Mit gemischten Gefühlen preschten wir die anhöhe hinab, direkt in die Orkmassen hinein.
Linkt eine Matschbirne, rechts eine Matschbirne.
Ich ließ Arod einfach laufen und ließ einen Spalier aus toten Matschbirnen zurück.Die ganze Zeit spukte die Frage in meinem Kopf herum, wer von meinem Stamm noch lebte. Viel zu motiviert schlachtete ich weiter Orks vor mich hin.
Echt schade, dass Gimli und Legolas nicht hier sind, alleine macht tote Orks zählen gar keinen Spaß.
Selbstverständlich war das das einzige, worüber ich nachdachte, während wir uns in eine scheinbar hoffnungslose Schlacht stürzten. Ist doch ein ganz normaler Gedanke oder? Ich meine warum sollte man auch an etwas wie „Tod, ich komm hier nie mehr lebend raus , help oder Mamaaaaaaaa" denken?
Ich matschte also munter weiter Matschbirnen vor mich hin, bis der Verkehr zu dicht wurde, und man mit dem Pferd nicht mehr gut die Straße überqueren konnte. Schnell sprang ich ab und schickte Arod weg, damit er sich in Sicherheit bringen konnte.
Sobald das Pferd weg war, schenkten mir die umstehenden Orks endlich die gewünschte Aufmerksamkeit und ich begann, sie zu vermöbeln.
„Die haben ja echt nichts drauf." stellte ich laut fest, während ich einen Ork erdolchte und ihn einen Moment später als Schild verwendete, um einen Pfeil abzuwehren. Ohne großartig zu zielen, warf ich die Waffe des Toten Orks auf den Bogenschützen und stieß nun endlich die stinkende Leiche von mir. Gerade rechtzeitig. Denn der Ork, der gerade auf mich zustürmen wollte, stolperte erstmal über seinen Kollegen und verbrachte seine letzten Atemzüge vor meinen Füßen, bevor ich ihn mein Schwert in den Leib rammte.„Saubere Arbeit." meinte Elrohir anerkennend, der gerade sein Pferd neben mir zum halten brachte. Warum war ich noch mal die einzigste, die ihr Pferd losgeworden war? Dies erschien mir nun ein wenig unvorteilhaft, angesichts der Tatsache, dass wohl noch einiges auf uns zu kam.
Als hätte die Autorin meine Gedanken gelesen, spürte ich eine überhaupt nicht merkwürdige Vibration im Boden.
Ich sag's euch. Der Boden macht ne Party und ihr seid alle eingeladen!
Erster Tanz: TangoErschrocken wandten sich die Blicke der Menschen gen Osten, von wo die nächste Formation an Feinden heran stolzierte.
„Was zum Henker sind das für Viecher?"
„Olifanten. Und südländer" bemerkte Elladan trocken, der sich auch zu uns gesellt hatte.
„Yay." meinte ich nur höchst motiviert. „Na dann, wer will Elfenbein?"
Grinsend bot mir Elladan seine Hand an und ich zog mich hinter ihn auf sein Pferd.
Zu Fuß war mir die Wahrscheinlichkeit etwas zu hoch, von diesen Oliven-Elefanten zertreten zu werden.Die Reiter Rohans versammelten sich erneut und jagten auf die Olifanten zu.
Mir unseren Schwertern attackierten wir die Beine der Dickhäuter und der ein oder andere ging tatsächlich zu Boden.„Kannst du mich hinter den grauen Zahnstochern absetzen?" fragte ich Elladan, der gerade versuchte, das Pferd unter dem wild herum rennenden Olifanten heraus zu manövrieren.
„Sonst noch extra wünsche?" fragte er leicht gestresst, schlug aber dennoch die von mir gewünschte Richtung ein.
„Also wenn du so fragst, ich habe lust auf einen Kuchen und wenn du Legolas her zaubern könntest wär ich dir auch nicht böse." ich erntete nur einen verstörten Blick, den ich mit einem unschuldigen Lächeln erwiderte.Kaum waren wir aus der Ultra-kritischen Zone hinaus in die super-kritische Zone gelangt, hielt Elladan kurz an und ich sprang von seinem Pferd.
„Pass auf dich auf Lucy. Legolas macht Hackfleisch aus mir, wenn dir was passiert."
„Keine sorge" ich grinste ihn frech an, „kümmer du dich lieber erstmal um die Typen die da kommen." Ich gab seinem Pferd einen Klaps aufs Hinterteil und machte mich auf zu einem kleinen Hügel.
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Krallenspuren |Herr der Ringe ff| Legolas
FanfictionLucy ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, oder auch nicht. Sie gehört dem letztem Gestaltwandler-Stamm an, der seit vielen Jahren zurückgezogen, in einem einsamen Wald in Mittelerde lebt. Außerdem ist Lucy eine Halbelbe. Als ihr Dorf angegriffe...