Letters 10

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Alec POV

Endlich hatte er mich erlöst, aber ich wollte ihm trotzdem die Wahrheit sagen.
„Es tut mir leid Alexander, es lief überhaupt nicht wie geplant. Fandest du es doof?"
Ich lachte leise. „Magnus, das war einer der erotischsten Dingen, die wir getan haben..."
„Bis jetzt", unterbrach er mich und ich wusste, dass er grinste.
„Bis jetzt", wiederholte ich mit Vorfreude.
Denn ich würde mich definitiv rächen.



Es war bereits Samstag Mittag, als ich den Buchstaben zog und keiner hätte mich in diesem Moment glücklicher gemacht, mehr zu meiner Absicht gepasst.

Dann wurde es Abend.
Ich lag in schwarzer Joggingshose und Tshirt, frisch geduscht im Bett und wartete auf Magnus, der seit heute Vormittag auswärts Termine hatte.
Auch ich war den halben Tag im Institut gewesen und hatte geschufftet, meine Möglichkeiten für heute Abend immer im Hinterkopf.

Ich hörte ein Rauschen, das bekannte Geräusch von einem Portal, das sich in unserem Schlafzimmer auftat und ein Magnus mit genervtem Blick ausspuckte. „Ich hasse meinen Job!"
„Du liebst deinen Job Mags", beruhigte ich ihn und sah freudig zu, wie er sich Mantel, Schuhe und die enge Hose auszog und vors Bett trat. „Ich liebe dich", konterte er grinsend und ich streckte lachend die Arme nach ihm aus, in welche er sich fallen ließ.
Er lag auf mir und brummte genüsslich als ich ihm die Schultern knetete.

„Und?"
„Was und?", fragte ich nach.
„Na hast du was gezogen?"
Ich lachte in sein Haar. „Ist da jemand ungeduldig?"
„Auf dich, Alexander, immer!"
Sofort wurde mir wieder heiß, als er begann, seine Hand unter mein Tshirt fahren zu lassen, mich zu streicheln und dabei besonders viel Aufmerksamkeit an meine Nippel zu schenken. Meine Atmung beschleunigte sich bei dem guten Gefühl und ich suchte mit meinen Lippen seine.
Unsere Bewegungen ergänzten sich, unsere Hände kamen sich beim erkunden nicht in den Weg.

Irgendwie landete ich auf ihm, zwischen seinen nackten Beinen, wir hatten beide unsere Tshirts verloren und ich gerade auch meine Hose.
Nur noch ein wenig Stoff trennte unsere Glieder.
Ich rieb mich stöhnend an ihm, bevor ich mich zu seinem Ohr beugte.
Ich leckte sein Ohrläppchen.
Dann flüsterte ich, was ich für meinen Buchstaben-Plan brauchte.

„Ich brauch ein Kondom Mags, ein gerilltes oder genopptes, eines mit Oberfläche, damit du sie spürst, kannst du mir das geben?"
Keine Sekunde später reichte er mir stöhnend ein kleines, quadratisches Plastiktütchen.
Ich lehnte mich zurück und kniete vor ihm.
„So ein guter Junge."
Er lachte kurz, dann zog er sich die Shorts aus. „Jaja Alec, sei du ein guter Junge und mach's mir endlich."

„Ist ja gut", lachte ich ebenfalls und entkleidete mich selbst, bevor ich mir das aufregende Kondom überzog.
„Knie hin, Mags", wies ich ihn an.
Er verdrehte die Augen, da ihm die Stellung nicht am besten gefiel, aber ich hatte nicht vor, ihm weh zu tun.
Also war er kurze Zeit, die durch zärtliche Küsse geprägt war, später auf allen vieren vor mir.
Fast so wie gestern.

„Ich mache es langsam, keine Sorge", versicherte ich ihm keuchend, denn mit einer Hand schmierte ich Gleitgel auf meinen harten Schwanz, der gleich von seinen Innenwänden verwöhnt werden würde.
„Ich weiß", hauchte er und stützte sich auf den Unterarmen.
Dann führte ich meine Spitze an sein Loch, rieb sie dort, um ihn zu gewöhnen und drang dann vorsichtig ein, um es ihm angenehm zu machen.
Er stöhnte auf, als ich mich langsam, aber bestimmt in ihn drängte und ihn an der Hüfte packte.

„Oh Gott, dieses Kondom... Noppen.... Alec so guuuut!"
Mein Tempo hielt ich, laut keuchend, langsam und sanft und ich spürte schon, wie er sich vor Erregung gegen mich presste.
Aber heute würde Magnus Bane zum ersten Mal etwas im Bett erleben, dass er noch nie erlebt hatte.

S steht für Solo.

Denn heute würde ich in ihm kommen und dann, dann würde er nicht zum Höhepunkt kommen dürfen.
Nicht heute Abend oder Nacht, nicht ein Mal. Und ich freute mich diebisch auf diese süße Rache.
„Magnus", stöhnte ich.
„Du wirst dich nicht anfassen verstanden?"
„Oh Gott Alec, was hast du vor", knurrte er und ich wusste, er würde sich daran halten.
In mir baute sich der Druck auf, mit jedem tiefen, aber langsamen Stoß und ich spürte, dass es für ihn gut war.
Daran, wie er sich vor Lust wand konnte ich alles ablesen.

„Alexander bitte... schneller", stöhnte er auf, als ich in ihm zuckte, denn ich war so kurz davor.
Wir hatten es in den letzten Tagen so oft und so erotisch wie noch nie getan und ich konnte immer früher zum Ende kommen, mit jedem Tag, der verging, bahnte sich die Lust schneller an.
„Oh Magnus, sei nicht so fordernd."
„Alec bitte ich muss.... sonst kann ich nicht...."
Grinsend beugte ich mich vor, nur noch ein Stoß und ich würde mich ergießen, doch ich wollte diesen kurzen Moment auskosten.

„S, Magnus. Mein Buchstabe ist ein S", flüsterte ich in sein Ohr, denn sein Kopf hatte er in den Nacken gelegt.
„Und deshalb mach ich heute Solo!"
Mit diesen Worten rollte ich meine Hüfte gegen seinen süßen Punkt, welcher an meiner Spitze rieb und mich somit zum Höhepunkt schleuderte.
Ich kam in ihm, klammerte mich an seinen Rücken und genoss seine Wärme.

„Baby nein... komm schon", jammerte er leise, doch ich zog mich aus ihm zurück und stand auf, um mir das Kondom abzustreifen und zu entsorgen.
„Das ist unfair", winselnd legte er sich auf den Rücken und präsentierte seinen prallen Schwanz, der von alleine stand.
„Oh ich würde so gerne dein Ding in den Mund nehmen und dich zum Orgasmus lecken, aber Buchstabe ist Buchstabe -so wie du es gestern vorgemacht hast."

Er sah mir mit zusammengezogenen Brauen zu, wie ich lächelnd eine Boxershorts anzog. „Du kannst gern ohne schlafen, aber du wirst heute nicht mehr kommen, Babe.
Erst bei deinem Buchstaben."
„Alec das ist so fies."
Er konnte sich das kleine grinsen nicht verkneifen, obwohl er die Arme verschränkte. Ich legte mich neben ihn ins Bett und zog die Decke über uns. „Ich weiß."
Befriedigt schloss ich die Augen, hörte ihn nur brummen.
„Morgen kannst du was erleben Alexander."
Doch zum antworten war ich schon zu weit weg gedöst.

Teil1: Malec Oneshots SmutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt