4. Warte, was?!

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"Es geht um eine Prophezeiung, die eine mächtige Waffe voraussagt. Eine Waffe, die anscheinend eine Rolle im Krieg spielen soll."

Stille.

Ich blickte mich um und mir entging nicht der kurze Blick, den Regan mit meinem Vater wechselte. Was das wohl heißen sollte? Vielleicht wissen Sie Bescheid?

"Woher wollt ihr denn wissen, dass diese mysteriöse Waffe HIER sein soll?"
Tuin versuchte die eingebrochene, unheimliche Stille zu brechen.
"So wurde es von einem der Istari gedeutet!" bekam er die Antwort vom Anführer.
"Ihr wollt uns doch bestimmt helfen euer handeln zu verstehen, deswegen schlage ich vor, dass Ihr uns diese Prophezeiung nennt." Ja, ich schaltete mich auch mal wieder ein. Still zuhören, war noch nie meins gewesen.

"Wie ihr wollt," sagte der Anführer langsam,
"Ihr müsst ihn finden, den Tiger,
sonst ist eure Hoffnung verloren,
für euren Kampf eine Waffe dann fehlt
so ihr werdet verlieren immer weiter und wieder.
Ihr werdet verlieren,
das am meisten ihr begehrt
und das Dunkel wird von neuen verehrt."



Stille.

Wieder einmal Stille.

Ich drehte meinen Kopf langsam zu meinem Vater und sah ihn an. Er blickte mir kurz in die Augen und senkte dann den Blick, er hatte es also gewusst. Mein Blick wanderte zu Regan, doch dieser starrte auf den Boden.

(Ja das ist ein Bild vom Boden, weil mir langweilig war und es gerade mal passt)(und ja, E

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(Ja das ist ein Bild vom Boden, weil mir langweilig war und es gerade mal passt)(und ja, E./U., L.&M. Ich bin gestört und nein ich habe keine Hobbys)
Ich konnte es nicht fassen, sie hatten es gewusst, die ganze Zeit über. Dass die Prophezeiung MICH betraf, konnte ich am 'Tiger' und der Reaktion meines Vaters bzw. Regans ablesen.
Scheiße, die sind wegen mir hier, ich bin an all dem schuld! Kam mir langsam in den Sinn.
Doch ehe ich dazu kam, weiter darüber nachzudenken, meldete dich der Anführer der Menschen wieder zu Wort. "Also, wer ist es denn jetzt? Da es hieß, dass es ein Krieger ist, ist es gut, dass nur noch jene am Leben sind. Gut gemacht Männer! Aber jetzt bringt mir diesen verflixten Tiger!!!"
"Ja, Sir!" Kam es gehorsam von allen Seiten.
"Doch nicht Ihr! Ich habe noch ein paar Leute dabei, die ab jetzt übernehmen!" Wieder gehorsames Nicken von allen Seiten.

Die 'frischen' Männer kamen und tauschten die Plätze mit den vorherigen.

Wir wurden in einem Halbkreis aufgestellt und einer nach dem anderen wurde kontrolliert.
Wir hatten alle auf dem linken Schlüsselbein ein kleines Erkennungszeichen, bei mir zum Beispiel die Spuren von Tiegerkrallen. Es sah aus, als ob es frische Kratzer waren, aber ich hatte sie schon mein Leben lang.

Regan P.O.V.
Diese Menschen kamen näher und wollten wohl mich kontrollieren doch ich wusste, dass Lucy mit der Prophezeiung gemeint war und diese Menschen es auf gar keinen Fall herausfinden durften! Ich hatte ein schreckliches Schuldgefühl, da ich schon seit Jahren von der Prophezeiung gewusst hatte und Lucy nichts erzählt hatte. Aber ich wusste eins, sie durften Lucy nicht bekommen. Auf gar keinen Fall! Ich blieb äußerlich ganz ruhig, lies mich kontrollieren und wartete ab. Bis die Menschen bei Lucy waren, dann war mein Plan bereit.

Lucy P.O.V.
Ich sah, wie sich Regan plötzlich nach hinten warf, er riss seine Bewacher um und sprang als Wolf auf. Er bellte zweimal laut und heulte kurz, ich zuckte zusammen unser Trainingskomando zum aufhören! Ich dachte nicht groß darüber nach, was ich machte und sprang in einer Rolle vorwärts auf den Boden. Mit dem Schwung, hatte ich meinen Bewacher umgerissen.
Ich sprang auf und musste darauf achten, nicht der Verlockung nach zu gehen, mich zu verwandeln, dann wäre der ganze Aufwand von Regan umsonst gewesen.
Ich rannte los und versuchte, zu unseren Waffenlagern zu gelangen.
Hinter mir hörte ich Regan vor Schmerz aufjaulen.
Ich wirbelte auf der Stelle herum und krachte beinahe in ein paar Menschen, die mir wohl gefolgt waren. In letzter Sekunde wich ich aus und schlug einen Hacken.
Dann halt ohne Waffen dachte ich mir, als sich die fünf von vorhin auf mich stürzten, wich ich aus und verpasste dem ersten einen ordentlichen tritt zwischen die Beine. Der zweite bekam eine Faust ins Gesicht gedonnert, sodass man es knacken hörte. Den dritten Mann schmiss ich mit einem geübten Wurf über die Schulter.
Als ich die übrigen zwei sah, verdrehte ich die Augen, die zwei Kleiderschränke von vorher. Die würde ich nicht so leicht umlegen können. Ok, die sind groß und stark aber ich bin klein und wendig verglich ich die Stärken.
Doch wärend ich in Gedanken war und die Kolosse im Auge behielt, hatte sich mein erster Bewacher von hinten angeschlichen. Ich bemerkte ihn einen Moment zu spät, als er mich vorstieß, direkt in die Arme der Kleiderschränke (merkt man, dass ich die gerne so bezeichne?XD) .
Die zwei hielten mich jetzt so fest, dass ich mich kaum bewegen konnte und mich ganz sicher nicht befreien. So brachten sie mich zurück zur Dorfplatzmitte.
Ich hielt den Kopf gesenkt, wagte es nicht zu meinem Vater zu blicken. Ich hatte einen einzigen Fluchtversuch gehabt und versagt.
Genau in der Mitte blieben wir stehen und ich merkte, wie sich die Griffe der Männer wie Schraubstöcke um meine Arme klemmten. Der Anführer kam ganz langsam näher. Kurz vor mir blieb er stehen und sah mir in die Augen.
"Nach dieser Aktion " ,er warf einen Blick zu Regan, der inzwischen auch wieder festgehalten wurde, "würde es mich nicht im geringsten wundern, wenn DU der Tiger wärst." Der Anführer sprach langsam und ruhig, er hatte schließlich schon gewonnen. Er strecke seine Hand aus um den Ausschnitt meiner Bluse zu verschieben und das Zeichen auf meinem Schlüsselbein zu sehen. Doch so weit lies ich es nicht kommen.

Krallenspuren |Herr der Ringe ff| LegolasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt