Kapitel 10 - Manchester

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Kapitel 10: Manchester

Ein kleiner schwarzer Mercedes hielt vor uns und ich stand direkt auf um die Beifahrertür zu öffnen. "Haaarrry." Freute ich mich und er verdrehte seine Augen. "Steigt ein, ich fahr euch nach Manchester." Etwas überrascht wank ich alle meine Freunde zu uns und setzte mich dann auf den Beifahrersitz. "Wieso plötzlich so freundlich?" Scherzte ich und lehnte mich im Sitz zurück. Harry fuhr schnell, doch das interessierte mich im Moment nicht. "Ich fahre sowieso nach Manchester." - "Zu Eric?" Fragte ich ohne nachzudenken und berreute es sofort. "Woher weist du von Eric? Hast du mein Handy durchsucht?!"

"Er hat angerufen."

"Und du bist einfach rangegangen?"

"Ja.."

"Du Idiot."

Er schlug aufs Lenkrad und ich zuckte zusammen. "Oh Kumpel komm runter." Meldete sich Justin von hinten zu Wort. "Sag mir nicht was ich in meinem Auto zu tun habe!"

Er sah kurz Justin vernichtend an, der sich daraufhin wieder nach hinten lehnte.

Hat er Angst vor Harry?

"Was hat Eric gesagt?" Wendete sich dann Harry wieder zu mir. "Er braucht sein Geld wieder bis morgen." Antwortete ich und ich sah wie sich Harry verkrampfte und sich ans Lenkrad krallte. "Wie viel schuldest du ihm?" Fragte ich ihn leise. So das ich hoffte dass es niemand von den anderen gehört hat. "Ich schulde ihm einen scheiss. Und das geht dich alles überhaupt nichts an." Ich verschrenkte wie ein kleines Kind meine Arme. Harry ist ein Arschloch. Wieso Interessiert es mich überhaupt? Die ganze Fahrt über redeten wir kein Wort mehr. Als wir ankamen stiegen meine Freunde sofort aus und rannten in alle Richtungen, wärend ich immernoch neben Harry saß. In meinem Kopf drehte sich alles, doch ich versuchte es zu ignorieren. "Kannst du noch mit uns bleiben?" Ich wusste nicht wieso ich das Fragte aber irgendwas in mir wollte das er noch hier bleibt. Auch wenn ich wusste das es völliger Blödsinn ist. Nicht nur weil er mich hasst. Sondern auch weil er anscheinend Sachen hat die er erledigen muss. "Ich habe besseres zu tun als auf kleine betrunkene Kinder aufzupassen." Zickte er wieder und ich verdrehte meine Augen. "Dann bekommst du auch dein Handy nicht wieder." Und mit diesen Worten und einem teuflischen Lachen sprang ich schon förmlich aus dem Auto. Ich rannte durch Manchester und versuchte nicht zu fallen, wärend ich Harry meinen Namen immer wieder schreien hörte. Doch das war mir in diesem Moment völlig egal. Ich rannte einfach nur lachend von ihm weg und dachte nicht einmal eine Sekunde nach. Irgendwann stolperte ich, doch fiel in zwei warme Arme. "Stell dir vor du wärst hingefallen! Mit meinem Handy!!" Wurde ich sofort angeschrien, doch ich starrte nur still in seine grünen Augen, die in den Lichtern des Festes aufleuchteten.

"Wenn du nicht so gemein gewesen wärst, wäre ich nicht weggerannt." Schmollte ich nach einigen Sekunden und Harry verdrehte seine Augen. "Betrunken benimmst du dich wie ein kleines Kind."

"Dein Verhalten gegenüber mir ist auch nicht wirklich erwachsen."

"Kannst du mir jetzt mein Handy wieder geben?" Ich schnaufte auf und wollte gerade Harry sein Handy wieder geben als er von mir weggezogen wurde und ich mit meinem Po auf den harten Boden landete. Ich sah einen Kerl Harry packen und in die nächste Strasse ziehen. Verstehen konnte ich dank dem Fest nichts. Ich rappelte mich auf und lief ihnen hinterher. "Wo ist mein scheiss Geld?" Hörte ich als ich in die Strasse einbog. Der Kerl hatte Harry gegen eine Mauer gepresst. Das muss Eric sein. "Ich dachte ich habe noch bis morgen Zeit." - "Ich muss wohl meine Meinung geändert haben. Ich will es jetzt Styles oder wir nehmen dir deinen Wagen." Drohte er und Harry verspannte sich wieder. "Du Arschloch wie soll ich in kurzer Zeit so viel Geld auftreiben? Was kann ich dafür wenn Sue einfach mit dem Zeug wegrennt?!"

