Pool party in our own 2

2.1K 89 11
                                    

Magnus PoV

Empört keuchend lehnte ich mich gegen die dunkle Flügeltür und versuchte mich zu beruhigen.
Nun war meine Laune im Keller und ich schlurfte zurück zum Tisch, um den Rest meines Martinis zu exen.

Vielleicht sollte ich sofort anfangen, den Abend mit meinem Shadowhunter zu planen, um mich abzuregen und schrieb deswegen eine höfliche, aber kurze Nachricht an Kunde Nummer 2, bevor ich die Akten verstaute und ins Badezimmer ging.
Hier schien mir der perfekte Platz, hinter einer Schiebetüre, den Raum einzurichten.

Meine Magie machte sich selbstständig, während ich das Bild vom TV fest in meinem Kopf hatte, dazu stellte ich an der rechten Wand, wo etwas mehr Platz zum Becken war, eine Massageliege, ein weißes Regal und eine Mini bar ab.
Auf der Liege ließ ich zwei kurze, schwarze Badeshorts, zwei große, weiße Handtücher und passende Bademäntel in grün, meiner besaß selbstverständlich Glitter, erscheinen.

Auf dem Regal, das mehr als Tischchen diente, standen mit einem Fingerschnippsen eine mittelgroße Schüssel aus Keramik, ein Löffel, ein Pinsel und einige Zutaten, um meine gewünscht Gesichtsmaske zu mischen, doch das wollte ich mit ihm machen.
In der Bar standen verschiedene Getränke, nicht alle mit Alkohol.
Im Kopf durchgehend,?ob ich alles bedacht hatte, sah ich mich um, ließ das Licht in einem verdunkelten Türkis leuchten um entspannende Stimmung zu schaffen.

Öle!
Schnell ließ ich auch dem Schränkchen ein Fläschchen Massageöl mit Sandelholzduft erscheinen, bevor ich zufrieden jene verborgene, neue Tür schloss und mich um einige Akten der vergangenen Sitzungen zu widmen.
Ich versuchte so gut es ging, die Vorfreude auszublenden, was mir nicht immer ganz gelang zugegeben.

Die Aussichten, Alec ohne Klamotten zu sehen, waren stets verführend und so musste ich ständig an Dinge denken, die wir getan hatten
....im Bett
....in der Dusche
....und musste durchgehend grinsen.
Als es schließlich fünf Uhr war, legte ich alles an Mappen zurück ins Arbeitszimmer und setzte mich mit einem Martini aufs Sofa, tappte mit dem Fuß in einem nervigen Geräusch auf den Boden, ungeduldig, meinen Engel endlich zu überraschen.

Er müsste gegen halb sechs hier sein, so wie er es immer war, wenn nichts dazwischen kam. Doch heute war er pünktlich und ich hörte seine Schritte auf der Treppe, spürte seine Aura meine Wälle durchbrechen und sprang auf.
Bevor er aufschließen konnte, riss ich die Tür auf und strahlte den perplexen Jungen vor mir an, der erschrocken zusammen zuckte, den Bogen über der linken Schulter.

„Alexander!", seufzte ich und zog ihn sanft am Arm hinein, um die Tür wieder zu schließen. Vorsichtig nahm ich ihm den unbenutzten Bogen ab, legte ihn zur Seite und streifte auch seine Jacke ab, während er mich fragend ansah. "Hey Magnus. Ist alles okay?"
„Alles ist bestens, jetzt wo du da bist! Ich hab dich vermisst", flüsterte ich zum Schluss, als ich wieder vor ihm stand und ließ zu, dass er seine starken Arme um meine Taille legte.

„Du hast mir auch gefehlt", er drückte mich kurz und sanft an sich, was ich erwiderte, als ich die Arme um ihn legte, dann lehnte ich mich zurück, um mir einen zarten Kuss zu stehlen.
Er erwiderte sofort und ich musste an mich halten nicht zu lächeln, er hasste es, wenn er mich nicht richtig küssen konnte, sagte er ständig.

Ich strich durch seine rabenschwarze Haare und zog ein wenig daran, bevor ich von seinen Lippen ließ, die Überraschung kochte in meinen Adern.
„Ich hab was für dich!"
Stirn runzelnd sah er mich an, doch da hatte ich ihn schon an der Hand gegriffen und zog ihn Richtung Badezimmer, ließ seine Schuhe mit einem Fingerschnippsen verschwinden, weshalb er kurz auf quiekte und stolperte, elegant war er schon immer.

„Hab ich was vergessen? Haben wir einen Jahrestag oder so?", murmelte er unsicher und ich kicherte, bevor ich den Kopf schüttelte. "Nein, ich hab einfach eine Überraschung für dich Darling! Und ich hoffe, dass es dir gefällt", fügte ich leise hinzu, als ich im Bad vor der neuen Tür stehen blieb und sie anstarrte. Dabei spürte ich seinen Blick voller liebe von der Seite.
„Ich bin mir sicher, das wird sie!"

Ich lächelte ihn kurz an, bevor ich die Hand an die Türklinke legte und langsam auf schob. "Machs nicht so dramatisch", meckerte er ungeduldig und so öffnete ich sie kichernd ganz und schob ihn durch.
Er blieb, wie gewünscht überrascht, stehen und sah sich langsam um, während ich die Tür abschloss und mich hinter ihn stellte, die Hände an seiner Hüfte und das Kinn auf seiner Schulter.
„Uuuuund?"

Er drehte mir den Kopf zu und ich sah das strahlen in seinen Augen, fast schon kindliche Freude, die sein Lächeln ausstrahlte, als er die Hände auf meine legte.
„Unglaublich! Ich liebe es! Ich liebe dich!" Zufrieden nickte ich.
„Ich dich auch. Ich hab dies und das vorbereitet weißt du.... Lust?"
Sein Ausdruck wurde binnen Sekunden skeptisch und sein Blick glitt erneut durch den schönen, tropischen Raum, blieb schließlich an der Liege und dem ganzen kram hängen.

„Als wir damals mit Izzy shoppen waren....hab ich mir versprochen, dir bei sowas blind zu vertrauen aber....du bist vorsichtig mit mir oder?"
„Natürlich, die Handschellen sind geplüscht, es ist abgeschlossen und der Vibrator harmlos!" Mit aufgerissenen Augen taumelte er vorwärts und drehte sich zu mir um, sein Gesichtsausdruck ließ mich in lautes Gelächter ausbrechen.
„Hahaha....okay Schatz ich hab nur einen Witz gemacht!"

Endlich atmete er wieder aus und lächelte schwach, ich grinste.
„Natürlich werde ich keinen Vibro nehmen, dich kann man mit meinen Fingern schon foltern!"
Sein Mund fiel ein weiteres mal auf, doch auf mein Lachen hin verdrehte er die Augen, wenn auch noch ein wenig verunsichert.
„Das war alles ein Scherz oder?"
„Natürlich! Ich werde nur tun, womit du einverstanden bist, vertrau mir einfach!"

Er folgte mir langsam zur Liege, wo die Badehosen und Mäntel lagen.
„Ja tu ich, das weißt du! Also was machen wir als erstes?"
Ich hielt ihm sein Zeug hin und lächelte ermutigend.
„Umziehen. Brauchst du eine Kabine oder....?" "Du hast mich bereits nackt gesehen."
Ich bemerkte, dass es eher wie eine Frage klang und zwinkerte, bevor ich mich umdrehte und entkleidete, bevor ich in die Badehose schlüpfte und den Mantel über die Schultern legte.
Ich hörte, dass er das selbe tat.

Happy? 💗🙏

Teil1: Malec Oneshots SmutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt