Kapitel 26 - Verzweiflung

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Kapitel 26: Verzweiflung

Ich schrieb den gesamten Abend mit Harry und schlief dann am Handy ein. Zum Glück hatte ich Ausnahmsweise an den Wecker gedacht und wachte somit pünktlich auf. Ich ging duschen und machte mich dann fertig. In der Küche traf ich auf Antonito, der jede meiner Bewegungen beobachtete. "Was schaust du so blöd?" Fragte ich frech und lehnte mich mit einem Kaffee in der Hand an die Theke. Antonito verdrehte seine Augen.

"Ich hab überlegt mich zu versöhnen. Aber hab mich anders entschieden." Ich lachte gefaket. Er schien doch als erstes nachzugeben. "Ich hatte sowieso nicht vor dir zu vergeben." Sagte ich was wohl etwas gelogen war.

Wahrscheinlich hätte ich ihm vergeben.

Ich wollte eigentlich nicht länger auf meinen Lieblingscousin sauer sein, doch er provozierte es nur heraus dass ich sowas sage. Total genervt von seinem Verhalten, verlies ich die Küche. Ich setzte mich an den Esszimmertisch und schrieb Harry einen guten Morgen. Gestern Nacht bin ich einfach mitten im Gespräch eingeschlafen. Harry würde mich erst in 20 Minuten abholen und ich war wirklich schon gespannt auf Tonitos Reaktion.

Ich wusste ihm würde das überhaupt nicht gefallen, doch das war mir völlig egal.

Da es ziemlich langweilig wurde, verbrachte ich die Zeit damit YouTube Videos anzusehen. Das hatte ich in den letzten Wochen völlig vernachlässigt. Irgendwann hupte es vor der Tür. Ich ging raus und Antonito folgte mir natürlich. Ich wusste es einfach.

"Das ist nicht dein Ernst." Hörte ich ihm sagen als ich in das Auto stieg und verdrehte dann die Augen. Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah Harry an mir vorbei zu Antonito, der sich hinter mir aufregte und schüttelte dann seinen Kopf. "Er kanns nicht lassen huh?" Fragte er als ich die Tür hinter mir schloss. "Anscheinend." Harry fuhr los. "Ich sollte echt mal mit ihm reden.." Stellte er fest und ich sah ihn ohne Verständnis an. "Und was willst du sagen? Ich hab schon ziemlich alles gesagt und wenn wir sagen wir sind sowieso nur Freunde, belüge ich auch noch meinen Cousin." Gab ich verzweifelt von mir.

"Was bleibt uns anderes übrig?"

"Lass ihn einfach. Sein gemecker bringt ihm sowieso nicht. Irgendwann muss er sich damit abfinden. Egal was zwischen uns dann ist. Doch er kann nicht für immer sauer auf mich sein. Vor allem nicht wenn wir so lange Hausarrest haben."

Ich musste etwas schmunzeln. Unglaublich das sie uns wirklich Hausarrest erteilt hat. "Als ob Ella das wirklich Ernst gemeint hat." Lachte auch Harry. Doch ja hatte sie. "Glaub mir, dass war ihr voller Ernst. Ich hab sie noch nie so sauer erlebt." Ich hatte schon fast vor ihr. "Nur weil ihr Streit habt?" Ich zuckte mit meinen Schultern. "Ich denke das ich mit Lorelai streit hab nervt sie schon sehr und deshalb will sie das wenigstens wir uns so schnell wie Möglich wieder verzeihen." Spekulierte ich und dann hielt Harry auch schon.

Wir stiegen aus und liefen zur Bäckerei.

"Wieso habt ihr auch streit? Du nennst sie noch nicht einmal Mom."

"Wieso sollte ich sie auch so nennen wenn wir seit Jahren nicht mehr geredet haben und sie eigentlich nicht mehr in meinem Leben vorhanden ist."

Harry öffnete wieder die Tür für uns und ich betrat den Laden. Sofort begrüßte uns Barbara und wir zogen unsere Jacken hinten aus. "Du hast dich bei mir auch nicht gemeldet." 

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