Kapitel 5 - Mord

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Mein Schlaf war ruhig, ich rührte mich kaum. Würde man mich nicht ganz leicht atmen sehen, würde man denken ich sei tot. Meine Wunde piekste hier und da ein bisschen. Doch aufeinmal fing ich an zu träumen...
☆ Ich lag auf dem kalten Waldboden. ,,Wo bin ich?" Niemand antwortete. Als ich jedoch kein pieksen mehr vernahm, zog ich mein Shirt etwas hoch. Die Wunde war weg! Einfach weg! Erst jetzt bemerkte ich, dass es sehr nebelig war. Also stand ich auf. Ich fühlte mich ziemlich kraftlos. "Wo bin ich?" Hinter mir knackte ein Zweig. Ich drehte mich um. Vor mir war an Zettel an einen Baum gepinnt. Ich nahm den Zettel. Darauf war ein Strichmännchen. Darüber steht in Großbuchstaben:
HELP ME!!!
Als ich mich umdrehte um weiter zu gehen, stand vor mir ein großer Mann ohne Gesicht. Ich wurde blass. ,,Äh Hallo? Kennen Sie sich hier aus? Wissen Sie wo die nächste Stadt ist? ", fragte ich ängstlich. Der Mann jedoch machte nichts. Aufeinmal schaute er zu mir herab. Ok ok. Ich bin klein, aber der ist doch nicht normal groß! Wie es scheint hatte er mich jetzt erst bemerkt.
Aufeinmal kamen riesige Tentakel aus der Erde. Ich bekam es mit der Angst zu tun und versuchte weg zu rennen. Doch die Tentakel hatten mich bereits durchbohrt. Blut tropfte auf den Boden. Langsam wurde alle schwarz. Bis ich nichts mehr fühlte☆
Ich wurde schweißgebadet wach. Ich schaute mich um. Zu meinem Erschrecken stand in der Tür ein Mann. ,,Wer bist du und was machst du in meinem Haus!?!", rief er mit einer wütenden Stimme. ,,Ich bin durch den Wald gelaufen und habe mich verirrt. Ich dachte das Haus sei verlassen. Also habe ich hier geschlafen." ,,Denkst du das interessiert mich?!" Er ging mit einer Axt auf mich los. Ich nahm das Messer welches ich, zum Glück, gerade auf dem Boden fand. Er rannte auf mich zu. Und noch bevor er mich mit der Axt töten konnte, hatte ich ihn erstochen. Es war Notwehr, oder? Die Axt fiel zu Boden. Sein warmen Blut floss über meine Finger. Er fiel. Der Mann machte noch einen letzten Atemzug, bevor er nurnoch leblos dort lag. Ich fiel auf meine Knie. Das Messer glitt mir aus den Händen. Was habe ich getan? Er ist doch nicht tot, oder? Habe ich ihn getötet? Ich zitterte. Ich suchte sein Pulsschlagader. Doch da war kein Puls mehr. Ich habe ihn getötet! Soll ich mich stellen? Was passiert jetzt?

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