16. Träume und Elbse

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„Weg" Dass war das war das einzige, dass ich denken konnte. „Ich will nur hier weg. Ich muss hier weg."

Mit diesen Gedanken wachte ich jeden Morgen auf und schlief mit Ihnen wieder ein.
Wo ich war?
Irgendwo in den Kellern des Orthanc in Isengard.
Warum ich hier war?
Wegen einem extrem dummen, weißen Zauberer, der nach dem Motto lebte: „Wer kann, der kann."

Ich hob nun den Kopf und griff als erstes reflexartig an die große, offene Wunde an meinem Oberschenkel.

Als meine Finger vorsichtig über die Wunde strichen, zischte ich vor Schmerz auf. Jede kleine Bewegung in der Nähe der Wunde erzeugte tierische Schmerzen.

„Da ist ja jemand wieder wach!" stellte die fiese Stimme eines Orks fest. Ich konnte beinahe hören, wir er grinste und sich an meinem Zustand erfreute.

Ich knurrte. Verwandeln konnte ich mich nicht, da Saruman diesen Ort mit einem Zauber belegt hatte, sodass ich meine Gabe nicht nutzen konnte.
Ohne meine Fähigkeit mich in einen Tiger zu verwandeln, war ich ein einfaches Mädchen, dass mit vielen Wunden übersät in einem Kerker lag.

Der Ork lachte leise und öffnete die Zellentür. Das kreischen der Tür lies mich zusammenzucken.
Ich rollte mich zusammen, doch das brachte nichts, der Ork packte mich einfach an den Armen und zerrte mich aus der Zelle, die Treppen rauf , in Saruman's Büro.

Jeden an das gleiche. 
Saruman kam langsam auf mich zu und stellte mir die selbe frage, die ich nun schon seit Monaten, jeden Tag hörte.

„Lucy, willst du mir,als letzte Gestaltwandlerin des Westens deine Gabe zu meinen Zwecken überlassen?"

Meine Antwort war auch dieselbe, wie jeden Tag.
„Niemals!"

Saruman schnippte einmal und zwei weitere Orks traten ein.
Saruman nickte Ihnen zu und verließ dann den Raum.

Ich zitterte. Ich wusste, dass ich nur eine Formel aus freien Willen sagen musste um hieraus zu kommen. Aber ich wusste auch dass Saruman auf keinen Fall meine Kräfte bekommen durfte.

Durch einen heftigen Peitschenhieb auf meinen Rücken kam ich weder zurück in die Realität. Zwei der Orks hielten mich fest, während der dritte Spaß mit der Peitsche hatte.

Es tat höllisch weh. Ich hätte geweint und geschrien, wenn ich dafür genug Kraft gehabt hätte.

Ich zuckte vor Schmerz zusammen. Die Hiebe rissen die älteren Wunden wieder auf.

Ich spürte eine Hand auf meinen Arm und bereitete mich auf den folgenden Schmerz vor.

Doch er kam nicht.

Jetzt hörte ich auch die Stimmen von Elladan und Elrohir, die verzweifelt schienen.

Vorsichtig öffnete ich die Augen. Den Valar sei dank! Dachte ich. Ich habe nur geträumt, ich bin nicht wieder bei Saruman.

Inzwischen bemerkten die Zwillinge das ich wach war.
Sie redeten auf mich ein, doch ich war nicht in der Lage , sie zu verstehen oder Ihnen zu antworten.

Ich guckte Löcher in die Luft und Elrohir und Elladan waren auch still geworden. Elrohir fuchtelte mit der Hand vor meinem Gesicht rum und Elladan tigerte im Raum umher.

Bis ein klopfen an der Tür ertönte und Legolas den Kopf zur Tür reinsteckte.
„Alles in Ordnung?" fragte er vorsichtig.

Komischerweise konnte ich nun wieder die Gespräche wahrnehmen.

Elladan nickte , „sie ist wach,steht aber wohl noch unter Schock. Vater hat uns erzählt, dass so etwas Auftritt, wenn man zum Beispiel etwas schlimmes erlebt hat und es erneut durchleben muss."

Legolas schaute Elrohir schräg an, da dieser immer noch vor meinem Gesicht rum fuchtelte. „Was wird das?" „Ich versuche Lucy wach zu bekommen." erklärte Elrohir ihm.

„Ich hab da eine bessere Idee." Legolas grinste verdächtig.
Er griff schnell zum Wasserkrug hinter ihm und schüttete mir den kalten Inhalt ins Gesicht.

„Sag mal spinnst du?" fuhr ich ihn an.

„Bitteschön, sie ist wach." stellte Legolas zufrieden fest.
Ich war komplett nass, da kam mir eine Idee, „Danke Legolas." ich stand auf und umarmte ihn. Jetzt war er auch nass.



Sorry, dass so lange nix kam.

Und nochmal alles gute zum Geburtstag UUwen01 !!!
Ich schreib diesmal wirklich bald weiter und dann geht's auf große Reise.

Lg Malin

Krallenspuren |Herr der Ringe ff| LegolasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt