Kapitel 18 - Haus am See

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Kapitel 18: Haus am See

Nachdem ich zugestimmt hatte und wir uns von Anne verabschiedet hatten, fuhren wir erst zu Harry und dann zu mir. Ich erfuhr, dass die anderen berreits am See waren und wir nachkommen sollen. Hieß, eine lange Fahrt mit Harry.  Wir packten unsere Sachen und dann ging es auch schon los.

"Du siehst motiviert aus." Stellte ich fest als Harry breit lächelnd fuhr. Er schien sich wirklich zu freuen. Auch wenn zur Zeit beschissenes Wetter ist und es immer kälter wird. Wieso wir genau jetzt an den See fahren, war mir ein Rätsel.

"Ich liebe es dort. Schon seit wir klein sind. Egal wie viel stress man hat, alles fällt dort weg. So dumm es klingt, der See hat was besonderes. Auch wenn es dir vielleicht nicht so vorkommen wird wenn dein Cousin aus dem Trip ein Party Wochenende macht." Party Wochenende..

Ich wollte doch einfach nur meine Ruhe.

"Du ruinierst einfach komplett das Bild was ich von Antonito hatte. Ich dachte er wär anständig." Harry lachte. "Dein Cousin? Anständig? Nicht sobald es Partys gibt und er Single ist." Ich schnaufte auf. Worauf hatte ich mich nochmal eingelassen? Schon jetzt wusste ich das es wohl ein langes Wochenende sein wird.. Was ist den nur mit mir los? Sonst hatte ich doch auch immer Lust auf feiern. In Los Angeles bin ich eigentlich nur am feiern. Dieses Kaff tut mir wirklich nicht gut.. "Vor ein paar Tagen warst du auch nicht so abgeneigt vom feiern." Sprach Harry das aus was ich dachte. Konnte er Gedanken lesen? "Ja.. ich weis auch nicht. Ich denke, Barbara hat eigentlich recht. Ich bin ziemlich fertig. Entspannung würde ganz gut tun." Ich fuhr mir durch die Haare und sah aus dem Fenster. Ich liebe lange Autofahrten. Wäre nur Musik an.. "Als wäre das Arbeiten in einer Bäckerei so anstrengend." Lachte Harry und ich verdrehte mein Augen.

"Ich hab noch nie so richtig Arbeiten müssen. Also ja, ist es."

"Wie du warst noch nie wirklich Arbeiten? Du bist ja verwöhnter als ich dachte."

"Nett wie immer."

"Aber natürlich."

Ich sah zu Harry, dessen Augen auf die Straße fixiert waren. Er hatte sein Fenster leicht offen also flogen seine Locken in alle Richtungen. Er wird noch krank werden wenn er es nicht bald zu macht. "Willst du vielleicht Musik anmachen?" Traute ich mich dann zu fragen.

Ich wusste nicht wieso ich davor schiss hatte. Es war eine ganz normale Frage. Doch ich hatte Angst das im jeden Moment der alte Harry zurück kommen würde.

Er schaltete das Radio an.

Ed Sheeran ertöhnte im Auto und ich schloss entspannt meine Augen.

Ich liebe den Kerl.

Als ich so die Musik in mich aufsaugte fiel mir nach einer Zeit etwas auf. Auch wenn es nur ganz leise war, hörte ich Harry mitsingen. Und ich musste zugeben, es hörte sich noch nicht eimmal schlecht an. Doch ich hielt den Mund, da ich nicht wollte das er aufhört. Was würde ich dafür geben so singen zu können? Ich hatte es wirklich schon versucht. Hatte sogar Gesangsstunden. Doch singen konnte ich einfach nicht. So sehr ich es auch wollte. Als das Lied zu Ende war, öffnete ich wieder meine Augen. Im Radio redete ein Radiosprecher und ich regte mich innerlich drüber auf wie lange doch die Musik lief. Ich hasse Radio. Ich sah wieder auf die Straße und begann gleich darauf breit zu lächeln. "Es schneit!" Freute ich mich und zeigte aus dem Fenster. Harry lachte.

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