22. Wege trennen sich

3.5K 168 79
                                    



Von Trauer und Angst getrieben rannten wir in dieses riesige Waldgebiet.
Sobald wir die Baumgrenze hinter uns brachten , sahen wir die Schönheit dieses Ortes.
Ich hatte ja schon immer eine Schwäche für Wälder, aber das hier ist unglaublich schön.

So, jeder in seine Gedanken vertieft , wanderten wir nun langsam durch die Wälder Lothlóriens.


Aragorn lief vorne weg , anscheinend kannte er sich hier aus. Warum auch immer.
Würde das königsdings nicht so entschlossen voran Stiefeln, würden wir hier wohl nur rum tänzel und diesen wunderschönen Wald genießen.
Aber der Herr von und zu Waldläufer musste mal wieder Stress machen.

Ich lief hinter den Hobbits, als Gimli anfing, ihnen Geschichten über die Herrscherin dieser Region zu erzählen.
Sie wär so ein Hexe und viele wären nicht wieder aus dem Wald herausgekommenen.
Da hörte ich nur mit halben Ohr zu.
Doch als Gimli mit seinen Fähigkeiten prahlte, „Ich habe die Augen eines Habichts und die Ohren eines Fuchses.", grinste ich sehr blöd durch die Gegend, vor allem weil genau in dem Moment ein Trupp Elben aus dem nichts auftauchte und uns umstellte. „Oh" war gimlis Kommentar, als er fast in einen Pfeil hinein lief.

Hawkeye am start. XD

Ich meine es wurde auch auf mich gezielt, aber ein leises kichern musste ich schon schwer unterdrücken.

„Der Zwerg atmet so laut, wir hätten ihn im Dunkeln erschießen können." der Anführer dieses Trupps trat nun auch hervor und begann direkt mit Aragorn zu reden.

Ich kicherte derweil vor mich hin, was mir einige irritierte blicke einbrachte.
Ich fand diese Situation verdammt komisch.

Still zuhören gehörte eindeutig nicht zu meinen Stärken. Also inspizierte ich derweil den Wald und die Elben. Anders als in Bruchtal. Also die Elben.
Aber der Wald war auch anders. Anders als irgendwo sonst.
Magischer.

Nachdem der Wald und die Grauelben der Meinung des Anführers nach genug von mir inspiziert worden war bewegtet die gesamte Kolonie sich tiefer in das Waldgebiet hinein.

Manoman klingt das gestochen. XD

Irgendwann traten wir bei einer Anhöhe aus den Bäumen und hatten einen grandiosen Blick auf Caras Galadhon , wie uns der Anführer, Haldir erklärte.

Es war einfach wunderschön. Einen kurzen Moment konnten wir die Aussicht noch genießen, dann ging es weiter, in die Elbenstadt hinein.

Wow, ich dachte ich würde niemals etwas so schönes sehen.
Ich bin todmüde aber hier, hier habe ich das Gefühl ewig umher wandern zu können. Es ist eine Magie an diesem Ort, wie ich sie noch nie irgendwo wahrgenommen habe.
Och nööö, jetzt müssen wir unzählige Treppen hochstiefeln. Ich bin tot.
Und sooo viele Treppen. Müssen wir wirklich da ganz nach oben?

„Ja müssen wir." stellte Legolas fest.
„Habe ich das laut gedacht?" fragte ich zurück.
„Ja aber zu deinem Glück nicht sonderlich laut." belustigt sah Legolas über seine Schulter zu mir runter. Er lief vor mir und war somit etwas höher auf der Treppe.

Rauf, rauf, rauf, immer schön die Treppe rauf und dann links.

Wir standen auf einer Art Terrasse und warteten.
„Auf wen warten wir?" flüsterte ich Aragorn ins Ohr.
„Auf Herrin Galadriel und ihren Gemahl Celeborn" antwortete er mir im flüsterton.
„Ah ja" kam meine äußerst hilfreiche Antwort.
„Die Herrscher von Lorien. Sie werden uns gleich empfangen." meinte der Mensch.
Ich zuckte mit den Schultern und spähte zu dem ein bisschen höher gelegenen Plato, von dem eine Treppe zu dem unserem führte, da sich von dort ein Licht näherte.

Krallenspuren |Herr der Ringe ff| LegolasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt