Meine Augen fühlten sich trocken an. Das ganze Weinen hatte mich ausgelaugt. Ich war einfach nicht mehr in der Lage dazu, mir noch weitere Tränen rauszudrücken.
Wie erstarrte blickte ich den Sitz, welcher sich vor mir befand, an und gab keinen Ton von mir.
Changkyun strich mir immer noch über die Haare und legte zwischen durch sein Kinn auf meinen Kopf. Es tat gut seine Nähe zu spüren.Niemand sagte etwas. Das einzige was man hören konnte, waren die Räder des Autos. Nichtmal das Radio wurde eingeschaltet.
Als wir anhielten, halfen mir Hoseok und Changkyun aus dem Auto. Der Wind wehte mir um die Ohren und ich erschauderte. War es schon den ganzen Tag so kalt gewesen?
Seufzend strich ich mir die Strähnen hinters Ohr, was aber nicht wirklich viel brachte.
Also stopfte ich meine Hände einfach in die Taschen meines Blazers und lief ins Haus hinein.Im Zimmer zog ich meine Schuluniform aus und schmiss sie einfach in die Ecke. Meine Motivation zum aufräumen war heute nicht besonders groß. Naja, eigentlich hatte ich die sowieso nie.
Schnell zog ich mir den nächstbesten Pullover über und eine Leggings.„Können wir reden?" Kihyuns Stimme ertönte von der anderen Seite der Tür.
Ich öffnete sie einfach nur und setzte mich dann auf mein Bett.
Kihyun seufzte und ließ sich neben mich nieder.„Du wirst dich daran gewöhnen" Er zupfte einen Stofffaden aus seinem Pulli.
„Ja", murmelte ich.
„Vertrau mir", sagte Kihyun und wieder antwortete ich einfach nur mit 'Ja'.
„Wir haben dich für diese Woche freistellen lassen von der Schule. Deine Lehrerin schickt uns die Hausaufgaben die du machen sollst."
Dankbar lächelte ich meinen Bruder an. Eigentlich sollte ich mich zusammenreißen, aber ich bräuchte Zeit um mich an all das zu gewöhnen.„Also wir haben nächstes Wochenende ein Konzert in Japan... wie wär's? Nach Tokyo wolltest du immer schon. Vor und nach dem Konzert können wir alles besichtigen. Wir gehen in diesen Animebezirk den du so gern besuchen willst. Außerdem wollen wir zu Tower Records und gucken ob die dort unser Album verkaufen" Kihyun grinste mich wie ein sieben Jähriger an.
Er wusste genau, dass er mich damit wieder glücklich machen konnte. Ich schmiss mich wie ein Kind in seine Arme. „Du bezahlst alles", sagte ich glücklich.
„Aish, dieses Mädchen..."
Ich grinste ihn an und machte mit meinem Daumen und Zeigefinger ein Herz in seine Richtung.
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•My little Monsta | Monsta X Fanfiction•
FanficAhris Leben ändert sich schlagartig, als sie mit ihrem Bruder und seiner Band Monsta X zusammen ziehen muss. Sie versucht, den Fakt dass ihr Bruder ein berühmtes Idol ist, zu verheimlichen, was aber nicht so funktioniert wie sie es gerne hätte. Daz...