Kapitel 30 - Help

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Kapitel 30: Help

Das Wochenende schien Mal wieder viel zu schnell zu vergehen. Ich versuchte so gut es ging Harry aus meinen Gedanken zu vertreiben und genoss jede Sekunde mit meinem Freund. Ella hat das Hausarrest aufgehoben als sie sah das ich mich mit Tonito vertragen hatte. So konnte ich das Wochenende mit Justin auch außerhalb meines Zimmers verbringen. Und er konnte bei mir schlafen und nicht im Hotel. Als am Montag morgen mein Wecker klingelte, war ich unmotivierter den je. Ich war nicht bereit dazu Harry zu begegnen.

Ein Wochenende schien alles okay zu sein und jetzt musste ich mich wieder meinen Fehlern stellen. Total unmotiviert machte ich mich fertig, dann fuhr mich Toto zur Arbeit, da er sowieso dort vorbei fahren würde. Er wollte mich sowieso nicht mehr durch die kälte laufen lassen.

Doch in der Bäckerei erwartete mich eine Überraschung:

Harry war nicht dort.

Statt dessen stellte mir Barbara Kai vor. Meinen neuen Kollegen. Ich war wirklich etwas geschockt und fragte Barbara wo Harry denn ist. Diese Antworte traurig das er gekündigt hatte. Sie war selbst geschockt. Harry arbeitete schon ewig in der Bäckerei. Und eigentlich braucht er den Job. Zugegeben machte ich mir schon sorgen. Ich fühlte mich etwas schuldig. Doch vielleicht war es richtig so. Ich konnte hier nicht kündigen, Ella wäre unglaublich sauer auf mich. Und eigentlich wollte ich ihm ja nicht begegnen. Harry tat mir irgendwie einen Gefallen. Doch den Schmerz in meiner Brust konnte ich nicht ignorieren. Er war mir nun Mal in den letzten Wochen unglaublich wichtig geworden. 

Aber es war richtig so. Wir hätten die Sache eigentlich niemals Anfangen dürfen. Doch wir hatten uns von unseren Gefühlen leiten lassen.

Kai war wirklich unglaublich nett. Wir verstanden uns gut und ich versuchte mich mit ihm abzufinden und mich an ihn zu gewöhnen. Harry verließ aber niemals meine Gedanken. Selbst als er Wochenlang sich nicht blicken lies. Ich sah ihn nirgends und inzwischen war mein Alltag komplett Harry frei. Ich war auf der Arbeit mit Kai, Abends mit Justin und Toto und am Wochenende fuhren wir öfters weg. Drei Wochen vergingen in denen ich einfach nicht ganz los lassen konnte. Ich war mit Kai jede Mittagspause in unserem Restaurant.

Es war schrecklich.

Es fühlte sich wirklich an als würde ein Teil von mir einfach Fehlen. 

Aber dann in der dritten Woche sah ich ihn. Die ganze Woche lang. Immer als wir Mittagspause hatten, kam er ebenfalls ins Restaurant, bestellte etwas zum Mitnehmen und verschwand. Stetz hatte eine Kapuze tief in seinem Gesicht hängen.

Doch ich erkannte ihn jedes Mal.

Er sah sich nie wirklich um und somit sah er mich nie starren. Es war komisch, doch ihn jede Mittagspause zu sehen beruhigte mich und meine Gedanken etwas. Ich wusste das es ihm gut geht. Auch wenn ich keine Ahnung hatte was er nun tut. Und es kam mir nicht mehr so vor als hätte ich ihn nie gekannt. Auch wenn alles in mir nach ihm schrie, redete ich ihn kein einziges Mal an. Weitere Tage vergingen und dann an einem Donnerstag geschah es. Genau vier Wochen nach unserem Date. Harry betrat das Restaurant wie an jedem anderen Tag. Zuvor hatte ich die Tür ständig beobachtet. Hatte sehnsüchtig auf sein erscheinen gewartet. Er sah aus wie immer. Dunkel gekleidet, Kapuze im Gesicht hängend, einzelne Locken die ihm ins Gesicht hingen und ein bleiches Gesicht. Wie immer bestellte er.

Doch plötzlich sah er durch das Restaurant. Mein Herz begann zu rasen und ich wusste nicht ob ich wegsehen sollte. Doch bevor ich mich entscheiden konnte, trafen seine Augen zum ersten Mal seit langem auf meinen. Alles schien für einen Moment stehen zu bleiben, mein Atem stockte und keiner wendete seinen Blick ab.

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