Klippe

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Charlotte (P.o.v)

Nina und ich gingen gemeinsam zu unseren Autos, wir hatten schon Schluss. Während ich mit ihr die ganze Zeit gesprochen hatte, erzählte sie mir das Tom ihr Bruder ist, ihre Eltern nicht geschieden sind und sie nur 10 Minuten von der Schule entfernt wohnten. Das einzigste was ich von mir Preis gab war meine Adresse. "Also kommst du mit zur Party?" "Was?" fragte ich. "Die Party die am Samstag ist, weil dass unser letztes Schuljahr ist. Ob du mitkommst?" "Eh muss ich mal schauen.", sagte ich. Plötzlich blieb sie stehen, ich schaute sie verwirrt an. "Das was Tom vorhin gemacht hat, hat er noch nie bei irgendwem gemacht, es hat mich selbst gewundert.", sagte sie ernst. "Okey.", sagte ich und dachte mir nichts bei. Sie schüttelte den Kopf und lief weiter, ich auch. Unsere Wege trennten uns am Parkplatz, ich verabschiedete mich und ging zu meinem Auto. Neben meinem Auto stand ein Audi, vor dem Auto war eine Jungsgruppe. Ich seufze innerlich. Als ich an meinem Auto war wurde mir erst bewusst wem der Audi gehörte, nämlich keinen anderen als Tom. Ich öffnete mein Auto und stieg ein, ich schloss die Autotür hinter mir und schmiss meine Tasche auf den Beifahrersitz. Ich schnallte mich an und machte meine Fahrerscheibe runter, ich hasste diesen Autogeruch, wenn das Auto eine weile in der Sonne stand. Ich setzte mir meine Sonnenbrille auf und wollte gerade ausparken als ich meinen Namen hörte. "Charly, warte!", sagte er grinsend, kurze Zeit später stand er an meinem Auto und beugte sich zu mir runter. "Hast du Lust mit wir was zu Unternehmen, irgendein Film schauen oder so?" "Nein.", sagte ich lächelnd. "Oho! Korb Bruder!", gröllten seine Freunde. "Hab was besseres zu tun.", sagte ich grinsend, ich schaltete das Radio an und parkte aus. Kurz danach raste mein Auto über den Asphalt. Es lief grad 'Au Revoir' im Radio, ich drehte es lauter. Als ich zu Hause war schmiss ich gleich meine Tasche in den Flur und ging ins Bad, ich duschte, danach föhnte ich mir meine Haare und zog neue Klamotten an. Ich beschloss in den Wald zu gehen, zur Klippe. Aus irgendein Grund mochte ich die Klippe. Ich zog meine Schuhe an und schnappte mir mein Handy was auf der Kommode war, den Schlüssel hatte ich schon in der Hand. So verließ ich mein Haus, um zur Klippe zu gelangen musste ich erst durch den Wald, zu meinem Pech! Als ich im Wald angekommen war verwandelte ich mich, ich roch gleich intensiver, meine Sicht wurde schärfer und ich konnte weiter sehen. Zufrieden ging ich durch den Wald, hier waren wirklich überall Pflanzen und Tiere. Der Waldboden war zum Teil mit Moos überdeckt. Ich nahm im Augenwinkel war wie Vögel mich beobachten. Die Tiere hier sind auch nicht scheu, die hauen gar nicht ab wenn ich kommen. Die bleiben echt stehen und schauen mich an. Ich sprang gerade über einen Baum, ich landete wieder geräuschlos auf dem Waldboden. Ich bin eben eine echte Katze, grinsend lief ich zur Klippe. Als ich bei der Klippe angekommen war setzte ich mich am Rand hin. Der Wind wehte ihr oben sehr stark. Man hatte von hier eine schöne Aussicht, das Meer war in einem schönen Blauton getränkt. Vereinzelte Vögel flogen hin und her, es ergab ein schönes Bild. Nach einer Stunde brach ich die Stille. "Komm schon raus, ist doch bestimmt Scheiße sich Verstecken zu müssen.", sagte ich grinsend. Ich hörte ihn laut seufzen. Kurze Zeit später saß er neben mir. "Wieso bist du hier?", fragte er mich. "Um die Aussicht zu genießen.", antwortete ich ehrlich. "Du?", fragte ich ihn. "Unsere Versammlung ist seit vorhin beendet und ich dachte ich gehe mal zur Klippe um zu entspannen." "Du mich seit einer Stunde beobachtet.", stellte ich klar. "Joa, könnte schon sein.", sagte er grinsend. "Du hättest mich nicht beschützen müssen vorhin." "Doch!", widersprach er mir. "Denkst du sie wirklich sie könnte mich töten?", fragte ich amüsiert. "Ja, du bist viel zu klein, sie hätte die zerquetscht.", murmelte er. "Nur weil ich klein bin heißt es doch nicht das ich mich nicht Beschützen kann!", sagte ich ernst. "Doch.", knurrte er. "Soll ich dir mal was zeigen?", fragte ich leise, er nickte. Ich verwandelte mich zurück, er auch. "Versprich mir das du es keinem sagst!", sagte ich ernst. "Versprochen!" Ich glaubte ihm und zog meinen rechten Pulloverärmel hoch, ich hörte wie er die Luft einzog. "Du hast dich versucht Umzubringen?", fragte er fassungslos und schaute mich an. "Ja mehrmals, aber es brachte nichts.", sagte ich ehrlich und zog den Pulloverärmel runter. "Wieso?" "Ich konnte nicht glauben das ich Unsterblich." "Du bist Unsterblich?", fragte er. "Ja, ich kann nicht sterben Tom.", sagte ich grinsend.

Mein Leben als PantherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt