Kapitel 31 - Blut

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Kapitel 31: Blut

Ohne ein weiteres Mal nachzudenken, rannte ich wieder rein und hoch ins Bad um das zu holen worum mich Harry gebeten hatte. Wärend ich suchte, kam auch Justins ins Bad und sah mich verwirrt an. "Was tust du?" Hilflos sah er mich an, wärend ich alles in eine Tasche warf. "Ich muss kurz weg. Es ist ein Notfall." Hielt ich es kurz und schloss dann die Tasche. "Was ist den jetzt noch wichtig?" Fragte er weiterhin. Er war genervt. Das sah man ihn an.

"Harry braucht meine Hilfe." Kamen die Worte einfach so aus meinen Mund, ohne das ich wirklich drüber nachdenken konnte. Ich schwang die Tasche über meine Schulter und sprintete dann die Treppen runter. "Das ist jetzt nicht dein Ernst." Folgte er mir natürlich. Ohne zu fragen nahm ich einfach Lorelai's Auto Schlüssel. Sie wollte eine gute Mom sein und ich brauch nun mal jetzt ein Auto. "Wenn du jetzt zu ihm gehst, werde ich morgen zurück nach LA fliegen." Drohte Justin und ich blieb stehen. War das jetzt sein ernst? 

Verzweifelt sah ich zwischen der Tür und ihm hin und her.

"Es ist wirklich wichtig Justin." Ich biss auf meine Wange und kämpfte mit mir selber. "Warum ist ein anderer Junge wichtiger als dein Freund?" Fuck. Ich fuhr mir durch die Haare und krallte meine Hände in die Tasche. Das konnte jetzt nicht wahr sein.

Ich muss jetzt los. Was ist wenn Harry etwas zustoßt? Der Gedanke gab mir den Rest. "Es tut mir echt leid. Ich muss wirklich dort hin." Flüstere ich fast schon und ohne mich noch ein letztes Mal umzudrehen, verließ ich das Haus und lief zum Auto. Ich hatte nur Schuhe angezogen und war nur im T-shirt und Shorts, doch in diesem Moment war es mir völlig egal.

Alles was wichtig war, war Harry.

Harry der wahrscheinlich tief in der scheiße steckte.

Ich stieg in den Wagen und steckte den Schlüssel ein. Mit zitternden Händen drehte ich ihn um und startete somit den Wagen. Ich hatte keine Ahnung was genau mich erwarten würde. So schnell ich konnte fuhr ich dorthin wo mich Harry bei unserem ersten Date hingeführt hatte. 

Es stellte sich etwas schwerer heraus, da ich dort ja bis jetzt nur einmal gewesen bin und war selbst noch nicht mal am Lenkrad.

Ich hatte etwas Angst dass ich angehalten werde, da ich meinen Führerschein nicht dabei hatte. Doch die Angst um Harry war grösser. Als ich dann endlich an kam, sprang ich schon förmlich aus dem Auto. So schnell es ging rannte ich zu der Hütte. Es war stockdunkel, weshalb ich meine Handy Taschenlampe benutzen musste. Beim Haus angekommen, stellte ich fest das es ebenfalls dunkel war. Kein Licht brennte und es schien schon verdammte gruselig. Auf meiner Haut bildete sich eine Gänsehaut. Ist Harry bereits hier? 

Oder soll ich hier vorne auf ihn warten?

Mit der Taschenlampe leuchtete ich mir meinen Weg zur Tür, wo ich feststellte das die Tür sperrangelweit offen stand. Das Blut in meinen Adern schien zu erfrieren. 

Es war so dunkel und verdammt leise. Es schien alles aus einen schlechten Traum zu sein. Immer noch vor Angst zitternd, betrat ich das Haus. "Harry?" fragte ich dann leise. Ich hatte keine Ahnung ob es eine gute Idee ist nach ihm u schreien. Schließlich wusste ich nicht wie weit weg die Leute sind, die auf ihn geschossen haben. Sein Auto stand nämlich nirgends. 

Es schien so als wäre er hier her gerannt.

Zur Sicherheit schloss ich die Tür hinter mir, als ich keine Antwort bekam. Vorsichtig begann ich dann durchs Haus zu laufen, ohne irgendwie groß Aufmerksamkeit auf mich zu erregen. Am liebsten wäre ich wieder gegangen als ich keine Antwort bekam, doch ich muss Harry finden. Ich würde mich für immer hassen wenn ich ihn nicht finde. Wenn ich nicht weis ob es ihn gut geht. Der Holzboden knarzte unter meinen Füßen, und das Haus das ich vor paar Wochen noch so niedlich fand, erschien mir plötzlich doppelt so groß und angsteinflößend. Plötzlich hörte ich etwas zersplittern und danach ertönte ein lautes "Fuck."

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