Gähnend streckte ich mich und blieb trotzdem an meinem schönen Sonnenplatz liegen, wo mir die Sonnenstrahlen warm auf den Pelz schienen.
Das war so schön, wenn man als Tiger herumlief, man konnte einfach in einer Ecke rumdümmpeln, ohne dass man als faul abgestempelt wurde.
Von normalen Leuten, leider waren meine Gefährten keine normalen Leute und versuchten mich immer wieder hochzubekommen.
„Lucy du Faultier." lachte Legolas, na danke aber auch , „Wir wollen ein bisschen auf dem Platz da hinten trainieren. Kommst du mit?"
Murrend kam ich langsam auf die Pfoten.
Noch einmal ausgiebig strecken und dann bemerken, dass der Elb einfach schon vorläuft und nicht wartet.
Ich jaulte einmal kurz auf und rannte Legolas dann hinterher.
„Wer zuerst bei den anderen ist!" und schon fing Legolas auch an zu rennen.
Elb gegen Tiger.
Na ja, Elben sind ja nicht umbedingt langsam, aber eine Raubkatze hat halt immer noch vier Beine.
Mit Absicht ‚langsam' rannte ich neben Legolas her und erst, als ich die anderen sah, gab ich Gas. Eine Vollbremsung, hinsetzen und unschuldig gucken.
Erst bei dem Gelächter der anderen, verwandelte ich mich .
„Also, wer traut sich, gegen mich zu kämpfen?" fragte ich selbstsicher.Wer hätte es gedacht unsere Liebe stille meldete sich mal wieder zu Wort.
„Ok, ok , ich mach's ohne mich zu verwandeln. Deal?" zustimmendes Nicken reihum.
Aragorn hob die Hand .
„Oh, ein freiwilliger."freute ich mich.
Der König von Gondor grinste, „Ich Kämpfe gegen dich, wenn du auch ein Schwert nimmst."
„Also gut." willigte ich ein und suchte mich ein schönes aus der WaffenKammer aus, die zum Glück direkt nebenan war.
Nach ein , zwei Minuten, hatte ich ein passendes Schwert gefunden, das gut ausbalanciert, angenehm in meiner Hand lag.
Durch meinen eigenartigen Schwertstil, konnte ich Aragorn anfangs gut verwirren aber er war leider trotzdem besser als ich.
Mit einer harten Parade von unten , schlug er mir das Schwert aus der Hand. Doch darauf hatte ich nur gewartet, den jetzt konnte ich ‚offiziell' zu meinem Dolch umgreifen und das war nun wirklich meine beste Disziplin.
Belustigt beobachtete ich Aragorns Reaktion, als ich plötzlich meinen Kampfstil änderte.
Von einem sehr verwirrenden Kampf zu einem tödlichen Tanz.
Ich hatte die kürzere Klinge, also musste ich näher ran.
Es dauerte nicht lange, bis auch sein Schwert zu Boden wanderte.
Doch bevor Aragorn seinen Dolch ziehen konnte, hatte er bereits meinen vor der Nase.
Außer Atem hob er die Hände. Zufrieden steckte ich meinen doch weg und hob die Schwerter auf.
„So, wer will jetzt?" die konnten also doch mal still sein, hätte ich nicht gedacht.
„Wie gut kannst du mit dem Bogen umgehen Lucy?" fragte Aragorn von hinten.
„Gib mir einen und ich zeige es dir."
Der Mensch aus Gondor gab mir seinen und nickte Legolas zu.
Ein Stück weiter war eine Zielscheibe.
Legolas schoss zuerst. Exakt ins Schwarze.
Schnell trat ich zwei Schritte zur Seite , legte den Pfeil ein und ziehlte. Die Sehne zischte nur so an meiner Wange vorbei und der Pfeil flog auf das Ziel zu, als Gandalf uns rief.
In dem Moment, wo Gandalf uns gerufen hatte, hatte sich der Pfeil ein winziges Stück, neben dem von Legolas in die Zielscheibe gebohrt.
Doch darauf achtete keiner, als wir hoch zu goldenen Halle rannten.Zwei Kinder hatten viel Aufsehen erregt. Während ich Eowyn dabei beobachtete, wie sie die zwei mit essen und warmen decken versorgte, versuchte Gandalf Theoden dazu zu überreden, zu kämpfen.
Keine Ahnung, wie ich das geschafft hatte, aber ich war im stehen, an eine Pfeule (eigene wortkreation, Mischung aus Säule und Pfeiler) (kannman immer einsetzten, wenn man nicht weiß, was von beiden es ist oder man keine Lust hat sein gehirn(soweit vorhanden) zu aktivieren) gelehnt eingeschlafen.
Legolas stand neben mir und tippte mir auf die Schulter.
„Hast du geschlafen?" fragte er neckend.
„Nö, nur so getan" meinte ich und grinste den Elben an.
