Kapitel 47 - Dad

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Kapitel 47: Dad

Dort stand er. So wie ich ihn schon lange nicht mehr gesehen habe. Meinen Dad. Meine Großeltern gingen ihn sofort glücklich begrüßen. Er hatte sich alte Klamotten geworfen, dass sah ich ihm an. War das ganze sein Plan? So zu tun als wäre alles wie früher? Ich meine klar war es nett gemeint. Aber dann traut er sich dieses Flittchen hier her mitzubringen? Ich starrte auf Katja die mich übertrieben Fake anlächelte und hätte ihr am liebsten die Augen ausgekratzt. Ich hasse sie immer noch. Daran hatte sich noch immer nichts geändert. Da hatte ich ja die Anwesenheit meiner Mom lieber. Mein Dad lächelte nervös zu mir runter und ich atmete tief durch.

Ich werde nicht sauer auf ihn sein.

Auch wenn er diese Schnepfe mitgebracht hat.

Ich lief zu ihm und spürte wie alle Blicke auf uns lagen. Er breitete seine Arme aus und ich legte meine um ihn. „Hey Dad." Sagte ich brav und eine Hand fuhr mir über die Haare. „Schön dich wieder zusehen April. Ich habe dich vermisst." Sagte er und schien mich gar nicht mehr loslassen zu wollen. Er war Weihnachten hier hergekommen. Wegen mir. Hatte das alles geplant. Wegen mir.

Jeglicher Hass gegenüber ihm war verschwunden. „Ich dich auch." Wir lösten uns und er fuhr einmal kurz mit seinem Daumen über meine Wange und lächelte glücklich.

Dann ließ er mich gehen. Ich wendete meinen Blick von ihm zu Katja, die wieder übertrieben lächelte. „April!" Tat sie so als würde sie sich freuen und öffnete ebenfalls ihre Arme. Never ever. Ich verdrehte nur meine Augen und boxte mich an ihr vorbei ins Haus. Wie konnte ein Mensch nur so unglaublich falsch sein wie sie? Ich machte mich auf den Weg in mein Zimmer. Im Flur starrte ich auf das Zimmer gegenüber von mir. Ihn hatte ich ja schon völlig vergessen. Ich hoffte dass er nicht kommen würde, auch wenn ich wusste die Chance ist gering wenn alle anderen Jungs hier waren. Ich schnaufte auf und lief dann in mein Zimmer. Meinen Koffer warf ich in die nächste Ecke und warf mich dann für einige Minuten auf das Bett. Ich wusste nicht wie ich es mit Harry, Lorelai und auch noch Katja aushalten sollte. Ich hatte mich wirklich gefreut im ersten Moment.

Doch das war natürlich mal wieder schnell vorbei.

Ich setzte mich auf dem Bett wieder auf und fuhr mir durch die Haare. Naja, wenigstens konnte es nicht mehr schlimmer kommen. Ich verließ mein Zimmer wieder und alle liefen im Haus hin und her. Räumten ihre Sachen auf oder dekorierten das Haus. Ich begann ihnen zu helfen und zu dekorieren. Katja ignorierte ich. Auch wenn sie mit mir redete. Mein Dad sollte merken, dass ich sie noch immer nicht leiden kann. Und nichts konnte das ändern, da sie einfach durch und durch ein schlechter Mensch ist. „Kannst du mir mal die Kugel geben?" Fragte ich Dean und er ignorierte mich so wie ich es auch bei Katja tat. Diese lachte natürlich spöttisch.

Bitch. „Ich bitte dich Dean. Was soll ich tun dass du nicht mehr sauer auf mich bist? Ich habe dich so lange vermisst. Bitte tu mir sowas nicht an." Bat ich ihn und sah ihn fast schon bettelnd an. Ich wollte es einfach so schnell wie möglich geregelt haben. „Du könntest dich mit Mom vertragen." Meinte er nur ernst und sah mich noch nicht einmal an.

„Ach komm schon. Ist doch gut wenn du ihr verzeihst. Aber wieso zwingst du mich?"

„Dir ist doch Weihnachten immer so wichtig? Ich will einfach nur schöne Feiertage haben und keinen Streit. Außerdem denke ich du hast ihr genug gezeigt wie sauer du bist. Merkst du nicht wie leid es ihr tut? Sie gibt sich wirklich Mühe. Und hat jeden Tag mit Dad telefoniert nur wegen dir und hat in großen Wörtern über dich geschwärmt und das obwohl du sie wie ein Stück scheiße behandelst. Du redest von Familie und wie wichtig sie ist und kannst noch nicht einmal deiner eigenen Mutter vergeben. Geb ihr doch wenigstens eine Chance!"

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