Familienfeier

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Glücklicherweise erwischte ich einen guten Bus, der mich relativ schnell nach Hause brachte. Von der Bushaltestelle aus joggte ich die letzten 10 Minuten, bis ich zu Hause ankam. Während ich völlig außer Atem und mal wieder halb kollabiert war, überfiel mich schon meine Mutter. "Ana! Endlich! Wo hast du denn die ganze Nacht gesteckt?! Ach egal, ich muss es ja gar nicht wissen, aber kannst du jetzt bitte umziehen gehen? Sie kommen schon in 5 Minuten!" Ich nickte nur und lief die Treppe hoch.
In meinem Zimmer angelangt ließ ich mich aber zuallererst auf mein Bett fallen. Ich war von den gestrigen Ereignissen noch völlig verwirrt und es hatte mich alles echt ziemlich umgehauen. Gleichzeitig bekam ich Miras Geruch, das Gefühl ihrer Lippen auf meinen und ihre Wärme nicht mehr aus meinem Kopf. Ich hätte ewig neben ihr auf der Couch liegen können. Neben ihr hatte hatte ich mich so geborgen gefühlt, wie schon viel zu lang nicht mehr.
Schnell zog ich mir meine Sachen aus und entschied mich schnell für einen Pullover, einen Rock und eine Leggings dazu. Schnell checkte ich noch meine Social Media Nachrichten, bevor es schon an der Tür klingelte. Meine Familie war in der Regel immer pünktlich, wenn sie mich besuchten.
Ich rannte die Treppe runter und stolperte direkt meiner Cousine Ella in die Arme, die mich herzlich umarmte. Sie und ich waren als Kinder unzertrennlich gewesen, doch auf Grund von ihren Hobbys war das in den letzten Jahren immer schwieriger geworden. Trotzdem trafen sich unsere Familien zum Glück regelmäßig, weshalb ich sie oft sah. Ab und zu ging ich auch zu ihren Wettkämpfen, um sie anzufeuern. Doch ich mochte es lieber, wenn sie vorbei kam und wir einfach nur zusammen rumhängen und reden konnten.
Somit verschwanden wir nach dem Mittagessen auch in mein Zimmer, wo ich mich aufs Bett und sie sich in meinen Sessel setzte. "Und? Wie geht's dir so?", fragte ich. Sie zuckte mit den Schultern. "Eigentlich alles wie immer, der Sport beschäftigt mich ja ziemlich und daneben läuft nicht besonders viel. Und bei dir?" Ich überlegte, ob ich die Wahrheit sagen sollte, entschied mich dann aber dagegen. Von Lena wusste ich, dass sie mich bei allem unterstütze und auch jede meiner Entscheidungen akzeptierte und verstand, doch Ella...natürlich würde sie es akzeptieren aber ich fand es einfach vorerst besser, es so wenigen wie möglich zu erzählen.  "Na ja, eigentlich ist alles wie immer. Nächste Woche beginnt die Klausurphase wieder, aber sonst ist eigentlich auch alles wie immer." Sie lächelte und zog die Augenbrauen hoch. "Wirklich? Du wirkst so...ich weiß nicht, irgendwie anders." "Ich glaube, ich habe jemanden kennen gelernt, den ich sehr, sehr mag, aber es ist nichts festes oder so", gab ich zu. "Na dann hoffe ich, dass es was festes wird, damit ich sie auch kennen lernen darf!" Ich grinste nur, doch insgeheim dachte ich mir "Das hoffe ich auch".

Hey Freunde der Sonne :)
Ich entschuldige mich dafür, dass ich mir mal wieder so viel Zeit gelassen habe, doch ich bin vorgestern von meinem Auslandsaufenthalt in Irland zurückgekehrt und kann jetzt wieder mehr an der Story arbeiten. Ich wollte mich nochmal für all eure Votes und die Kommentare bedanken! Ich wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest ♡

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