Ich war völlig verwirrt und hatte keine Ahnung was ich tun soll.

Sie schienen mich noch nicht bemerkt zu haben.

"Da hättest du wohl besser auf deine Bitch aufpassen sollen. Ich will das Geld jetzt oder der Wagen ist weg."

Harry schloss seine Augen und atmete durch. "Ich habe das Geld nicht. Nimmt den Wageb..." sagte er ruhig und schien es aufgegeben zu haben. Eric lies Harry los und ich wollte durchatmen, als er auf ihn einschlug. Er wollte ein zweites Mal zuschlagen doch meine Stimme unterbrach die beiden. "Haalt! Wie viel schuldet er dir?" Die zwei sahen mich an. Harry geschockt, der andere grinsend.

"Ich wüsste nicht was es dich angeht Kleine."

"April geh."

Ich schüttelte meinen Kopf und kam wankend langsam näher.

"Wie viel schuldet er dir und wirst du ihn dann inruhe lassen?"

Eric sah kurz zu Harry der sich immernoch auf dem Boden grummte. Der Schlag muss stark gewesen sein. Worin war er nur verwickelt? "Aber natürlich. Wenn ich das Geld jetzt sofort in Bar bekomme. 1000 Pfund." Ich nickte und krammte in meiner kleinen Tasche. Ich nahm 1500 aus meinen Geldbeutel. Alles was drinnen war und hob sie ihn hin. "500 mehr dafür das ihr ihn nie wieder anfassen werdet." Eric lachte. "Die Kleine weis wie man Geschäfte macht. Ich hoffe sehr wir können das einhalten." Er nahm das Geld und zwinkerte dann Harry zu der seinen Kopf schüttelte. Dann verschwand er.

"Ist das dein Ernst?" Schrie er.

"Misch dich nie wieder in sowas ein. Das hat dich alles nichts anzugehen. Woher hast du überhaupt das ganze Geld verdammt?"

Ich zuckte mit den Schultern.

"Geht dich nichts an. Sei mir lieber dankbar und schrei mich nicht mehr an." Befahl ich und lief dann zu ihm um ihn die Hand hinzuhalten. Kurz betrachtete er sie nur doch lies mich dann beim aufstehen helfen. "Ich werde dir das Geld zurückzahlen." Sagte er dann ernst doch ich schüttelte meinen Kopf. "Brauchst du nicht. Du kannst mir weiterhin Nudelboxen zur Mittagspause kaufen dann bin ich glücklich." Ein kleines Lächeln bildete sich wieder auf seinen Lippen und er schüttelte seinen Kopf.

"Gehen wir jetzt feiern?"

Ich hob meine Augenbrauen und Harry nickte lachend. Wir gingen zurück aufs Fest und suchten dann meine Freunde.

Für kurze Zeit verstanden Harry und ich uns. Und ich genoss jeden Moment an diesem Abend. Das Fest ging nicht mehr sehr lange. Wir feierten im Hotelzimmer weiter. Harry und ich tanzten sogar zusammen und sangen laut zu Liedern mit. Irgendwann mussten wir leiser werden um nicht rausgeschmissen zu werden. Penelope hängte sich an Harry und ich machte mich auf den Weg in die kleine Küche. Mich störte es irgendwie. Penelope muss sich ständig an irgendwelche Kerle ran machen und davon hatte ich inzwischen einfach genug. Ich holte mir ein Glas Wasser, da mir schon etwas übel war und setzte mich dann zurück ins Wohnzimmer. Penelope und Harry saßen schon knutschend auf dem Sofa. Das ging schnell. Daniel zockte an der mitgebrachten Playstation. Und dann fiel mir auf das Justin fehlte. Und Sydney.

Ich suchte den ganzen Raum durch doch fand sie nicht. Komisch.

"Kannst du mir mal bitte mein Handy jetzt wiedergeben. Ich muss mal kurz eine Nummer einspeichern." Lachte Harry und Penelope kicherte neben ihm. Das war klar. Genervt gab ich es ihm und er begann sofort darauf rum zu tippen.

Nach einer Weile in der wir nur rumsaßen stand er auf. "Ich sollte jetzt echt gehen. Du pennst hier?" Fragend sah er mich an und ich nickte nur kurz. "Gib mal kurz dein Handy." Verwirrt sah ich ihn an doch gab es ihm da es mich im Moment nicht wirklich kümmerte. Er tippte etwas dran herrum und gab es mir dann wieder. "Wenn etwas ist ruf mich an. Und falls du Eric wieder sehen solltest, renn weg." Ich nickte und dann verschwand er auch schon.

Und ich fragte mich:

Wie konnte das der selbe Harry sein?

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