Kapitel 1 - Der Schmerz

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Zuerst einmal wollte ich sagen, dass dieses Buch nicht regelmäßig geupdatet wird. Sondern dann, wenn ich Bock habe. :,D Viel Spaß

Ich versuchte mich loszureißen. Doch es klappte nicht. Annetta, das Mädchen mit dem Messer, ging auf mich zu. Vikky lachte nur und sagte kichernd: ,,Das hast du verdient, Schlampe!" Annetta blickte selbst etwas unsicher. Doch sie zog mein Oberteil hoch und zog mit dem Messer einen Schnitt von links nach recht. Es tat tierisch weh. Ich wollte vor Schmerzen aufschreihen, doch Vikky verhinderte das. ,,Na? Tut das weh?", lachte sie. Ich spürte wie das warme Blut meine Taille herrunterlief.  Annetta ging zur Seite und betrachtete ihr Werk. Sie steckte ihr Messer weg und nickte dem Nagellackentferner-Mädchen zu. Sie kam langsam auf mich zu. Ihre Hände zitterten. Wurden sie etwa von Vikky gezwungen? Erst jetzt bemerkte ich, dass mein Gesicht voller Tränen war. Ich schaute nach oben, direkt in Vikkys Augen.  Sie sah amüsiert aus. Diese... ugh!
Das Mädchen öffnete den Nagellackentferner. Annetta ging zu meiner Wunde und öffnete sie mit ihren Fingern. Innerlich schrie ich vor Schmerz. Das Blut hat bereits den Boden erreicht und das obwohl ich auf einer Bank lag! Das Mädchen schüttete die ätzende Flüssigkeit in die Wunde. Es brannte höllisch. Wie sehr ich in diesem Moment nur gestorben wäre. Aber das war ich nicht.  Ich musste den Schmerz ertragen.

Es klingelte zum Pausenende. Annetta und das Andere Mädchen warfen die Tatwaffen in einen Mülleimer.  Luisa und Chantal ließen mich los und gingen zusammen mit Vikky zu den Anderen.  Sie liefen in die Klasse, wie als wäre nichts passiert.  Da ich in einem kleinen Waldstück am Schulgelände auf einer Bank lag, bemerkte mich niemand. Und da der Stofffetzen zu feste an meinen Kopf gebunden war, konnte ich nicht um Hilfe schreien. Der Unterricht lief bereits seit 10 Minuten und niemand suchte nach mir.  Die Wunde brannte immer noch höllisch.  Ich versuchte die Augen zu schließen und zu schlafen um dem Schmerz zu entkommen.  Doch es war zu schmerzhaft, als das ich schlafen könnte. Und so lag ich da 30 Minuten ohne Hilfe. Durch den Blutverlust fing ich an ohnmächtig zu werden. Kurz bevor ich mein Bewusstsein verlor, spürte ich wie mich jemand forttrug.

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