„Gandalf wollte noch mit uns sprechen, bevor er aufbricht." meinte Legolas mit einen Lächeln auf den den Lippen.
„Na dann los geht's !" Ich stiefelte einfach los, wurde aber nach zwei Schritten sanft an den Schultern gepackt und fest gehalten.
„Falsche Richtung" die leisen Worte von Legolas nahm ich ebenso, wie seinen warmen Atem in meinem Nacken war. Langsam drehte er mich um, sodass ich jetzt direkt vor ihm stand. Einblau traf auf Smaragdgrün.Dann ging Legolas ganz plötzlich in die Hocke und warf mich einfach über die Schulter.
„Hey! Lass mich runter!" rief ich und versuchte mich zu befreien. Tja, funktionierte bei dem prinzen des Düsterwaldes nicht so ganz.
Er lachte nur und meinte, „Wenn ich dich runterlasse, rennst du weg und schaffst es sicher dich acht mal auf dem Schock von hier bis zum Stall zu verlaufen."
„Das stimmt gar nicht!" versuchte ich beleidigt rüberzubringen, was aber kläglich scheiterte und so ein weiteres lachen zur Antwort hatte.
Konsequent trug mich Legolas trotz Proteste meinerseits bis in den stell hinein, wo er mich schließlich vor den andern absetzte.Ein grinsen, eine hochgezogene Augenbraue hier und da.
„Der hat mich entführt." anklagend deutete ich auf Legolas , während ich hinter Gimli in ‚Deckung' ging.
Gandalf räusperte sich, fluchte noch ein bisschen über Theoden und hinterließ uns eine Nachricht, die ich mal wieder nicht blickte.Wie auch immer stand ich mal wieder rum, beobachtete Eowyn, weil alle anderen irgendwie weg waren und half NICHT bei irgendwas. Also wenn mich jemand gefragt hätte, wäre ich vielleicht sozial genug gewesen, um der bitte nachzugehen aber hier lief grad keiner rum, den ich kannte, außer Eowyn.
Grinsend beobachtete ich wie sie versuchte, mit dem Schwert herumzufuchteln.„Wenn du das vordere Knie noch weiter beugst, fliegst du vielleicht hin" kam der superunironische Vorschlag von mir.
„Gegen wen wollt ihr denn kämpfen? Einen Blinden und Tauben Ork? Würde knapp werden. Ein harter Kampf." stellte ich fest, nachdem sie mich bei meiner ersten Bemerkung ignoriert hatte.
„Was wisst ihr schon vom kämpfen?" fuhr sie mich an. „Nur weil euch die Gefährten gerettet haben, heißt das nicht, dass ihr zu ihnen gehört."
„Zu deiner Information, ich gehöre zu den Gefährten und nicht sie haben mich gerettet, sondern ich musste Ihnen unter die Arme greifen. Und wegen dem kämpfen, du kannst ja gerne mal versuchen, mich anzugreifen." mit ruhiger Stimme trat ich auf sie zu.
Mit viel Wucht schlug sie immer wieder zu, doch ich werte gelassen ab.
Mit Sticheleien provozierte ich das blonde Mädchen und wehrte jeden ihrer Angriffe mit meinem Dolch ab.
„Und was ist mit euch? Könnt ihr nicht angreifen?" knurrte sie außer Atem.
Ich blockte ihr Schwert und setzte zum Gegenangriff an.
Ich sprang und wandte mich, bis eine völlig fertige Eowyn vor mir stand.
„Genug?" fragte ich, mein Puls war nur leicht erhöht.
Ein schnaufen nahm ich als Antwort und lief hinaus. An einem verwirrten Aragorn vorbei, auf einen Lächelnden Legolas zu.So...
Äh,...
Hallo mellons?
Ich hab mega lang nicht mehr geupdatet, da ich im Urlaub war und nebenbei noch ein anderes Buch angefangen habe.
Ich hoffe, ihr freut euch trotzdem, den. Ich werde versuchen, heute auch noch ein Kapitel für das andere Buch zu schreiben. Aber ich verspreche nichts.
Öh, ja...Sonst noch was? Danke für 8Tsd Reads, die vielen Votes und Kommentare. Denkt dran hier darf jeder seinen Senf/Quark/sonstwas dazugeben.
Ich freu mich so =) morgen fahre ich mit meiner BFF und ihrer Schwester auf einen Road Trip und wir ,achten einen Überfall auf ein sommerlager, bei dem wir nicht mit durften. :/Na ja
Au revoir 👋🏻
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Krallenspuren |Herr der Ringe ff| Legolas
FanfictionLucy ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, oder auch nicht. Sie gehört dem letztem Gestaltwandler-Stamm an, der seit vielen Jahren zurückgezogen, in einem einsamen Wald in Mittelerde lebt. Außerdem ist Lucy eine Halbelbe. Als ihr Dorf angegriffe...