12.Kapitel

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Gott wie hatte ich das dumme und zugleich ins lächerlich gezogene grinsen vermisst.

Mir liefen ein, zwei Tränen die Wange herunter und ich war überglücklich.

Ich schrieb sofort Marry, Matt & Dana das sie ins Krankenhaus kommen sollten und dann warteten wir.

"Aber das mit der Aufwach-geschichte sollte besser unter uns bleiben. Sicher ist sicher.
Wir wollen ja niemanden auf falsche Gedanken bringen."

Jasper grinste und merkte das mir dieses Thema mehr als unangenehm war.

"Keine Sorge, ich schweige."
"Danke.
Ich geh' mal den Arzt holen, lauf mir ja nicht weg."
"Ich bleib an Ort und Stelle Lina."
"Sehr gut, bis gleich!"

Ich traf einen der Ärzte auf dem Gang und sagte ihm Bescheid das mein Onkel aufgewacht war, bevor ich zu Geralds Zimmer lief.

Vor G's Zimmer sah ich Bebe mit James.

"Weist du wo Mrs. Gillum ist?"fragte ich an Bebe gerichtet.

"Sie ist bei Gerald im Zimmer, wieso?"
"Wäre es ungelegen wenn ich herein Platze?"
"Nein, glaub ich nicht."stieß James hervor und ich hörte auf ihn und platzte, nach einmal Klopfen, in Geralds Zimmer.

Mrs. Gillum saß neben Geralds Bett und ich lief sofort auf sie zu.

Ich lächelte sie breit an und umarmte sie.

"Ich danke Ihnen. 1000 Dank!
Auch wenn mich ihr Plan dezent aus der Bahn geworfen hat, danke!"

Sie kicherte, während Gerald keine Ahnung hatte worum es ging.

"Ich steh' auf ewig in ihrer Schuld!"
"Nein, Lina. Ich steh' immer noch in deiner Schuld. Ohne dich würde ich schon lange nicht mehr leben. Das ist das kleinste was ich für dich und deine Familie tun konnte."
"Das war selbstverständlich, das hab ich Ihnen aber auch schon öfters erklärt!"

"Worüber redet ihr?" fragte Gerald verwirrt.

"Nicht so wichtig! Gute Besserung wünsche ich dir noch und an Sie nochmals 1000 Dank Mrs. Gillum!" erwiderte ich und verließ den Raum um wieder zu Jasper gehen zu können.

Auf dem Weg zu seinem Zimmer fiel mir auf das Mrs. Gillum ja garnicht meine Leberspende meinte oder zumindest sollte sie es nicht wissen, wenn Jasper oder irgendwer anders sich nicht verquatscht hatte.

Mh, egal.

Kurz nach dem ich in Jaspers Zimmer trat kamen Matt, Dana, Marc und Marry die ein heftiges grinsen im Gesicht hatten als sie Jasper sahen.

Sie freuten sich sehr, jedoch wurden wir alle nach 30 Minuten raus geschmissen, da der Arzt meinte das es zuviel Aufregung für ihn seie.

Marry konnte als einzige bei ihm bleiben und ich fragte mich innerlich ob er Marry eigentlich schon gefragt hatte.

Zögerlich klopfte ich und lockte Marry, mit einem kleinen Vorwand, raus aus dem Zimmer.

"Eine Frage, hast du?"

Jasper verstand mich sofort und sagte seufzend: "Nein.."

"Wo ist das gute Stück denn?"
"Ich hab es im Auto bei.."

Marry kam wieder und Jasper stockte.

"Der Arzt wollte garnichts."erwiderte Marry und schaute mich an.

"Ups,da hab ich mich wohl verhört. Tut mir wirklich leid.."

Ich ging aus dem Zimmer und meine Eltern schauten mich an.

"Alles okay?" fragten sie und ich nickte.

"Ich muss noch ganz dringend wohin, wir Treffen uns Zuhause wieder, tschau!"

Ich lief zum Empfang und fragte nach den persönlichen Sachen von Jasper.

"Sind sie die Ehefrau?"
"Seh' ich so aus?"

Sie schaute mich an und gab nichts von sich.

"Ich bin seine Nichte."
"Wir können nur den Patienten oder den Ehefrauen die Sachen übergeben."sagte sie mit ernster Miene und ich sah schon, dass das kein Zuckerschlecken wird.

Sie bat mich zugehen und widerwillig tat ich dies auch.

Und nun? Was soll ich jetzt machen?
Ohne Autoschlüssel komm' ich nicht in sein Auto und wenn ich Marry frag, wird sie Neugierig und fragt mich warum ich in sein Auto möchte.

Ich schaute mich etwas im Krankenhaus um und versuchte den Raum zu finden in dem sie die Sachen aufbewahrten.
Als ich endlich fündig wurde, sah ich das eine Krankenschwester davor, an einem Tisch, saß und ihren Kaffee schlürfte.

Kann es nicht einmal ganz einfach sein?
Nur einmal, bitte.

Ich überlegte mir einen Plan, für den ich hundert pro hilfe brauchte.
..
Vorsichtig klopfte ich an die Zimmertür von Gerald und hoffte James oder Mrs. Gillum vorzufinden.

"Herein!"

Ich öffnete die Tür und sah Mrs. Gillum neben Gerald sitzen.

"Hallo!"
"Hey.. eh.. es tut mir leid das ich sie nochmal stören muss, aber ich brauch dringend hilfe. Ist auch für einen guten 'Zweck', bitte.." gab ich zurückhaltend von mir.

Sie schaute mich an und ich erzählte ihr genaueres.
..

"Das sollten wir doch schaffen, oder Gerald?"

Sie schaute ihren Sohn an und er gab leicht widerwillig seine Zustimmung.

Mrs. Gillum lief mit mir zum Zimmer, wo die Krankenschwester saß und das Schauspiel begann.

Mrs. Gillum lief panisch und weinend in das Zimmer und erzählte der Krankenschwester das etwas mit Gerald wäre und so rannten sie gemeinsam aus dem Zimmer, an mir vorbei und ich bekam das Go von Mrs. Gillum.

Schnell begab ich mich in den Raum und suchte die Wertsachen von Jasper.

Nachdem ich die Hälfte des Zimmers abgesucht hatte fand ich seine Sachen und als ich sie heraus nahm fielen mir ein paar mehr Sachen entgegen darunter auch die Wertsachen von Gerald.

Sein Portmonee lag offen auf dem Boden und ich sah ein Bild von Mrs. Gillum und darunter das Bild vom SunFest.

Das erste und einzige Foto was ich mit Gerald gemacht hatte und das auch nur, weil Bebe mich dazu gezwungen hatte.
Der Anfang von allem.

Hätte er damals schon gewusst in was für einem Chaos er landet wegen mir, hätte er mich vielleicht abgewiesen und alles wäre nie soweit gekommen.

Ich hörte Schritte auf dem Gang und packte alles zurück, außer den Autoschlüssel von Jasp, danach verließ ich den Raum und ging zurück zu Mrs. Gillum damit sie wussten, das sie aufhören konnten.
...

"Danke, das sie mir geholfen haben!"
"Kein Problem, immer wieder gerne. Irgendwie hat das auch alles Spaß gemacht oder G?"

Ich sah das er immer noch wütend auf mich war & war innerlich wieder leicht gekränkt, auch wenn ich nicht genau den Grund dafür wusste glaubte ich das er nun bemerkt hatte in was für Chaos ich ihn brachte.

Das Ende vom Anfang Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt