»Also, ich kann mich nicht beschweren«, stellte Minhee befriedigt fest, nach dem sie sich umgesehen hatte und beobachtete die Umzugshelfer dabei, wie diese mehrere Kartons hineintrugen.
»Yah, unser erstes Dorm war nicht so toll!«, rief ein beleidigter Jooheon von der Seite und verschränkte die Arme vor der Brust.
Dafür war aber das jetzige Dorm doppelt und dreifach so groß, also sollte er sich mal nicht beschweren. »YG lässt echt nichts anbrennen«, schaltete sich mein Bruder nun ebenfalls ein.»Er sieht Potenzial in den beiden«, erwiderte darauf Minhees ältester Bruder. »Ich wusste schon immer, dass Minhee es weit schaffen wird, selbst wenn ihr Weg teilweise echt holprig war. Am Ende zahlt sich alles aus.«
Im Augenwinkel sah ich, wie Minhee vor sich hingrinste, sichtlich gerührt. »Wo du Recht hast«, nickte Kihyunnie zustimmend. »Ich glaube auch daran, dass Ahri es schaffen wird. Sie ist meine Schwester und genau so stur wie ich. Ausserdem sind die beiden seit dem ersten Tag ein unschlagbares Team.«Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte. Mein Umgang mit Komplimenten war nicht gerade der Beste und ich fühlte mich eher unwohl. Jedoch fand ich es gleichzeitig rührend, wie mein Bruder von mir dachte, dafür dass er am Anfang ziemlich gegen meinen Eintritt in die Musikkarriere war.
Ich sah zu Minhee, welche ebenfalls lächelt zu mir sah und als hätten wir uns abgesprochen, fielen wir uns in die Arme. »Ich bin so froh dich zu haben, Eonni«, murmelte ich in ihren Arm hinein, woraufhin sie sich etwas von mir löste und mich mit einem sanften Lächeln betrachtete. »Ich bin auch froh dich zu haben.« Plötzlich legte Minhee mir ihre Hand unters Kinn und drückte mir einen Schmatzer auf die Wange. Okay, was zu viel war, war zu viel. Ich war doch kein Kleinkind! »Yah Eonni!«, rief ich empört, konnte mir ein Lachen aber nicht verkneifen.
»Aw, ihr seid so süß«, quietschte Hoseok und legte sich die Hände an die Wangen, was etwas überdramatisch rüber kamen. Deswegen warf ich ihm einen vernichtenden Blick zu, doch er grinste mich nur verschmitzt an.
»Würden Sie das bitte unterschreiben?«, ertönte es hinter uns. Ich drehte mich um und erkannte, dass ein Umzugshelfer Minhee ein Klemmbrett vor die Nase hielt, auf dem sie unterschrieb. Kurz überprüfte er den Zettel, verschwand dann aber nach getaner Arbeit aus unserer Wohnung. »Ich glaube, ich sollte anfangen meinen Kram auszuräumen«, murmelte Minhee und seufzte auf. So viel wie das Mädchen besaß, wäre das wohl besser so. »Oh Leute!«, rief Hyunwoo plötzlich. »Wir haben noch ein Fotoshooting und sollten uns beeilen!«
Schon wieder eins? Ich wollte nicht, dass Changkyun und die anderen gingen. Bedrückt sah ich zu meinem Freund, welcher sofort mit ausgebreiteten Armen auf mich zu kam und mich liebevoll an sich heran zog.
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•My little Monsta | Monsta X Fanfiction•
FanficAhris Leben ändert sich schlagartig, als sie mit ihrem Bruder und seiner Band Monsta X zusammen ziehen muss. Sie versucht, den Fakt dass ihr Bruder ein berühmtes Idol ist, zu verheimlichen, was aber nicht so funktioniert wie sie es gerne hätte. Daz...