„Für wen hast'n du dich so raus geputzt?", „Wow, nichtmal eine Umarmung bin ich dir Wert? Angst hier könnten irgendwo Paparazzi lauern und denken ich wäre deine heimliche Liebe?" gespielt Schlug ich mir dir Hand vor den Mund.
„Trottel. Komm her" Kihyunnie zog mich in eine Umarmung. Ich geb's zu, ich hatte ihn vermisst.
„Wenn ich jetzt nicht wüsste wer du bist, könnte man denken du wärst irgendein Verbrecher, so wie du dich vermumt hast." Ganz im Ernst, mein Bruder hatte sich eine schwarze Cap mit der Aufschrift 'Hellyang' bis ins Gesicht gezogen und dazu einen schwarzen Mundschutz auf, der ihm bis knapp unter die Augen ging.Kihyunnie lachte nur und griff dann neben mich, um mir meinen Koffer ab zu nehmen. „Aigoo, was hast du da drinnen? Steine?" Ich ignorierte seine Bemerkung und zog die Haustür zu.
Tschüss mein geliebtes Heim, Tschüss mein geliebtes Bett und Tschüss mein geliebter Fernseher.
Ich drehte mich auf dem Absatz um und sah, wie mein Bruder schon meinen Koffer im hinteren Teil dieses kleinen Minibuses verstaute. Bitte bitte, lass die anderen nicht dadrinnen sitzen, lieber Gott. Leise schickte ich ein Gebet in den Himmel und setzte mich dann in Bewegung, bevor mein Bruder es tat. Ein lachen ertönte vom inneren des Autos. Ja, natürlich war das Glück nicht auf meiner Seite. „Wow, du hast echt alle mitgebracht", „Keine Sorge die beißen nicht".
Ich beobachtete Kihyunnie dabei, wie er die Schiebetür des Autos zur Seite schob.
„Du siehst aus wie ein Schwerverbrecher", sagte ein muskulöser Junge der seinen Sitzplatz direkt neben der Schiebetür hatte. Unauffällig spinkste ich an meinem Bruder vorbei um sehen zu können, was dort drinnen abging.
Neben dem muskulösen Jungen, saßen noch zwei andere Jungs, welche gerade damit beschäftigt waren, darüber zu diskutieren, was sie heute essen würden. In der hinteren Reihe, saßen ebenfalls drei Jungs. Zwei von ihnen schliefen seelenruhig und der Dritte starrte aus dem Fenster und hörte Musik.
„Leute? Das ist meine kleine Schwester Ahri" mein Bruder legte einen Arm um meine Schulter und lächelte mir aufmunternd zu. Langsam verbeugte ich mich etwas. „Danke, dass ihr mich bei euch aufnehmt" auch wenn es eher widerwillig von meiner Seite aus war.
Die Jungs begrüßten mich ebenfalls und lächelten mir zu.
„Am besten ist, wenn du dich nach hinten setzt. Ich möchte dir unsere Witzeleien hier vorne ersparen" sagte der Junge, welcher eben noch über das Abendessen am diskutieren war.
Ich nickte nur und sah zu, wie der Junge der neben der Tür saß ausstieg und den Sitz nach vorne schob, damit ich nach hinten klettern konnte. Vorsichtig setzte ich mich auf den Platz zwischen den Jungen der aus dem Fenster starrte, und dem Jungen der vor sich hin döste.
Wirklich ich hatte sogar Angst zu atmen, weil ich die beiden Jungs nicht aufwecken wollte.
Der Sitz wurde wieder nach hinten geklappt und Kihyun und der Junge pflanzten sich wieder ins Auto. „Macht die blöde Tür zu es ist scheisse kalt" murmelte plötzlich der Junge neben mir, der bis eben noch aus dem Fenster gestarrt hatte. „Aber echt" ergänzte nun einer der Jungs, welcher eben noch geschlafen hatte. Er öffnete verschlafen die Augen und starrte mich verwirrt an.Verlegen blickte ich auf meine Füße. Ja, ich war verdammt nochmal schüchtern bei fremden.
„Hyungwon, das ist meine Schwester.", „Aish, das hatte ich voll vergessen tut mir leid" Hyungwon rieb sich seine Augen und richtete sich nun auf. Dann schlug er dem Jungen neben sich auf die Schulter. Dieser schaute ihn verschlafen an und murmelte irgendwas von wegen „lass mich schlafen" vor sich hin.
Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Wenn man die beiden so sah, würde man niemals auf die Idee kommen, dass sie berühmte Idole sind. Viel eher würde man denken sie wären noch kleine Jungs, die man bei ihrem Mittagsschlaf gestört hat.
„Kihyuns Schwester ist da du Idiot. Zeig etwas Respekt", „Was? Oh" verlegen richtete sich der Junge auf und grinste mich mit einem süßen Lächeln an.
„Ich bin Minhyuk!" Minhyuk verneigte seinen Kopf und ich tat ihm gleich.
„Lasst und endlich los fahren ich habe Hunger. Ich sterbe sonst." sagte der Junge der genau vor mir saß.
Von Goyang bis nach Seoul dauert es etwa eine Stunde mit dem Auto. Das heißt ich musste irgendwie meine Zeit vertreiben. Da ich mich noch nicht traute, mit den anderen mitzureden, kramte ich meine Kopfhörer heraus und steckte sie mir in die Ohren. Sofort ertönten die schönen Klänge von River flows in you.
Mein Unbehagen von eben war wie weg geblasen und ich wurde müde. „Was hörst du?" fragte mich Hyungwon, der gerade versuchte den Reißverschluss seiner Jacke zu zu bekommen. Lächelnd hielt ich ihm einen Kopfhörer entgegen, den er auch sofort entgegen nahm. Auf der Stelle entspannten sich seine Gesichtszüge etwas und er lehnte sich in seinem Sitz zurück und schloss die Augen. Süß, er war genauso eine Schlafmütze wie ich.
Bis jetzt war es garnicht so schlimm mit den Jungs. Eigentlich dachte ich, dass die meisten eingebildet und arrogant waren aber im Endeffekt waren sie doch alle nur Jungs, die irgendwie versuchten ihr Leben zu leben. Hoffentlich akzeptieren Sie mich. Und bitte lass es keine Missverständnisse geben. Unauffällig blickte ich um mich. Der Junge, welcher links neben mir saß starrte immer noch aus dem Fenster. Ich musterte sein Profil. Er war wirklich hübsch. Seine Haut war rein und man sah von der Seite, dass er etwas Kajal um die Augen aufgetragen hatte. Das sah keineswegs tuntig oder so aus. Es machte ihn sogar noch schöner.
Langsam aber sicher überkam mich die Müdigkeit. Keine Sekunde später nahm ich alles nur noch halb so stark wahr und dann viel ich in einen tiefen Schlaf.~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
So das ist mein 2. Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen :3!
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•My little Monsta | Monsta X Fanfiction•
FanfictionAhris Leben ändert sich schlagartig, als sie mit ihrem Bruder und seiner Band Monsta X zusammen ziehen muss. Sie versucht, den Fakt dass ihr Bruder ein berühmtes Idol ist, zu verheimlichen, was aber nicht so funktioniert wie sie es gerne hätte. Daz...