Jagd

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Charlotte (P.o.v)

Es war Sonntag und mein Kühlschrank war leer, echt toll. Meine Reserven waren aufgebraucht, ich hatte keine Chipstüten oder Dosen irgendwo, verdammt. Es war gerade mal Mittag oder so. Ich seufze und ging in das Wohnzimmer, ich hatte irgendwie kein Bock was zu Bestellen oder irgendwas alleine zu machen. Ich nahm mein Handy und wählte seine Nummer. "Hallo Babe!" "Hei kann ich zu dir kommen? Mir ist langweilig und ich hab nichts mehr zum Essen im Kühlschrank..", murmelte ich. "Klar, wenn du willst können wir auch Jagen gehen." "Ja die Idee ist auch gut!", sagte ich lächelnd. "Sagen wir in 10 Minuten an der Klippe?" "Geht klar." "Gut den bis gleich.", sagte er. "Ok Bye.", sagte ich und legte auf. Ich steckte mein Handy weg und ging in den Flur, ich zog mir meine Schuhe an und nahm meinen Schlüssel. Ich verließ mein Haus und ging in den Wald. Ich verwandelte mich und verschnellerte mein Tempo, die Kleintiere rannten hier wirklich nicht weg. Als ich über einen Baum sprang hatte ich plötzlich einen komischen Geruch in der Nase, ich schüttelte den Kopf nicht er schon wieder! So lange ich ihn nicht sah ging es noch, an der Klippe angekommen wartete schon Tom auf mich. Ich schnurrte und drückte mich kurz gegen ihn, er leckte mir über die Schnauze. "So dolle vermisst?", fragte er grinsend. "Immer.", sagte ich lächelnd. "Wieso ist überhaupt dein Kühlschrank leer, ich meine sowas bekommt man doch mit..", sagte er grinsend und ging los, ich lief neben ihn. "Ich vergesse manchmal das Essen.", sagte ich lachend. "Wie kann man das vergessen?" "Wenn man zu dolle Beschäftigt ist, vergisst man das schon mal.", sagte ich grinsend. "Beschäftigt nennst du das also.", sagte er und lachte kurz, ich nickte. "Gehen wir morgen gemeinsam Einkaufen?" "Klar, wird bestimmt Lustig.", sagte ich lächelnd. "Gut, ich würde sagen gleich nach der Schule." "Okey.", sagte ich. "Rehe?", fragte er, ich roch sie auch. "Hmm..", machte ich und legte mir über die Schnauze, leckere Rehe. "Jeder seins, oder?" "Ja, jeder seins.", sagte ich grinsend, als er nickte Verschwand ich gleich. Ich ging nach links keine paar Minuten später sah ich sie. Einen Hirsch, viele Rehe und kleine Babys, mir lief schon das Wasser im Mund zusammen. Ich pirschte mich ganz langsam ran, als ich nur noch 2 oder 3 Meter entfernt war, rannte ich los, ich wollte unbedingt das eine Reh es stand gleich in meiner nähe. Dadurch das ich aus meinem Versteck gekommen war rannten sie wie die Irren hin und her. Nach ein paar Minuten hatte ich das Reh, ich biss es gleich in die Kehle als ich merkte das es tot war aß ich es. Als später Tom dazu staß war ich voll und von dem Reh war fast nichts mehr übrig. "Da hatte wohl wer Hunger!", sagte er und lachte kurz. "Ja, hatte ich auch, aber du anscheinen auch.", sagte ich grinsend. Sein graues Fell war vorne rot und verklebt. "Du sieht genau so aus wie ich.", sagte er grinsend. "Ja, nur bei mir fällt es nicht so schlimm auf." "Stimmt.", sagte er. "Wollen wir zur Klippe? Denn können wir auch Springen wegen dem Blut und so.." "Klar!", sagte ich grinsend und lief neben ihn. Die Äste knackten unter uns, ich bekam immer wieder Gänsehaut. An der Klippe angekommen roch ich ihn wieder. Plötzlich biss mich Tom spielerisch in die Schulter. "Schau nicht so Böse!", sagte er und grinste. "Ja, sorry!" sagte ich und lächelte. Ich legte mich erstmal ins Gras und genoss die Sonne, sie erwärmte meinen Körper. Tom legte sich neben mir, unser Fell vermischte sich so nahe waren wir. "Erzählst du was über dich?", fragte er mich leise. "Da gibt es nicht viel zu Erzählen..", sagte ich ernst. "Hmm, können wir Frage - Antwort - Spiel spielen?" "Ich antworte nicht auf alles.", sagte ich, er nickte. "Hast du Geschwister?" "Nein." "Weißt du was das bedeutet wenn deine Augen anfangen zu leuchten?" "Nein aber ich habe eine Vermutung.." "Welche?" "Sie richten sich nach meine Stimmung und ich kann sie selbst zum Leuchten bringen.", sagte ich ernst. "Hast du Fähigkeiten oder Kräfte?", fragte er vorsichtig. "Ja, zum Beispiel wenn ich unter Wa-" "Sag es nicht!", knurrte jemand und kam aus den Wald heraus zu uns. "Jack!", knurrte ich und stand auf. "Was tust du hier?", knurrte ich, er setzte sich vor mir hin. "Die Königin und der König haben mich geschickt." "Erzähl!", sagte ich ernst. Tom sagte nichts, aber ich wusste er beobachtete uns. "Sie fanden es nicht gut das ihr nicht kommt, ich sollte sie nochmal Einladen.", knurrte er. "Knurre nicht!", fauchte ich, er legte seine Ohren an und legte sich ins Gras, gut so. "Ich werde nicht kommen.", sagte ich ernst. "Das wird Ärger geben!" "Dafür kann ich nichts.", sagte ich und zuckte mit den Schultern. "Hast du eine Ahnung wie sie mich anschreien?", knurrte er und fletschte seine Zähne. "Hütete dich Jack, du weißt ganz genau zu was ich Fähig bin!", knurrte ich gefährlich, meine Augen leuchteten kurz auf. "Es tut mir Leid..", murmelte er. "Was sagen sie so über mich?", fragte ich. "Sie wissen das ich Regeln breche wenn ich es ihnen sage!" "Boah, sag es mir einfach!", knurrte ich. "Sie machen sich Sorgen um sie. Ihre Eltern wollen das sie wieder zu ihnen ziehst und es gibt Probleme wo ihre Eltern mit ihnen gemeinsam Sprechen wollen..", murmelte er leise. "Meine Eltern, genau!", sagte ich spöttisch. "Geh und sag ihnen das ich nicht kommen werde, nie wieder. Sie können ihre Probleme alleine Regeln!", sagte ich ernst, er nickte und verschwand. "Du besitzt also noch Macht?" "Ja, viel Macht.", murmelte ich und verwandelte mich zurück. "Ich besitze so vieles..", murmelte ich und fuhr mir durch meine Haare, Tom hatte sich auch schon zurück verwandelt. "Manches ist positiv und manches eben negativ.." "Wie Recht du hast!", sagte ich ernst und sprang von der Klippe.

Mein Leben als PantherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt