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Kapitel 39 - Hangover

          

Kapitel 39: Hangover

Ich blinzelte und konnte nicht glauben neben wem ich lag. Und wo ich lag. Ich fuhr mir über das Gesicht und sofort spürte ich diesen unglaublich Schmerz in meinem Kopf. Oh ja, mein Körper lies mich spüren, was ich ihm gestern Abend angetan hatte. Aber vom feinsten. Und da das ja nicht genug sein konnte, lag ich ja natürlich in Harrys Bett. Neben Harry. Während mein Freund, wahrscheinlich noch immer bei Louis im Haus lag.

Was war gestern Abend noch passiert?

Und wieso hatte mein verbündeter Liam es zugelassen, dass ich einfach so mit Harry mitgehe. An eine Sache konnte ich mich nämlich noch erinnern, ich bat Liam dazu auf mich aufzupassen, da ich wusste zu was mich mein betrunkener Zustand alles bringen kann.

Vor allem wenn ein gewisser Lockenkopf in der Nähe... Naja, inzwischen nicht mehr so sehr Lockenkopf Harry. Immer noch mehr als verwirrt stupfte ich ihn an, doch keine Reaktion. Ich stupfte stärker und zweimal und er zog seine Augenbrauen zusammen. Ich stupfte drei Mal, und er gab ein genervtes Geräusch + „Was willst du April? Wir haben vielleicht 3 Stunden geschlafen." Na bitte, alle guten Dinge sind drei. Aber was hat er da gesagt? Drei Stunden?

Ich war ziemlich nüchtern UND wach für 3 Stunden.

„Bist du dir sicher mit den 3 Stunden?" Fragte ich anstatt die eigentlichen Fragen die ich stellen wollte und suchte den Raum mit zusammengezogenen Augen nach einer Uhr ab.

Harry tatschte neben sich auf dem Boden bis er sein Handy fand. Ebenfalls mit zusammengezogenen Augen versuchte er die Uhrzeit auf dem Handy abzulesen. „Fuck." Sagte er. „Was ist los?" – „Es waren keine drei Stunden und wir hätten heute arbeiten müssen. Kai ist krank und Barbara ist komplett überfordert. Wir sollten echt gehen." Arbeiten? In diesem Zustand? Und ich habe doch noch so viele Fragen... „Harry, wir haben nur ein Problem." Fragend sah er mich an. „Ich habe einen fucking Kater und ich habe keine Ahnung was gestern Abend passiert ist und brauche Aufklärung. Außerdem will ich gar nicht wissen wie ich aussehe und habe noch nicht mal Arbeitsklamotten dabei." Regte ich mich auf und hob mir gleich daraufhin den Kopf, da sich alles zu drehen schien. Ganz so nüchtern war ich dann doch nicht.

„Also das mit dem Kater geschieht dir ganz Recht so wie du gestern übertrieben hast." Er hörte sich an wie man Vater und es war irgendwie niedlich dass er sich so sehr drüber aufregt. Er mochte es eindeutig nicht wenn ich trinke.

„Harry." Sagte ich trotzdem mahnend und er stützte sich mit seinen Armen auf und blinzelte dann noch ein paar Mal. Er war echt noch sehr müde.

Wieso waren wir so lange wach? Als ob die Party so lang ging.

„Ich erzähl dir alles auf den Weg. Aber wir müssen wirklich zu Barbara. Du musst ja nicht mitarbeiten. Ich denke solang sie nicht alles selbst machen muss ist alles gut." Ich nickte zustimmend. „Kann ich aber vielleicht noch kurz duschen? Ich fühl mich ziemlich... ekelig."

„Puh.. Ja bitte du stinkst echt ganz schön."

Ich warf ihn mit eines seiner Kissen ab und sein Lachen erfüllte den Raum. Ganz schön vergessen wie mies er sein kann. Nachdem er sich beruhigt hatte, bekam ich eine Hose von Gemma und sogar ein Shirt von ihm und konnte dann duschen gehen. Ich beeilte mich, da ich Barbara wirklich nicht so sehr im Stich lassen wollte und unten hielt mir Harry sofort Wasser und Kopfschmerztablette hin. Ich lächelte ihn dankend an und dann liefen wir auch schon los zu seinem Auto.