Kapitel 1 - Engel und Teufel

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Kapitel 1: Engel und Teufel
~ April

Breit lächelnd stieg ich aus dem Auto. Alle Blicke lagen auf mir und für einen kurzen Moment sah ich nichts da es mir direkt ins Gesicht blitzte. Ich blickte mich um, und lief dann den langen roten Teppich entlang. Meine Augen suchten nach meinen Bruder. Dean stand ein paar Meter entfernt bei meinem Vater.

George Douglas.

Wir waren auf einer Filmpremiere seines neuen Films indem er auch mitspielte. Er war mächtig stolz darauf und wir wussten der Film würde wieder durch die Decke gehen.

Wie jeder.

Als ich bei ihnen ankam, legte mein Bruder seinen Arm um mich und wir lächelten beide in die Kamara. Bis ich etwas entdeckte. Einer der Schauspielerinnen stieg gerade aus dem Auto und trug einfach das selbe Kleid wie ich. Ich verdrehte meine Augen. Das kann ja wohl nicht wahr sein.

"Ich hab doch allen zugeschickt was ich trage." Zischte ich und mein Bruder schmunzelte. "Ich denke genau das war dein Fehler. Du weist wie sehr dich Katja mag." Katja war im Moment die Schauspielerin schlecht hin. Was sie, irgendwie, leider meinem Vater zu verdanken hat. Als er sie sah, begann er natürlich breit zu lächeln. Die zwei treffen sich schon seit mehreren Monaten. Und das obwohl fast 20 Jahre zwischen ihnen liegen. Natürlich lagen nun alle Blicke auf ihr. "Du siehst besser aus als sie." Redete mir mein Bruder ein und ich lächelte ihn dankend an. Er war im Moment einer der wenigen Menschen dennen ich vertraute. Ihm und meinen Freunden. Mein Vater benahm sich zur Zeit wie ein Arschloch. Bevor auch nur Katja in meine Nähe kommen konnte, lief ich angepisst davon. Mir war es egal dass die Kamara auf uns lagen. Sie sollen ruhig alle mitbekommen das ich sie nicht leiden konnte.

Der Abend ging schnell vorbei.

Due ganze Zeit ignorierte ich meinen Vater und fuhr zum Schluss allein heim indem ich mich von meinem Kumpel Daniel abholen lies. "Ich würde sie auch knallen."

Daniel zuckte mit den Schultern und ich sah ihn mit einem 'Nicht-dein-Ernst-Blick' an.

"Wenigstens wäre bei euch nicht 20 Jahre unterschied.." murmelte ich. "Vielleicht ist sie ja ganz cool drauf. Wer weis, vielleicht hat es auch Vorteile das sie so jung ist. Sie ist bestimmt nicht so spießig wie meine Stiefmom."

"Sie könnte meine Schwester sein!"

"Ist sie aber nicht."

"Ach halt die Klappe und fahr."

Das wars mit unserem Gespräch. Ich war Ehrleichtert als wir in unserem vorübergehenden Loft in Los Angeles ankamen. Ich warf meine Tasche und Heels in die nächste Ecke und wollte gerade in mein Zimmer als Katja aus dem Zimmer meines Dads kam.

Sie lächelte falsch als sie mich sah und hielt die Decke fester um ihren Körper.

Widerlich.

Leise schloss sie die Tür.

"Schönes Kleid hast du heute getragen." Spottete ich und verschrenkte meine Arme. Noch nie hatte ich wirklich mit ihr gerredet. Mein Dad hatte schon immer seine Girls um sich und sie blieben nie lange.

Schon vor Ewigkeiten hatte ich es aufgegeben sie alle kennenzulernen.

Doch Katja war anders.

Sie störte mich einfach und sie schien es einfach nur zu provozieren.

Die anderen hatten wenigstens versucht nett zu mir zu sein. Sie wollten zur dieser Familie gehören. Jetzt im Nachhinein waren mir alle lieber als sie. Hätte ich das nur früher gewusst. "Ja nicht wahr? So ein Zufall das wir das selbe getragen haben." Sagte sie mit ihrer pipsigen Stimme. Wie konnte mein Dad sie nur so lange aushalten? Sobald sie nur eine Sekunde ihren Mund offen hat, würde ich mich schon am liebsten erhängen. "Ich habe dich darüber informiert was ich trage." Ich spührte wie ich mich anspannte und atmete durch. Ich durfte nicht schon wieder ausrasten. Dad würde mich killen wenn ich jetzt auch noch eine seiner Mädels eine reinhaue. "Echt? Hab ich nicht gesehen. Egal. Es stand mir sowieso besser." Ich konnte nicht anderst als einfach zu lachen. Sie war so unglaublich lächerlich. Die Leute hielten mich für eine Diva. Doch ich war einfach nichts gegen sie. Keine Ahnung wie sie jeden etwas vormachen kann. Für alle ist sie der Engel. "Sorry das war jetzt einfach zu lächerlich als das ich das ernstnehmen kann."

"Du wirst schon morgen sehen."

Mit diesen Worten verschwand sie in der Küche. Genervt lief ich in mein Zimmer und suchte direkt nach meinem Laptop.

Natürlich googlete ich direkt diesen Abend und tatsächlich wurde berreit gross diskutiert wer von uns beiden besser aussah. Der Engel oder der Teufel persönlich. Und wieso ich den so angepisst sei. 'Natürlich musste April ihren grossen Auftritt haben und wieder die Aufmerksamkeit auf sich ziehen als sie sauer den roten Teppich verließ. Kommt April nicht mit ihrer neuen Stiefmutter klar?'

Stiefmutter.

Ich könnte kotzen.

Sauer legte ich den Leptop weg. Ohne wirklich darüber nachzudenken wählte ich eine bestimmte Nummer. Nach nur wenigen Sekunden wurde angenommen.

"Philippe Charles. Wie kann ich helfen?"

"Philippe der Abend war eine Katastrophe du musst mir helfen. Ich gebe dir die Story überhaupt über meine geliebte Stiefmutter.."

Und so geschah es das ich meinen Freund Philippe alles über Katja erzählte und somit auch der gesamten Welt.

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First Chapter. Hoffe es hat euch gefallen xx

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