey Isabelle, ich habe einen Freund von mir mitgebracht." Ein Glucksen kommt von Blight, was mich dazu veranlasst mich zu ihm zu drehen. "Was?" "Ach nichts." Er lacht leise auf. Ich stoße die Tür auf und trete achtlos ins Haus ein.
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The Survivor: Johanna Mason | THG ✔
RandomJohanna Mason. Klein, schwach und ängstlich? - Ganz im Gegenteil. Doch um in den Hungerspielen zu überleben, heuchelt sie ihren Mittributen genau das bis zu einem gewissen Punkt vor. Bis ihre Zeit kommt und sie ihr wahres Gesicht zeigt.