Kapitel 29: Wolfsheulen

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Ich stand auf, da Ben Ben war, und ging zur Tür. Schnell öffnete ich sie und vor der Tür stand... niemand? Auf dem Boden lagen zwei Briefe. Einer war adressiert an mich und der Andere an Jeff. ,,Wo ist Jeff?", rief ich Ben zu. ,,In seinem Zimmer. Wieso?" ,,Brief für ihn" Er seufzte und wandte sich wieder seiner Decke zu. Seltsamer Kerl. Ich schloss die Tür und ging mit den Briefen in den Händen rauf. Unterwegs schaute ich im Flur auf eine Uhr.
22:40 Uhr
Ich gehe gleich mal schlafen. An Jeffs Zimmer angekommen, klopfte ich an. ,,Jo!",rief er von innen. Oh man. Ich öffnete die Tür und lugte ins Zimmer. Jeff saß in Boxershorts, nur Boxershorts, auf seinem Bett und zeichnete. Ich ignorierte seine Bekleidung und warf ihm den Brief zu. ,,Wasn das?", fragte er. ,,Nach was sieht es aus?" ,,Ein Brief?" ,,Einhundert Gummipunkte für Jeff den Schwätzer!" Er seufzte, legte seinen Block zu Seite und kam auf mich zu. ,,Ähhmmm?   E-entschuldigung!", stotterte ich. Er schloss die  Tür und schob mich Richtung Wand. Nun stand er direkt vor mir. Sein Gesicht kam langsam meinem näher. Ich wurde immer roter. Doch im letzten Moment gab er mir eine Backpfeife und drehte sich lachend weg. ,,Als ob du das glaubst! Du siehst aus wie eine Tomate!", lachte er und fiel fast um. ,,Würdest du nicht rot werden, wenn ein halbnacktes Mädchen dich gegen eine Wand drückt und dir immer näher kommt?" ,,Ich würde sie abstechen!", rief er mir zu und hielt seinen Bauch fest. ,,Jetzt hab ich Bauchschmerzen vor lauter Lachen! Und jetzt geh!", befahl er mir und deutete auf die Tür. Also verließ ich den Raum und ging in meinen.

Ich schmiss mich förmlich auf mein Bett und öffnete den Brief.  Im Briefumschlag war ein Blatt Papier drin. Ich fing an zu lesen.

Hallo Luna.
Ich bin mir sicher, dass du Rin und Adrian bereits kennengelernt hast. Aber kommen wir zur Sache. Ich habe dich seit wenigen Tagen beobachtet und muss sagen: du bist okay dafür, dass du ein Mensch bist. Aber okay. Du wirst mich ja bald kennenlernen.
Grüße vom Wolf

Wolf? Ich frag einfach nicht. Den Brief legte ich auf meinen Nachttisch. Ich legte mich in mein Bett und deckte mich zu. Langsam döste ich weg.

Ich wurde durch ein Heulen wach. Wolfsheulen! Und dann dieser Brief "vom Wolf". Auf der Uhr stand, dass es 0:00 Uhr seie. Langsam lugte ich aus dem Fenster. Der Mond schien hell. Doch ich schlief wieder ein.

MördersippeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt