Gefährtin

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Nina (P.o.v)

„Ignoriere ihre Blicke“ flüsterte er leise, ich nickte. Wir waren seit kurzes angekommen und wirklich jeder Werwolf starrte mich so komisch an, ich schluckte. Plötzlich kam ein Werwolf auf uns zu, er hatte braun-blaue Augen und weisses Fell. „Stefan“ begrüßte der fremde ihn. Stefan nickte ihm kurz zu. „Das ist Rick mein Beta“ „Okey, ich bin Nina“ sagte ich und lächelte leicht. „Freut mich dich kennenzulernen“ sagte Rick und schaute kurz zu Stefan und den wieder zu mir. Ich hoffe doch, dass ich das nicht verstehen muss. Stefan knurrte kurz, ich hab das gar nicht kommen sehen und zuckte kurz zusammen. „Gehe in meine Höhle Nina, du kannst dich dort ausruhen. Fleisch müsste auch dort sein“ sagte er und schaute mir in die Augen, es scheint als würde er in meine Seele blicken können. Seine roten Augen funkelten so komisch, aber es sah faszinierend aus. „Ich bin den in der Höhle“ murmelte ich leise. Als ich in der Höhle drinnen war, wurde mir klar das sie riesig ist. Ab ein paar Metern ist der Boden mit Moos belegt und es fühlte sich unter meinen Pfoten weich an, ich lächelte als ich auch noch Fleisch fand. Ich ging näher ran und schnüffelte, ich glaube es ist Hirsch. Ich senkte meinen Kopf zum Fleisch und biss genüsslich rein. Wie lange ich schon kein Fleisch als Werwolf gegessen hatte, ich muss das unbedingt wieder öfters machen! Nach ein paar weiteren Stücken hatte ich kein Hunger mehr und legte mich hin, meinen Kopf hatte ich auf meine Pfoten gepackt. Etwas Licht vom Eingang erhellte die Höhle ein wenig. Ich schloss meine Augen und entspannte mich, es war so schön ruhig.

Stefan (P.o.v)

„Also ist sie deine neue Gefährtin?“ fragte mich Rick grinsend. „Nein!“ sagte ich ernst. „Was?“ „Du hast mich schon Verstanden! Ich werde sie nach ein paar Tagen nach Hause bringen, sie hat sich verlaufen.“ sagte ich und seufze. „Du magst sie oder?“ fragte er mich und setzte sich neben mir hin. „Ja schon, es kommt mir so vor als würde ich sie schon Ewigkeiten kennen“ sagte ich ehrlich. „Ich glaube sie mag dich auch, sie hat dir eine ganze Weile in die Augen geschaut vorhin.“ „Das hat doch nichts zu Bedeuten!“ „Finde ich schon.“ sagte Rick ernst. „Rick, du kannst es so schön Reden wie du willst, aber sie wird nicht meine Gefährtin!“ knurrte ich. „Verdammt du brauchst aber eine!“ „Ich werde sie trotzdem nicht nehmen, sie hat einen Freund und sie gehört nicht hierher.“ „Okey“ sagte Rick. „Sie ist Schwanger, viele denken das es dein Kind ist weil du fast nie hier bist.“ „Können sie doch denken“ sagte ich und verdrehte meine Augen. „Wieso nimmst du sie nicht als Gefährtin? Sie ist schön und jung..“ „Entweder du lässt jetzt dieses Thema oder es knallt gleich!“ „Gut, hast gewonnen ich bin schon ruhig.“ sagte er leise. Ich stand auf und ging in meine Hölle, ich lächelte als ich sah das Nina schlief. Ihre eine Pfote war etwas über ihre Schnauze und es sah irgendwie süß aus. Ich schüttelte kurz meinen Kopf und legte mich neben ihr. Als würde sie wissen das ich da bin, drehte sie sich um und legte ihren Kopf auf meinen Hals. Ich lächelte und schloss die Augen, ich hatte mir auch meinen Schlaf verdient. Es war dunkel und der Boden unter meinen Pfoten war kalt und hart. Ein Geräusch von vorne veranlasste mich meinen Kopf zu heben und in diese Richtung zu schauen. Plötzlich roch ich ihren Duft und musste ungewollt anfangen zu Lächeln. Aus dem Dunklen nichts, kam eine Werwölfin, sie hatte dunkelbraunes Fell und graue Augen. Sie lächelte mir zu und kam näher, kurz bevor sie meine Schnauze berühren konnte blieb sie stehen und setzte sich hin, ich tat es ihr gleich. "Erinnere dich an mich" sprach sie leise. Ich war verwirrt und legte meinen Kopf schief. "Ich kenne deinen Geruch mittlerweile zu gut, aber wer bist du wirklich?" fragte ich sie, aber es schien als würde sie meine Frage gar nicht hören. "Ich habe in deiner Vergangenheit gelebt, erinnere dich!" sagte sie etwas lauter, so dass es in meinen Ohren wehtat. Ich zuckte zusammen und legte meine Ohren an, wieso sprach sie so laut? "Erinnere dich!" schrie sie fast und ich legte mich auf den Boden. "Stefan, du kennst mich." sprach sie wieder leise, ich schaute in ihre Augen und erschrak kurz. In ihren grauen Augen sah ich zwei kleine Werwölfe miteinander spielen und einer der Werwölfe sah aus wie ich! "Das bist du.." sagte ich leise, der andere Werwolf war sie! "Wieso kann ich mich nicht daran erinnern?" fragte ich sie, aber auch wie vorher antwortete sie mir nicht. "Du hast mich heute gefunden, es wird Zeit das du die Wahrheit erfährst" sprach sie und lächelte mir zu. Was für eine Wahrheit? "Du kannst dich nicht an deinen Eltern erinnern" sagte sie aber es klang eher nach einer Feststellung. "Du kannst dich nicht an mich erinnern und es bricht mir das Herz" sagte sie leise und ihre grauen Augen glänzten leicht. "Das schlimme ist, ich erinnere mich auch nicht an dich." sagte sie und schaute mir in meine Augen. "Aber du sprichst doch mit mir?" fragte ich sie verwirrt, wie immer antwortet sie mir nicht. "Erinnere dich an mich!" schrie sie als sie langsam verschwand. Ich öffnete meine Augen und hechelte, ich war in meiner Hölle, ich amtete erstmal tief ein und aus. Das war nur ein blöder Traum, der hat nichts zu bedeuten! Erst jetzt merkte ich das graue Augen mich beobachteten, erschrocken stand ich auf und ging ein paar Schritte zurück. "Wer bist du?" knurrte ich. Die Werwölfin kam näher und jetzt sah ich das sie dunkelbraunes Fell hatte, sie sah aus wie die Werwölfin aus meinem Traum! "Ich bin es Nina, schon vergessen?" fragte sie mich belustigt.

Mein Leben als PantherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt