Kapitel 17 - Erdrückende Stimmung

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Kapitel 17: Erdrückende Stimmung

Am nächsten Morgen, verschlief ich zum Glück nicht. Ich konnte inruhe duschen gehen und sah dieses Mal halbwegs normal aus, auch wenn ich die Schminke wegließ. Als ich aus dem Haus gehen wollte, stellte ich fest das es regnete. Also müsste ich wohl heute laufen. Genervt schnaufte ich auf und wollte einen Schirm holen, als es Hupte. Es war Harrys Auto. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen.

"Ich sollte dich holen. Steig ein bevor ich es mir anders überlege." Schrie er durch den Regen. Es schüttelte wirklich wie aus Eimern. Immernoch verwirrt rannte ich zum Auto und stieg ein.

"Wieso solltest du mich holen?" Fragte ich sofort als ich eingestiegen war und schnallte mich an.

Harry zuckte mit den Schultern.

"Barbara hatte irgendwie Mitleid mit dir. Verstehs auch nicht wie man mit dir Mitleid haben kann." Aha. Den Rest der Fahrt sagte niemand mehr etwas. Was mich aber nicht wunderte, denn es war ja nicht wirklich eine lange Fahrt. In der Bäckerei angekommen, umarmte ich Barbara zu Begrüßung und machte mich sofort an die Arbeit. Auch wenn Harry und ich nie wirklich viel wärend der Arbeit reden, lag heute etwas seltsames in der Luft. Das Gespräch von gestern schien uns beide noch zu erdrücken. Noch immer wollte ich eine Antwort auf meine Frage. Doch ich wusste, die würde ich wohl nicht so schnell bekommen. Barbara unterstützte mich vorne, wärend Harry meistens hinten war. Die Schicht zog sich natürlich wieder ewig lang. Die Arbeit hier war zwar nicht schlimm, doch ich hatte noch nie so richtig gearbeitet. Und ich spürte bereits das Verlangen nach Urlaub.

Dann war Pause.

Es regnete also konnte ich nicht normal raus sitzen und drauf warten dass Harry kauft. Wenn er überhaupt etwas kaufen würde. Schließlich war er irgendwie sauer auf mich. Etwas unentschlossen stand ich also vor der Tür und Barbara sah mich verwirrt an. Harry kam von hinten und zog sich dir Jackenmütze über seine Locken.

"Hast du Geld dabei?" Fragte er als er bei mir ankam und verwirrte mich direkt. "Ja wieso?" Etwas beschämt sah er kurz nach hinten zu Barbara und flüsterte dann:

"Unser Geld wird langsam knapp. Wär es okay wenn das Essen heute auf dich geht? Du kannst auch entscheiden wo wir essen."

Harry war pleite.

Ich war etwas unentschlossen. Harry hasst mich. Wieso sollte ich ihm dann etwas zum Essen kaufen? Doch dann kamen mir all die Male in den Kopf an dem er das Essen gezahlt hatte. Und die er für mich da war.

Und ich hatte Mitleid. "Ja klar. Lass uns einfach Asiatisch essen gehen wie immer." Schlug ich lächelnd vor und auch Harry lächelte mich dankend an.

"Danke."

Wir verließen die Bäckerei und fuhren zu einem kleinen Asia Restaurant.

Die Arbeiter kannten Harry. Er holt wohl dort immer die Nudelboxen. Wir bestellten etwas und setzten uns dann.

Ich hatte gehofft das wir reden würden, doch da hatte ich mich getäuscht. Alles war wie immer. Wir assen und redeten kein Wort und fuhren dann zurück.

So ging das die ganze Woche lang.

Ständig war diese erdrückende Stimmung. Und ich zahlte die ganze Woche Harrys Essen, auch als er wieder zahlen wollte. Bis es dann Freitag war. "Wir gehen heut nicht Essen." Meinte er im Auto und ich zog meine Augenbrauen zusammen. "Ich hab aber Hunger?" Harry lachte. "Ich meine, nicht bei unserem Asia Restaurant."

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