Kapitel 4 - Wald

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Als ich mein Bewusstsein zurückerlangte, lag ich immer noch auf dem kalten, feuchten Waldboden. Ich spürte eine Platzwunde an meinem Kopf. Die Erde in der Wunde brannte.  Ein paar Insekten liefen über mich. Das störte mich jedoch herzlich wenig. Ich versuchte mich aufzurappeln, musste mich jedoch an einem nahe stehenden Baum abstützen. Als ich einen Schritt nach vorne machen wollte, hing mein Fuß in der Wurzel. Ich fiel erneut hin. Es war bereits Abend. Ich versuchte weiterhin meinen Fuß aus der engen Wurzel zu ziehen. Ohne Erfolg. Als fing ich an, verzweifelt nach Hilfe zu rufen: ,,Hilfe?! Ist hier irgendjemand?!" Jedoch vernahm ich keine Antwort. Ich setzte mich auf den kalten Waldboden. Langsam streckte ich meine Arme Richtung Fuß, um ihn aus der Wurzel zu befreien. Ich zog an der Wurzel, riss und schlug darauf ein. Irgendwann, es fühlte sich an wie Stunden, war mein Fuß endlich befreit. Ich rappelte mich erneut auf und fing an im Wald herum zu humpeln. Mein Fuß schmerzte sehr.

Nach einer Ewigkeit kam ich an einer kleinen Hütte im Wald an. Ich klopfte, doch es öffnete niemand. ,,Hallo?! Wohnt hier jemand?" Doch niemand antwortete. Da die Tür offen war, ging ich hinein. Ich kam in ein... Wohnzimmer? Der Raum war leer. Nur ein altes, kaputtes Sofa stand dort. Wände und Boden waren geschmückt mit Spinnenweben, Dreck, Staub, Mäusekacke und Blut. Da ich kein Handy dabei hatte und sehr müde war, legte ich mich auf das grüne Sofa. Und ich schlief ein.

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