•My little Monsta | Monsta X Fanfiction•

Oppa~

Jetzt stand ich wirklich mit sieben weiteren Jungs vor Minhees Studio. Na, die würde sie freuen, wenn vierzehn Jungs bei ihr hockten.
»Wehe ihr benehmt euch nicht«, mahnte ich die Jungs. Verteidigen warfen sie die Arme nach oben. Sagt die Richtige«, murmelte Jiwon.
Ich schüttelte seufzend den Kopf und öffnete dann die Türe vom Studio. Eigentlich hatte ich erwartet, dass jeder total konzentriert an etwas arbeitete, jedoch bot sich mir hier ein ganz anderes Bild.
Kihyun ging gerade zu Minhee, welche die Kopfhörer runterzog, als mein Bruder sie an der Schulter anstupste. Er zeigte mit dem Finger auf Minhyuk, welcher gerade total angestrengt auf sein Blatt vor sich starrte. Belustigt zog Minhee die Kopfhörer raus und spielte die Jeopardy Melodie ab. Verwirrt sahen die anderen Member die beiden an und auch ich fragte mich, was bei den beiden aufeinmal schief gelaufen war. Dann fingen mein Bruder und Minhee auch noch laut an zu lachen. Seit wann verstanden die beiden sich so gut?
»Yah, was soll das werden?«, rief Hoseok empört und stemmte die Hände in die Hüfte. Daraufhin tippte Minhee wieder auf irgendwelche Knöpfe und ein dramatischer Ton ertönte. Nun lachten die beiden auch noch Tränen. Ich war echt die Erwachsene von uns beiden.
Ich starrte fragend zu Ikon, welche nur schulternzuckend zwischen Kihyun und Minhee hin und her blickten. Kopfschüttelnd trat ich einen Schritt ins Innere und räusperte mich etwas lauter.
Sofort lagen alle Blicke auf mir und Ikon. Minhee kicherte einfach weiter und wank mich nach drinnen. Mit einem völlig verstörten Blick starrte ich sie an und hielt zur Sicherheit Abstand von Kihyunnie und ihr. Ich wollte mich nicht anstecken.
Als Ikon, die Band meines Bruders sah, verbeugten sie sich respektvoll und verteilten sich überall im Studio. Gott, hier war es enger als auf jedem Konzert.
Ich stellte Minhee den Kaffee auf ihr Pult und nahm dann schnell wieder Abstand von ihr.
Gerade wollte ich zu meinem Freund gehen, als ich sah, wie dieser Aufstand und auf Minhee zu ging.
»Minhee?« Besagte drehte sich zu ihm.
»Kann ich mir meinen Part bei Dramarama noch einmal anhören?«, fragte er, woraufhin sie nickte.
Sie ging zu ihrem Laptop und startete Changkyuns Part. Völlig konzentriert starrte dieser ins Nichts.
Völlig verdattert blickte ich meinen Freund an. Dieser Text handelte von mir. Changkyun hatte mich in seinen Part mit eingebaut. Ich schnappte nah Luft und spürte, wie mir die Tränen in die Augen stiegen. Ich liebte diesen Jungen so sehr. Jeden Tag verliebte ich mich mehr in Changkyun. Er war viel zu gut für mich.
Mehrmals wiederholte mein Freund seinen Part und plötzlich funkelte Minhee mich glücklich an. Anscheinend wusste sie auch, dass der Text sich um mich drehte. Sie stupste Changkyun an und deutete in meine Richtung. Als er mich sah, eilte er sofort auf mich zu. Seine Hände legten sich um meine und dann zog er mich auch etwas abseits in eine Ecke.
Ohne zu zögern, setzte mein Freund sich auf einen Stuhl und zog mich sanft auf seinen Schoß. Automatisch legte ich meine Arme um seinen Hals und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Ich konnte nicht anders, als loszuheulen. »Nicht weinen«, beruhigte mich Changkyun und streichelte mir durch die Haare. Seine Hand fühlte sich so gut an. Gerade brauchte ich einfach nur seine Nähe und seine Stimme. »Ich hab dich gar nicht verdient«, schluchzte ich leise. »Was redest du da, natürlich hast du das« Changkyun nahm plötzlich mein Gesicht in seine Hände und blickte mir direkt in die Augen. »Diesen Song habe hauptsächlich ich geschrieben und bei jedem einzelnen Wort habe ich an dich gedacht. Yoo Ahri, du weißt anscheinend gar nicht, wie sehr ich dich eigentlich liebe«, flüsterte er und lächelte mich sanft an.